Aktuell
Themenauswahl
In Interviews mit zehn jungen europäischen Klimaaktivist_innen stellt dieses Buch eine Gruppe junger Menschen vor, deren Aktionen von Deutschlands Politikern zunehmend kriminalisiert werden.
Wer sind diese Jugendlichen, die bereit sind, ihre eigene Zukunft aufs Spiel zu setzen, um für das einzustehen, woran sie glauben?
Zum 40-jährigen Bestehen der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank und der zugehörigen Jubiläumsausstellung hat der renommierte Kunsthändler Rüdiger Küttner seine Erinnerungen aufgeschrieben. Küttner war maßgeblich an dem Aufbau dieser Kunstsammlung beteiligt. Jetzt erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen im Kunsthandel der DDR zwischen 1974 und dem Mauerfall im November 1989 sowie von seiner Arbeit in der „Galerie Berlin“ zwischen 1990 und 2023. Dabei erfährt man viel über die kulturpolitischen Veränderungen in der DDR, ...
- Grundlagen des Systemkonflikts
- Die Spaltung Deutschlands
- Ökonomische Faktoren des Restaurationsprozesses
- Die Organisation der Arbeiterklasse nach 1945
- Die politische Reorganisation des Bürgertums
Die schöne neue Welt nach dem Kapitalismus
Revolution machen kann (fast) jeder. Eine neue Gesellschaftsordnung aufbauen: das schaffen nur ein paar Nerds. Und Sibylle Berg. Nach einer gelungenen Revolution, die das Finanz- und Gesellschaftssystem sanft beseitigt hat, wird sie endlich errichtet: die schöne neue Welt nach dem Kapitalismus.
Spioniert wurde immer. Der Kampf um die politische Macht, um Territorien, Rohstoffquellen, Absatzmärkte und Einflusssphären wurde in heißen und kalten Kriegen ausgetragen. Und ein wesentliches Element dabei war die Tätigkeit der Geheimdienste.
Der Autor, selbst Abwehrspezialist, gibt erstmals einen Überblick der Geheimdienstoperationen, die von Deutschland seit 1917 gegen die Sowjetunion gerichtet waren. Und er zeigt: Es gab für deutsche Geheimdienste 1945 keine Stunde Null. Die Naziagenten machten dort weiter, wo sie nie aufgehört hatten.
Antisowjetismus und Antikommunismus als Hauptleitlinie. Verteufelung der revolutionären Umwälzungen in Ostdeutschland und der Entstehung der D D R. Restaurations- und Spaltungsapologie. Das konterrevolutionäre Zerrbild der Geschichte und die Politik der herrschenden Kreise der B R D.
Das Standardwerk zur NS-Euthanasie, basierend auf jahrzehntelanger Arbeit in Archivbeständen des In- und Auslandes. In der 2010 von Ernst Klee komplett überarbeiteten, gestrafften und zugleich erweiterten Fassung, sind alle zuvor anonymisierten Namen dechiffriert. Klee konnte nachweisen, dass die mörderischen Gaswagen bereits ab Herbst 1939 systematisch zum Krankenmord im Einsatz waren. Er schildert außerdem die psychiatrische »Entsorgung« von SS-Leuten, die während des Massenmords durchdrehten.
Ernst Klee beschließt seine Trilogie über die »Vernichtung lebensunwerten Lebens« durch die Nazis mit einem Band über den Lebensweg der Täter und Tatgehilfen nach 1945. Er zeigt, wie Ärzte, Juristen und Verwaltungsfachleute, die an der »Ausmerzung« beteiligt waren, z. T. unerkannt, z. T. unbehelligt weiterleben konnten. Andere fanden milde Richter oder verständnisvolle Ärzte, die die Beschuldigten mit Attesten vor einer Strafverfolgung bewahrten. Klee zeigt Fluchtwege und Verbindungen der Täter auf, weist an Einzelbeispielen nach, daß an Nazi-Verbrechen Beteiligte sogar in der Strafverfolgung eingesetzt waren.
Ernst Klee sieht sein Buch als ein „lexikalisches Mahnmal“. Es ist für die vorliegende Taschenbuchausgabe umgearbeitet und auf den neuesten Stand gebracht worden. Das nach wie vor konkurrenzlose Nachschlagewerk mit seinen nunmehr rund 3600 Einträgen zu Personen aus dem Kulturbetrieb der NS-Zeit gehört in die Hände all derer, die sich mit Nationalsozialismus beschäftigen.
Die Kritik hat die Originalausgabe außerordentlich stark gelobt; hervorgehoben wurde, dass das Werk auch deshalb interessant ist, weil der Autor auch die meisten Nachkriegskarrieren recherchiert hat.
»Zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen kirchenkritische Fernsehsendungen haben sich jüngst Vertreter aus den beiden deutschen Großkirchen verabredet. Anlaß sind 'besonders unangenehme' Dokumentationssendungen des Publizisten Ernst Klee, die im Hessischen Rundfunk gesendet wurden und werden. Klee legt ohne jedwede Beschönigung das Fehlverhalten der Kirchen im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus bloß: Verwicklungen in Aktivitäten der Euthanasie und des Antisemitismus bis hin zu der organisierten Fluchthilfe für Nazi-Bonzen nach Lateinamerika nach Kriegsende.