Vom Imperiengeschäft. Von Berthold Seliger

Berthold Seliger berichtet über die Neustrukturierung der Märkte in der Musikindustrie. Er nimmt die aktuellen Entwicklungen bei den Konzentrationsprozessen in der deutschen und internationalen Konzertbranche und die dubiosen Tricks im Ticketing zum Anlaß für konkrete Vorschläge, wie man mit konsequenter Gesetzgebung die Machenschaften der Konzerne eindämmen könnte, die die kulturelle Vielfalt gefährden. Seliger erklärt, wie unabhängige Musikclubs, soziokulturelle Zentren und künstlerorientierte Festivals Möglichkeitsräume werden, in denen eine Kultur jenseits der Konzerne stattfinden kann, und wie das Musikstreaming funktioniert.

ISBN 978-3-89320-241-6     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Er beschreibt die soziale Situation von Musikern und Kulturarbeitern und schlägt Lösungen wie Mindestgagen vor. Der Grundgedanke seiner Überlegungen sind immer die Interessen der Musiker und der Konzertbesucher. Nur wenn sich diese gegen die Imperiengeschäfte der Kulturindustrie wehren, wird die kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft erhalten bleiben.

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Leseprobe

„Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll war gestern.“ Berthold Seliger gewährt in „Imperiengeschäft“ einen Blick hinter die Kulissen der Konzertbranche und beschreibt die Auswirkungen von Profitgier und Superstar-Geschäft auf die Popkultur. Thomas Klingebiel im Gespräch mit Berthold Seliger → Neue Westfälische 13.01.2020

Presse:

»Bertold Seligers rundum gelungenes Buch über die Zumutungen der corporate-culture der akkustischen und sonstigen Bewusstseinsbetäubungsindustrie sorgt für gediegene, also wohl begründete schlechte Laune und gut informierten Abscheu. Was kann man von einem zeitanalytischen Buch in diesen Zeiten besseres verlangen.« (Peter Laudenbach)

»Seliger spricht Klartext, sein profundes Wissen über das Musikbusiness stammt aus erster Hand …« (Der Standard)

»Seliger ist ein Überzeugungstäter. Er liebt Musik, das merkt man seinen Texten an. Deswegen plädiert er heftig und oftmals hoch unterhaltsam dafür, dem regierenden neokapitalistischen Markt nicht kampflos das Feld zu überlassen.« (Rocks)

Statt "Sex & Drugs & Rock’n’Roll" nun "Private Equity & Hedgefonds & Brands’n’Sponsoring" Berthold Seliger über das Konzertbusiness im Neo-Liberalismus. Von Reinhard Jellen →Telepolis 27.07.2019

 

Erstellt: 18.05.2019 - 08:02  |  Geändert: 10.02.2023 - 08:15