Nationalismus

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1. Auflage 18.11.2019 , Deutsch

Wer kennt noch Rabindranath Tagore, Nobelpreisträger und Indiens vielleicht berühmtester Dichter im zwanzigsten Jahrhundert? Wer weiß, dass dieser auf dem ganzen Globus gefeierte Dichter, einer der schärfsten und wortgewaltigsten Kritiker nicht nur der britischen Kolonial-Besatzer seines Landes war? In den drei Kapiteln dieses 1917 veröffentlichten Buchs lässt Tagore nicht ein gutes Haar an den Lügen und falschen Versprechungen, mit denen sich westliche Politik bis heute - in der Verkleidung materieller Segnungen - als alternativloses Modell für den Erdball feiert.

ISBN 978-3-946334-60-6 1. Auflage 18.11.2019 22,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

Pankaj Mishra, Tagores Landsmann und einer der wichtigsten Kritiker des neoliberalen Imperialismus, beschreibt in seiner Einleitung, warum Tagores Philippika nichts von ihrer Aktualität und Berechtigung eingebüßt hat.

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Rabindranath Tagore (1861–1941) war ein indischer Dichter, Schriftsteller, Komponist, Maler und Bildungsreformer bengalischer Herkunft. Er verfasste Gedichte, Erzählungen, Romane, Theaterstücke sowie mehr als 2 000 Lieder (Rabindra Sangit) und gilt als einer der Hauptvertreter der bengalischen Literatur- und Kulturbewegung. 1913 erhielt er als erster Nicht-Europäer den Nobelpreis für Literatur „für seine außerordentlich empfindsamen, frischen und schönen Verse, durch die er mit vollendeter Kunst seinen poetischen Gedanken Ausdruck verlieh und ihn in eigene englische Worte fasste“. Er gründete die Universität Visva‑Bharati University in Santiniketan, setzte sich gegen kolonialen Imperialismus und für eine humanistische, universelle Bildung ein und kritisierte sowohl britischen Kolonialismus als auch ausschließlichen Nationalismus. 
Wikipedia (DE): Rabindranath Tagore

Erstellt: 24.01.2020 - 07:44  |  Geändert: 03.11.2025 - 12:56