Warum gelingt es der Politik nicht, wirksame Lösungen für die großen Krisen unserer Zeit zu finden? Der Soziologe Albert Denk geht dieser Frage auf den Grund - und identifiziert einen tiefliegenden Strukturfehler im System der Zwischenstaatlichkeit. Staaten agieren im Wettbewerb gegeneinander, stets bemüht, sich Vorteile zu sichern. Die Folgen: Ausbeutung, Umweltzerstörung und Kriege.
Soziale Ungleichheit (Thema)
Vom Klimaschutz über die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne bis zum Recht auf die eigenen Daten: Wir erleben gegenwärtig ein Comeback von Eigentumsdebatten. Der Band bietet erstmals eine umfassende Einführung in diese hochaktuellen Streitfragen. Welche Folgen hat die Finanzialisierung für geistiges Eigentum und das Eigentum an Wohnraum? Welche Gründe sprechen für Gemeineigentum? Sind Erbschaften von der Eigentumsidee gedeckt?
Wie Geld nationales Recht aushebelt
Freihandelszonen, die von Steuergesetzen ausgenommen sind. Offshore-Haftanstalten, in denen Menschen auf unbestimmte Zeit inhaftiert werden. Charter-Städte, die von multinationalen ausländischen Unternehmen kontrolliert werden. Schiffe, die unter falscher Flagge fahren. All diese Orte bilden das Niemandsland. Hier gelten die Rechte und Gesetze nicht, die in den uns bekannten Nationalstaaten bestehen. Und das nutzen die Wohlhabenden und Mächtigen zu ihrem Vorteil.
David Graebers Vermächtnis
»Die ultimative heimliche Wahrheit der Welt besteht darin, dass wir selbst die Welt gestalten und sie genauso gut anders gestalten könnten.«
Kaum jemand dachte so frei, kaum jemand schrieb so geistreich gegen den Kapitalismus und die aus ihm erwachsene Unfreiheit an: David Graeber gehört zu den radikalsten Denkern der letzten Jahrzehnte. Dieser Band versammelt 18 so überraschende wie intellektuell anregende Texte zu seinen wichtigsten Themen - die Essenz seines Schaffens und sein geistiges Vermächtnis.
Bezahlbares Wohnen darf kein Luxus sein – es ist ein Menschenrecht.
Peter Burk zeigt in diesem hochaktuellen Buch, wie wir die Wohnungsfrage sozial gerecht und nachhaltig lösen können. Er analysiert die Ursachen der Wohnkrise und präsentiert konkrete Wege aus der Misere – fundiert, verständlich und lösungsorientiert.
Dieses Buch kombiniert das Gebiet der Wirtschaftswissenschaften - insbesondere die Geldtheorie - mit anderen Disziplinen wie Ökologie, Physik, Geistes- und Sozialwissenschaften und Entwicklungstheorie. Dieser transdisziplinäre Ansatz macht das Buch zu einem einzigartigen Beitrag für Forscher, Studierende, politische Entscheidungsträger und Fachleute, die in staatlichen oder nichtstaatlichen Institutionen tätig sind, sowie allgemein für alle, die am Wohlergehen der Gesellschaft und an einer echten sozial-ökologischen Transformation interessiert sind. Es ist in einer verständlichen Sprache verfasst, um ein breites Publikum zu erreichen.
Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und eine bessere Verteilung der Vermögen
In Debatten um Superreiche heißt es oft, deren Kritiker seien nur neidisch. Doch geht es dabei nicht um Neid. Christian Neuhäuser's profunde Analyse zeigt, dass Gesellschaften, die extreme Formen der Ungleichheit zulassen, nicht friedlich, sondern strukturell zutiefst gewalttätig sind. Und je ungleicher, desto gewalttätiger sind sie.
Zum Abschluss seiner Kaiserslauterer Trilogie erzählt Christian Baron von einer Welt, die Frauen alles verspricht, gegen deren unsichtbare Mauern die drei Schwestern aus "einfachen Verhältnissen" in der Klassengesellschaft aber unablässig anrennen müssen. Ein zärtlicher Roman über Mut und Aufbruch, über das Fallen und Weitermachen - und immer wieder über die Hoffnung und die Liebe.
In kaum einem anderen westlichen Land ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland. Die Schere geht immer weiter auf – aufgrund steigender Mieten und Lebensmittelpreise, weil heutzutage jeder Paketzusteller prozentual mehr von seinem Lohn abgibt als ein Milliardär, aber auch, weil Steuern auf Vermögen runtergeschraubt werden und die Reichen unaufhörlich reicher werden. Diese Ungerechtigkeit ist gesellschaftliches Dynamit.
Der renommierte Ökonom und Degrowth-Experte Timothée Parrique liefert eine ökologische Kritik des kapitalistischen Wachstumswahns. Er zeigt, wie das System geändert werden muss, um nachhaltiger und sozial gerechter zu werden.Parrique räumt mit den Dogmen des Wachstums auf, etwa dass das Bruttoinlandsprodukt steigen muss, um Wohlstand nicht zu gefährden. Überzeugend widerlegt er die Kritik an der Wachstumsbegrenzung, wie den Vorwurf, sie sei unwirksam, würde zu Armut führen und Verzicht bedeuten, oder sie sei innovationsfeindlich oder gar totalitär.