Die Kämpfe der Zukunft
Gleichheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert

Ein Gipfeltreffen der Superstars: Thomas Piketty, der Ökonom aus Paris, und Michael J. Sandel, der Philosoph aus Harvard, diskutieren über Gleichheit und Gerechtigkeit. Stets haben sie dabei die aktuellen Fragen im Blick: die wachsende soziale Ungleichheit, den Klimawandel, die Massenmigration, den Aufstieg der Rechten, die Zukunft der Linken. Wenn zwei der klügsten Köpfe unserer Zeit die Kernthemen unserer Zeit erörtern, dann ergibt das nicht nur viel Stoff zum Nachdenken, sondern bereitet auch ein großes intellektuelles Vergnügen.
Wir leben in einer Zeit tiefer politischer Instabilität und schwerer Umweltkrisen. Was ist zu tun, um gegenzusteuern? Piketty und Sandel stimmen in vielen Punkten überein: Wir brauchen mehr Investitionen in inklusive Gesundheit und Ausbildung, höhere progressive Steuern, klare Grenzen für die Macht des Reichtums und der Märkte.
Aber wie kommen wir dahin? Und sollen wir materiellen Wohlstand oder sozialen Wandel priorisieren? Schließlich: Wie ist es um all diese Themen bestellt, wenn überall auf der Welt ein neuer radikaler Nationalismus auf dem Vormarsch ist?
"Das Problem ist die unfassbare Eigentumskonzentration in den Händen einiger weniger, die zu einer Machtkonzentration führt. Die einen haben große Macht und die anderen verlieren die Kontrolle." Thomas Piketty.
Vorboten eines neuen Sozialismus? Thomas Piketty und Michael J. Sandel entwickeln im Dialog die Vision einer gerechten Gesellschaft. Sie argumentieren für Umverteilung, Partizipation und Anerkennung: Während die Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl 2025 eine deutliche Schlappe erlitten, konnten die Linken zur Überraschung vieler einen erstaunlichen Stimmenzuwachs erzielen. Äußert sich darin vielleicht das Bedürfnis, dass Themen wie eine sozial ausgeglichene Verteilung von Vermögen und Einkommen noch stärker ins Zentrum politischer Diskussionen rücken sollten? Von Josef König Spektrum.de 11.03.2025
Wer zahlt am Ende? Michael Sandel und Thomas Piketty gelten als zwei der wichtigsten Kritiker des
heutigen Kapitalismus. In einem gemeinsamen Gesprächsband gehen Sie der Frage nach, wie man im 21. Jahrhundert über Gleichheit und Gerechtigkeit nachdenken muss: Sollten alle Menschen gleich viel Geld haben? Schafft Steuerprogression mehr Gerechtigkeit? Welchen Stellenwert in einer Volkswirtschaft hat Gesundheit? Wer den Zustand einer Gemeinschaft erfassen will, der muss viele Fragen stellen. Wohin gehen wir? Was wollten wir erreichen? Wo sind wir angekommen, wenn ein Hedgefonds-Manager 5000mal mehr verdient als eine Krankenschwester? Es muss ein temperamentvoll geführtes Gespräch gewesen sein, zu dem sich Thomas Piketty und Michael Sandel im vergangenen Mai getroffen haben; das Engagement, die gegenseitige Wertschätzung und die intellektuelle Offenheit im Austausch sind auch dem Protokoll noch eingeschrieben. (PDF) Von Martin Tschechne Deutschlandfunk 03.03.2025
Pressenotizen Perlentaucher
Weitere Pressestimmen
„Ein Opus magnum“ Frankfurter Rundschau
„Zwei intellektuelle Superstars der Gegenwart“ DIE ZEIT, Elisabeth von Thadden
„Wer die Welt, wer diese Zeit verstehen will, der lese dieses Buch.“ Frankfurter Rundschau, Michael Hesse
„Michael Sandel … wägt seine Worte sorgfältig ab – und doch fesseln seine scharfsinnigen Analysen … Zusammen mit dem Pariser Ökonomen Thomas Piketty beschäftigt er sich in seinem neuen Buch … mit wachsender sozialer Ungleichheit, dem Klimawandel, dem Aufstieg der Rechten und der Zukunft der Linken.“ STERN Plus, Nicolas Büchse
„Nach einer längeren Unterbrechung habe die Erforschung sozialer Ungleichheit wieder Fahrt aufgenommen, vor allem dank Thomas Piketty.“ philosophie Magazin, Christoph Bartmann
„Interessant wird der Diskurs immer dann, wenn er, allen Übereinstimmungen im egalitären Freiheitsbegriff zum Trotz, unterschiedliche strategische Perspektiven einer demokratischen Linken erkennen lässt“ socialnet.de, Peter Flick
„Ein leicht zu lesender und sehr verständlicher Dialog“ Spektrum der Wissenschaft, Josef König
„Der Ökonom Thomas Piketty und der Philosoph Michael J. Sandel diskutieren Gleichheits- und Gerechtigkeitsfragen. Ihnen lesend zu folgen ist ein Gewinn.“ taz, Michael Wolf
„Man sollte dieses Buch nicht nur lesen, wenn man eine etwas genauere Ahnung davon bekommen möchte, warum die Welt gerade ist, wie sie ist. Man sollte es lesen, damit man nicht vergisst, dass gar nicht so unklar ist, was zu tun wäre.“ Süddeutsche Zeitung, Jens-Christian Rabe
„Der Dialog der beiden ist keine akademische Übung, sondern fundierte Analyse und politische Handlungsanweisung zugleich.“ Manager Magazin, Kai Lange
Erstellt: 10.04.2025 - 09:29 | Geändert: 10.04.2025 - 09:55