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Mehr als 1,4 Milliarden Menschen, 54 Länder, über 2.000 Sprachen, seit Jahrzehnten auf einfache Geschichten reduziert: Hunger, Safaris, vielleicht noch brutale Diktaturen. Ein ganzer Kontinent wird bis zur Horrorhaftigkeit simplifiziert, mit desaströsen Folgen ... Dipo Faloyin hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Stereotype aus der Welt zu schaffen. Mit Biss, Tempo, unwiderstehlichem Charme zeichnet er ein zeitgemäßes Porträt Afrikas ...
Die neue feministische Stimme in der russischen Literatur.
Eine junge Frau bringt die Asche ihrer Mutter nach Sibirien, um sie in ihrer Heimatstadt Ust-Ilimsk zu bestatten. Von Wolgograd nach Moskau, von Moskau nach Nowosibirsk und Irkutsk mit dem Flugzeug und dann mit dem Bus durch die Taiga. Es ist eine Reise durch die harte postsowjetische Realität und zugleich eine Suche nach der Herkunft und Identität der Ich-Erzählerin. Sie nimmt Abschied von ihrer Mutter und versucht sie zugleich im Schreiben festzuhalten, bevor sie ihr zu entgleiten droht. Am Ende findet sie eine eigene Sprache, durch die sie bei sich selbst ankommt.
Recherchieren war noch nie so wichtig - und so kompliziert - wie im Zeitalter des Internets. Alles Wissen dieser Welt scheint verfügbar. Doch was ist tatsächlich neu, was zuverlässig? Der Schlüssel heißt "methodisches Recherchieren" und findet sich in diesem für Studierende komplett überarbeiteten Klassiker der Journalistenausbildung.Die grundlegenden Methoden und Theorien des Recherchierens in einem Band, unabhängig von Kanal oder Medium und zeitlos gültig.
"Eine brillante Zukunftsvision, so unterhaltsam wie klug konstruiert und schnörkellos geschrieben." Corinne Orlowski, WDR3 Lesestoff
Yada wächst als Bürgerin einer schwimmenden Stadt in der Ostsee auf. Ihr Vater, ein libertärer Tech-Unternehmer, hat die Seestatt als Rettung vor dem Chaos entworfen, in dem die übrige Welt versinkt. In den Jahren seit ihrer Gründung ist der Glanz vergangen, Algen und Moos überwuchern die einst spiegelnden Flächen. Yadas Vater fürchtet, sie könne das Schicksal ihrer Mutter ereilen, die vor ihrem Tod an einer rätselhaften Krankheit litt. Und Yada macht eines Tages eine Entdeckung, die alles ins Wanken bringt.
»Vergangenes als etwas Lebendiges begreifen - Theresia Enzensberger macht die Bauhaus-Jahre zu einem Moment der Gegenwart.« Florian Illies
Luise Schilling ist jung, wissbegierig und voller Zukunft. Anfang der brodelnden Zwanzigerjahre kommt sie an das Weimarer Bauhaus. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Zwischen Technik und Kunst, Populismus und Avantgarde, den Utopien einer ganzen Gesellschaft und individueller Liebe wird Luise deutlich, dass der Kampf um die große Freiheit vor dem eigenen Leben nie haltmacht.
Lesekompetenz dramatisch gesunken
Die Lesekompetenz der Schüler:innen in Deutschland hat mit Veröffentlichung der Ergebnisse der IGLU-Studie 2021 (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung) einen dramatischen Tiefstand erreicht: Inzwischen kann jedes vierte Kind am Ende der Grundschulzeit nicht sinnentnehmend lesen, so viele wie nie zuvor. "Die Politik muss jetzt zielgerichtet das Fundament stärken und in flächendeckende Leseförderungsmaßnahmen investieren. Konkret, ergebnisorientiert und mit den Methoden, die ihre Wirksamkeit längst bewiesen haben", sagt Ralf Schweikart, Vorsitzender des Arbeitskreises für Jugendliteratur (AKJ).
Vorlesewettbewerb Finale 2023
Der Vorlesewettbewerb konnte dieses Jahr zum ersten Mal nach der Pandemie wieder auf allen Ebenen live und vor Publikum stattfinden.
520.000 Kinder aus 6.600 Schulen haben sich an der 64. Runde beteiligt.
Nun steht die letzte Etappe kurz bevor und wir laden Sie ganz herzlich ein, das Finale des Vorlesewettbewerbs 2022/2023 im Livestream mitzuverfolgen, da am Mittwoch, den 21. Juni 2023 um 11:30 Uhr stattfindet. Die 16 Landessieger*innen lesen am Finaltag live im Studio des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) vor und eine prominent besetzte Jury ermittelt den besten oder die beste Vorleser*in Deutschlands 2023.
Der Stream ist im Anschluss an die Live-Ausstrahlung über die Mediatheken von ARD, KiKA und rbb, sowie über vorlesewettbewerb.de/finale weiterhin abrufbar.
Folgen Sie uns auf Instagram und Facebook, um mehr Infos über die Teilnehmer*innen, die Jury und die präsentierten Bücher zu erhalten.
Rattensommer. Von Juliane Pickel Beltz Verlag ISBN 978-3-407-75687-9
Lou und Sonny sind beste Freundinnen, schon seit lange vor dem Kindergarten. Sie verbringen ihre komplette Zeit miteinander, sind Teil eines Ganzen. Doch jeder von ihnen hat sein eigenes Problem, an dem die Freund-schaft immer stärker zerrüttet. Aus der Sicht von Lou wird beschrieben, wie Sonny nur schlecht mit der Situati-on klarkommt, dass der Mörder ihrer Mutter wieder aus dem Gefängnis freigekommen ist. Mit dem Ziel, ihn „fertigzumachen“, freundet sie sich mit zwielichtigen Gestalten an, die sie immer weiter verändern, sie wird eigenständiger und entfernt sich von ihrer besten Freundin immer weiter.
Seit Wochen ist es mörderisch heiß. Lou und Sonny, 15, beste Freundinnen, vertreiben sich die Zeit in ihrem verlassenen Schwimmbad - und kommen sich näher. Aber mit der Hitze ist auch ein Schatten aus Sonnys Vergangenheit in die Kleinstadt eingezogen: Hagen Bender, der Mörder ihrer Mutter. Sonny will Rache - und Lou soll ihr helfen. Doch je mehr Lou über Bender erfährt, desto mehr Zweifel kommen ihr. Sie ist zwischen Liebe und Angst, Vertrauen und Eifersucht hin- und hergerissen. Darf sie zulassen, dass Sonny Schuld auf sich lädt - oder rettet sie sich selbst?
→ Rezension von Justus
"Die DDR in der gesamtdeutschen Geschichte - Vertane Chance - Sackgasse - Nachwirkungen" war Thematik einer wissenschaftlichen Konferenz des Vereins Helle Panke e. V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin am 26. Oktober 2021 in Berlin. Zu eruieren war, ob und inwieweit sich Bürger und Bürgerinnen mit ihrem Staat DDR identifizierten und warum dieser Staat scheiterte: infolge der Systemkonkurrenz und äußeren Drucks und/oder auch ob eigener Entwicklungsschwäche, des Unvermögens, die neuen Produktivkräfte und Hochtechnologien zu meistern, ob selbstherrlicher Demokratieverweigerung der Oberen. Bollinger, Spiritus Rector der Tagung, betonte eingangs: "Hier kann es um keine Ehrenrettung für die DDR gehen. Sie hat diese nicht nötig. Aber sie bedarf einer nüchternen, kritischen Analyse."