Städtebau

Declan Kennedy. Permakultur leben, die Welt gestalten. Eine Biografie. Von Peter Krause

Declan Kennedy ist ein irischer Architekt, der sich besonders in den Bereichen Nachhaltigkeit, Ökologisches Bauen und Städtebau (Urban Design) international profilierte. Als Hochschullehrer wirkte er an verschiedenen Universitäten, u. a. als Vizepräsident der TU Berlin. Er gehört zu den Pionieren der Permakultur, für die er sich seit den 1980er-Jahren vor allem in Europa sowie in Nord- und Südamerika engagiert. Ebenso ist er einer der Gründer des Ökodorfs Lebensgarten, einer intentionalen Gemeinschaft im niedersächsischen Steyerberg. Von dort aus beteiligte er sich am Aufbau des Global Ecovillage Network (GEN), das heute weltweit vertreten ist.

ISBN 978-3-96238-241-4     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Wohnopoly. Wie die Immobilienspekulation das Land spaltet und was wir dagegen tun können. Von Caren Lay

Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? 

ISBN 978-3-86489-373-5     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Servermanifest. Architektur der Aufklärung: Data Center als Politikmaschinen. Von Niklas Maak

Wenn Daten der größte kollektive Schatz einer digitalen Gesellschaft sind, Grundmaterial für Wirtschaft und Politik: Warum sind die Orte, an denen sie gespeichert werden, immer noch so unsichtbar? Diese Frage untersucht Niklas Maak, Architekturkritiker und Professor für Architektur an der Städelschule Frankfurt, und entwirft radikale Visionen für die Zukunft.

ISBN 978-3-7757-5069-1     18,00 €  Portofrei     Bestellen

(K)ein Idyll – Das Einfamilienhaus. Eine Wohnform in der Sackgasse. Von Stefan Hartmann

Das Einfamilienhaus ist eine der beliebtesten privaten Wohnform in Mitteleuropa. Entstanden als Arbeiterhaus im 19. Jahrhundert, erlebte der Neubau privater Wohnhäuser für die Kleinfamilie ihren ersten Höhepunkt in den 1970er-Jahren. Bauwirtschaft, Landbesitzer und Gemeinden profitierten zunächst vom privaten Bauboom, wobei Raumplanungsauflagen
oftmals unterlaufen wurden.
Heute sehen wir die Konsequenzen: Agglomerationen sind zersiedelt durch Einfamilienhausquartiere mit geringer Dichte. Die Kosten für Bau und Erhalt der Infrastrukturen belasten die Gemeinden.
Hinzu kommt, dass viele Hausbesitzer der "Babyboomer"-Zeit heute alt und nicht mehr in der Lage sind, Haus und Garten zu führen, sodass mit ihrem Wegzug auch Leerstände entstehen.

ISBN 978-3-03863-026-5     39,00 €  Portofrei     Bestellen

Verbietet das Bauen! Streitschrift gegen Spekulation, Abriss und Flächenfraß. Von Daniel Fuhrhop

Bauscham statt Bauwahn

Alle streben nach Neuem, auch und gerade beim Bauen: hier ein Bürokomplex, dort ein Shoppingcenter oder eine Wohnanlage. "Verbietet das Bauen!" wendet sich bereits seit fünf Jahren gegen Abriss und Leerstand - der Bauboom hält jedoch nach wie vor an. Dass zeitgleich die Mieten explodieren, ist der beste Beweis dafür, dass Neubau keine Lösung ist.
In der aktualisierten und erweiterten Neuauflage räumt Daniel Fuhrhop schonungslos mit Mythen auf:

ISBN 978-3-96238-194-3     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Postwachstumsstadt. Konturen einer solidarischen Stadtpolitik. Hrsg. Anton Brokow-Loga und Frank Eckardt

Städte ohne Wachstum - eine bislang kaum vorstellbare Vision. Doch Klimawandel, Ressourcenverschwendung, wachsende soziale Ungleichheiten und viele andere Zukunftsgefahren stellen das bisherige Allheilmittel Wachstum grundsätzlich infrage. Wie wollen wir heute und morgen zusammenleben? Wie gestalten wir ein gutes Leben für alle in der Stadt? Während in einzelnen Nischen diese Fragen bereits ansatzweise beantwortet werden, fehlt es noch immer an umfassenden Entwürfen und Transformationsansätzen, die eine fundamental andere, solidarische Stadt konturieren. Diesen Versuch wagt das Projekt Postwachstumsstadt.

ISBN 978-3-96238-199-8     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Finanzialisierung der deutschen Ökonomie am Beispiel des Wohnungsmarktes. Von Philipp Metzger

Philipp P. Metzger analysiert mit marxistischen und postkeynesianischen Ansätzen sowie der materialistischen Staatstheorie die Entwicklung des deutschen Wohnimmobilienmarktes der letzten Jahrzehnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich in Deutschland eine spezifisch fordistische Wohnpolitik, die auf zwei Werkzeuge setzte: Mietrecht und sozialer Wohnungsbau. Politisches Ziel war, qualitativ hochwertige Mietwohnungen zu günstigen Preisen für alle zu schaffen.

ISBN 978-3-89691-262-6     30,00 €  Portofrei     Bestellen

Bedeutsame Belanglosigkeiten. Kleine Dinge im Stadtraum. Von Vittorio Magnago Lampugnani

Woran erkennt man auf dem Bild einer Straße, um welche Stadt es sich handelt, auch wenn kein bekanntes Wahrzeichen zu sehen ist?
An den kleinen, aber charakteristischen Objekten des Stadtraums: den Brunnen (Berliner Pumpen, Züricher Gusseisenbrunnen, Pariser Wallace Brunnen), den Baumscheiben, Pollern, Stadtmöbeln, aber auch am Belag, Trottoir oder den Kanaldeckeln.
Lampugnani hat über viele Jahre die Geschichte dieser Objekte erforscht, hat 22 repräsentative herausgesucht und erzählt uns ihren Werdegang:

ISBN 978-3-8031-3687-9     30,00 €  Portofrei     Bestellen

Die neue Krise der Städte. Zur Wohnungsfrage im 21. Jahrhundert. Von Ernst Hubeli

Eine Verteidigung der Urbanität.

Das Wohnen ist heute in mehrfacher Hinsicht zum Problemfall geworden. Das veranschaulicht der Architekt und Stadtplaner Ernst Hubeli in dieser pointierten Streitschrift, die die Wohnungsfrage, schon von Friedrich Engels gestellt, für das 21. Jahrhundert neu verhandelt. Ein Problemfall ist das Wohnen in ästhetischer Hinsicht: Die Vielfalt unserer Lebensentwürfe passt längst nicht mehr in den Einheitsbrei von 3-Zimmer/Küche/Bad. Vor allem aber hat der Gebrauch beziehungsweise Verbrauch von Boden in den letzten zwanzig Jahren eine soziale und ökonomische Krise der Städte ausgelöst und deren Peripherien veröden lassen.
In ganz Europa kauft das Großkapital Immobilien als Spekulationsobjekte auf. In Städten wie München oder Zürich, Stuttgart oder Berlin ist der Wohnungsmarkt zu einem Glücksspiel geworden, bei dem man froh sein kann, wenn am Ende ein Trostpreis winkt.

ISBN 978-3-85869-865-0     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Unverfrorenen. Von Ewald Hetrodt

Es ist höchste Zeit, eine politische Kultur zu beschreiben, in der eine Koalitionsmehrheit im Rathaus einer Kommune, so wie es in den meisten deutschen Städten politische Realität ist, diese Stadt als Beute betrachtet und im Spiel von Gefälligkeiten und Gegengefälligkeiten alle Hemmungen fahren lässt. Am Beispiel der Stadt Wiesbaden zeigt Ewald Hetrodt, wie drei außergewöhnliche Charaktere - der Oberbürgermeister, ein einflussreicher Fraktionschef und der Geschäftsführer der städtischen Immobilien-Holding - sich der städtischen Gesellschaften auf schamlose Weise bedienten.

ISBN 978-3-7374-0484-6     14,90 €  Portofrei     Bestellen