Kapp-Putsch (Thema)

Tony Sender, Julius Leber und Theodor Haubach zählten in der Weimarer Republik zu den konsequentesten Verteidigern der Demokratie. Tony Sender musste nach der Machtübernahme Hitlers ins Exil gehen. Julius Leber und Theodor Haubach blieben in Deutschland und engagierten sich bis zuletzt gegen den Nationalsozialismus. Die Graphic Novel verwebt diese drei rebellischen Lebensläufe und erzählt vom mutigen Kampf für die Freiheit sowie vom Widerstand der Sozialdemokratie und des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold.

ISBN 978-3-89809-251-7 20,00 € Portofrei Bestellen

Das 1971 in Paris erschienene und bislang nur ins Englische übersetzte Standardwerk wird nun erst mals in deutscher Sprache herausgegeben. Auf über 1.000 Seiten stellt der Historiker Pierre Broué die Ereignisse der revolutionären Periode in Deutschland bis 1923 dar. Dabei stützt er sich auf umfangreiches Originalmaterial, um die Auseinandersetzungen in der Arbeiter_innenbewegung über eine revolutionäre Politik nicht nur wiederzugeben, sondern er unterzieht sie einer Analyse.

ISBN 978-3-96156-116-2 59,90 € Portofrei Bestellen

Mit Hakenkreuz am Stahlhelm und unter kaiserlichen Fahnen marschierten im März 1920 Elitetruppen in Berlin ein, um die junge Weimarer Republik zu stürzen. Die übrige Reichswehr sympathisierte mit ihnen und ging teils offen zu ihnen über. Dagegen entstand mit ungeheurer Wucht ein Generalstreik, der von bewaffneter Gegenwehr begleitet wurde. Er zwang die Putschisten nach wenigen Tagen in die Knie. Sein Ziel war es, nachzuholen, was in der Novemberrevolution versäumt worden war: Den Einfluss der Junker, kaiserlichen Offiziere, monarchistischen Beamten und der Großindustrie zu überwinden und Staat und Gesellschaft tiefgreifend zu demokratisieren. Dazu kam es nicht.

ISBN 978-3-89438-769-3 14,90 € Portofrei Bestellen

Pünktlich zum Jahrestag im März 2020 rollt der Historiker Klaus Gietinger die Geschichte des Umsturzversuchs neu auf und liefert bislang kaum bekannte Fakten und Hintergründe. Es ist ein fast vergessenes Kapitel deutscher Geschichte, das jedoch fast so wichtig erscheint, wie die Novemberrevolution 1918. Der Versailler Vertrag verlangte die Reduzierung des Deutschen Heeres auf 100 000 Mann und die Auflösung der Freikorps, mit denen die Reichsregierung die Arbeiteraufstände 1919 niedergeschlagen hatten. Doch die präfaschistischen Freikorps Ehrhardt und Loewenfeld weigerten sich, putschten. Die Reichsregierung floh, kurz vorher hatten Ebert und Noske einen Aufruf zum Generalstreik herausgegeben. Der größte Streik, den Deutschland je gesehen hat, folgte.

ISBN 978-3-89657-177-9 19,80 € Portofrei Bestellen

Durch den Ersten Weltkrieg, die ungeheuren Verluste an den Fronten, die ökonomische Not im Hinterland und die gesteigerte Ausbeutung der Arbeitenden eskalieren die Verhältnisse.

Ein Teil der sozialdemokratischen Bewegung radikalisiert sich und es kommt zur Spaltung. In dieser Zeit wird der Zar in Russland gestürzt und mit dem Machtantritt der Bolschewiki scheint die kommunistische Weltrevolution zum Greifen nahe. Dies ist die Richtschnur für die radikale Linke - auch im Deutschen Reich

ISBN 978-3-932210-07-5 vergriffen

Das mit einem umfangreichen Nachwort versehene Buch ist die Neuauflage des 1929 im Malik-Verlag in Berlin veröffentlichten Halle-Romans Ruhe und Ordnung , der 1933 von den Nazis öffentlich verbrannt wurde.Die Schilderungen des aktiv am Kapp-Putsch 1920 in Halle beteiligten Zeitfreiwilligen Ernst Ottwalt (1901-1943),mit bürgerlichem Namen Ernst Gottwalt Nicolas, werden von Christian Eger kritisch aufbereitet, der den Spuren der Ottwalt-Biographie mit geradezu detektivischem Ansatz nachgeht.Ottwalts politische Entwicklung ist von einem radikalen Seitenwechsel geprägt: Als Abiturient schloss er sich 1919 zunächst den deutschnationalen Freikorps-Kämpfern an. Im Verlauf der Weimarer Republik wurde er Kommunist, trat der KPD und dem Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS) bei; 1943 starb er im sowjetischen Gulag.

ISBN 978-3-945377-03-1 19,80 € Portofrei Bestellen

Musikalische Hommage an eine fast vergessene Revolution Die Bremer Folk-Avantgardisten "Grenzgänger" und das Duisburger Ruhrpott-Urgestein Frank Baier spielen Lieder und Texte aus dem nahezu völlig vergessenen Volksaufstand im Frühjahr 1920. Die Niederschlagung der "Märzrevolution 1920" und die damit einhergehende Ermordung von über 1000 Arbeitern bedeuteten schon viele Jahre vor 1933 den Beginn vom Ende der Weimarer Republik. Auf "1920" sind unbekannte Volkslieder, anarchistische Sprachgewitter, Rap, Balladen, aber auch Stücke von u. a. Rio Reiser, Erich Mühsam, Kurt Tucholsky und Oskar Kanehl zu hören.

ISBN 978-3-9810110-0-5 17,90 € Portofrei Bestellen