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Themenauswahl
Kurz nach Lenins Tod im Januar 1924 verfasste Leo Trotzki einige Texte, die das Wirken Lenins und seiner Nahestehenden episodenhaft skizzieren. Es ging weniger um eine abgeschlossene Biographie, als vielmehr darum, anhand bestimmter Ereignisse ein Bild der Persönlichkeit Lenins einzufangen und für die Nachwelt zu bewahren. Diese Darstellungen sind weit von den quasi religiösen und sterilen Verehrungen der späteren Jahre entfernt. Diese Texte, die im Buch "Über Lenin" zusammengefasst wurden, sind die letzten unverfälschten Darstellungen, die in der Sowjetunion erscheinen durften.Jahre später, 1936, widmete sich Trotzki der Kindheit und Jugend Lenins. Er stellt dar, in welchen Umständen der junge Revolutionär aufwuchs, welche Ereignisse ihn formten und zeichnet damit ein Bild einer ganzen Generation russischer Revolutionärinnen, zu denen der Autor selbst gehörte.
Hélène ist fast vierzig Jahre alt. Sie hat Karriere gemacht, geheiratet, zwei Töchter bekommen und lebt in einem Architektenhaus in der Nähe von Nancy. Sie hat sich den Traum ihrer Jugend erfüllt: abhauen, das Milieu wechseln, erfolgreich sein. Christophe hingegen hat die kleine Stadt im Osten Frankreichs, in dem er und Hélène aufgewachsen sind, nie verlassen. Er verkauft Hundefutter und führt ein unentschlossenes kleines Leben. Bis er Hélène wiedertrifft.
Ein einzigartiger Austausch über ein fremdes nahes Land. Gibt es Anlass, Moskau zu fürchten? Hat womöglich Russland Grund, dem Westen zu misstrauen? Wodurch werden die Spannungen zwischen Ost und West befeuert? Und lassen sie sich lösen?
Der langjährige ARD-Korrespondent Fritz Pleitgen und der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Michail Schischkin erzählen von ihren Erfahrungen mit Russland und dem Westen und den Gegensätzen und Spannungen, die sich seit einigen Jahren wieder verschärfen: Zwei profunde Kenner, die erkunden, wie es nach der Ära der Entspannungspolitik und dem vermeintlichen Ende der Ost-West-Konfrontation zu der angespannten aktuellen Lage kommen konnte. Beide eint ihre Liebe zu Russland - doch in ihrer Einschätzung der Wurzeln des Konflikts sind sie Kontrahenten ...
Info
Abrüstung, Antifaschismus, Antikommunismus, Aufrüstung, Faschismus, Geopolitik, Hegemonie, Imperialismus, Kolonialismus, Krisentheorie, NATO, Neoimperialismus, Neokolonialismus, Power Structure Research, Rüstungsindustrie, Ukraine ...
„Wir tanzen hier auf einem Vulkan – aber wir tanzen.
Was in dem Vulkan gärt, kocht und braust, wollen wir heute nicht untersuchen,
und nur wie man darauf tanzt, sei der Gegenstand unserer Betrachtung.“
(Heinrich Heine, 1842)
Weltkriegsgefahr. Informationen & Dokumente zum drohenden 3. Weltkrieg
KERNVIDEOS
Der Aufmarsch mit Jörg Kronauer → 99 ZU EINS Youtube 14.07.2022
Jörg Kronauer »Den großen Krieg verhindern«
→ junge Welt Youtube 24.06.2022
Stefano Massinis Geschichte der Lehman Brothers als Roman - "klug, elektrisierend und leichtfüßig". New York Times
Am 11. September 1844 setzt ein Jude aus Bayern seinen Fuß in das gelobte Land Amerika. Es ist Heyum Lehmann, der sich in Henry Lehman umbenennt und ein winziges Stoffgeschäft in Alabama eröffnet, wohin ihm seine Brüder folgen. Bald wächst der Familienbetrieb in schwindelerregende Höhen, vom Baumwollhandel über andere Investitionen bis zum Giganten an der Wall Street. 2008 bricht die amerikanische Bank "Lehman Brothers" zusammen und läutet den Kollaps des Finanzmarktes ein. Stefano Massinis international gefeiertes Buch erzählt mit sprudelndem Witz und Brecht'scher Intensität eine schillernde Auswanderergeschichte und eine unheimliche Parabel über den Kapitalismus. Sinnlich, lehrreich und spannend zugleich.
Das Dröhnen und die Herrlichkeit, die Bürde und die Notwendigkeit des Lebens der "einfachen Leute"
Willy sehnt sich nach nichts so sehr wie nach einem normalen Leben. Er will seine Arbeit als Zimmerer gut machen, er will für seine Familie sorgen, er träumt vom eigenen Häuschen. Mit seiner ehrlichen Art stößt er immer wieder an Grenzen, was nichts an seinem Entschluss ändert, anständig zu bleiben.
Horst, ein ungelernter Hilfsarbeiter, glaubt schon lange nicht mehr daran, auf ehrliche Weise nach oben zu kommen. Er greift zu halbseidenen Mitteln, und seine Existenz entgleitet ihm in dem Maße, in dem er seine Aggressionen nicht im Griff hat. In die Spirale des Abstiegs zieht er seinen Freund Willy hinein - mit katastrophalen Folgen für beide.
Wir befinden uns im Übergang vom industriellen zum kybernetischen Zeitalter. Die Wirtschaftshistorikerin Andrea Komlosy wirft dazu einen Blick zurück, um die Corona-Krise als dynamisierendes Element der Zeitenwende verständlich zu machen. Komlosy ordnet Zyklen der Konjunktur und der globalen Hegemonie sowie Epochen der Menschheitsgeschichte historischen Einschnitten zu - vom Jagen und Sammeln über die Agrarrevolution und die Industriegesellschaft bis zum aktuellen Umbruch, der ins kybernetische Zeitalter führt. Dieser Übergang korrespondiert mit einem neuen Wachstumszyklus der Ökonomie, die durch Digitalisierung, Robotik und Schnitt stellen zwischen Mensch und Maschine geprägt ist. Pharma, Biotech und Nanotechnologie stellen die Leitbranchen des Übergangs dar. Gleichzeitig erleben wir die Erosion der westlichen Vorherrschaft und verstärkte geopolitische Rivalität um die hegemoniale Nachfolge.
Als Japan 1941 den Angriff auf Pearl Harbor startete, begann sich das historische Fenster für ein anderes Ereignis zu öffnen. Seit Jahrzehnten hatten Indonesier für die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Niederlande gekämpft, im August 1945 wurde sie vom späteren Präsidenten Sukarno proklamiert. Es folgte ein mehrjähriger, brutaler Krieg. Diese Revolusi war in zweierlei Hinsicht Weltgeschichte: Sie ergab sich aus einem globalen Konflikt und hatte globale Signalwirkung. Indonesien setzte sich an die Spitze der Dekolonisation, die bald auch Afrika erfasste und die politische Landkarte für immer veränderte. In Debatten um Kolonialverbrechen und die Rückgabe geraubter Kunstwerke beschäftigt sie uns bis heute.
Warum stand von Anbeginn medial im Abseits, wer auf umgehende Verhandlungen drängte statt auf Waffenlieferungen? In den grundlegenden Fragen, so der Leitgedanke des Bandes, liegt der Schlüssel zur Verständigung: Was sind die Ursachen des Kriegs? Wem nutzt er? Und: Wer hat ein Interesse daran, einen Krieg noch nicht einmal 'einzufrieren', der doch brandgefährlich ist - samt atomarer Risiken. Mit Blick auf mögliche Lösungen wird der Charakter des Ukraine-Kriegs diskutiert: Ist er imperial, hegemonial, ein Stellvertreter-, gar ein Weltordnungskrieg? Welche Ziele verfolgt Russland, welche die Ukraine, welche der Westen? Welche Rolle spielt die NATO, die gegenüber der UNO oder einer OSZE weiter an Dominanz gewinnt?
In seinem fesselnden neuen Buch beschäftigt sich Bestsellerautor George Friedman mit der Zukunft der Vereinigten Staaten. Der Doyen der Geopolitik zeigt, welche dramatischen Entwicklungen in den kommenden Jahren die Wirtschaft und die Politik der USA umwälzen und damit auch weltweit für Erschütterungen sorgen werden. Friedmans detaillierte und faszinierende Analyse behandelt Themen wie die Regierung, die Sozialpolitik, die Wirtschaftswelt und neue kulturelle Trends. Provokant und unterhaltsam - mit einem optimistischen Ausblick: Der neue George Friedman ist Pflichtlektüre für alle, die sich für die Zukunft der USA und damit der westlichen Welt interessieren.