Individuum

Le Mensch. Die Ethik der Identitäten. Von Alfred Grosser

Wer bestimmt, was der Mensch ist: als Individuum oder Amtsinhaber, als Angehöriger einer Gruppe, Religion oder Ethnie? Facettenreich und mit vielen persönlichen Rückblicken schreibt der große Europäer Grosser über die Entstehung und Moral sozialer Identität. Dabei wehrt er sich gegen ein altes Grundübel, das aktueller ist denn je - den Finger, der auf andere zeigt, das "schlimme DIE": DIE Muslime, DIE Frauen, DIE Juden, DIE Deutschen, DIE Flüchtlinge.

ISBN 978-3-8012-0681-9     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Wie man Mensch wird. Auf den Spuren der Humanisten. Von Sarah Bakewell

WAS WIR VON DEN HUMANISTEN ÜBER EIN GLÜCKLICHES UND GELUNGENES LEBEN LERNEN KÖNNEN
Wer Entscheidungen lieber aus Verantwortung und Mitgefühl als nach Gesetzen und Geboten trifft, wer das Leben einzelner Menschen interessanter findet als kollektive Visionen, und wer davon träumt, unbekannte Welten zu entdecken, der steht, ob er will oder nicht, in der Tradition des Humanismus. Sarah Bakewell macht mit den wichtigsten Humanisten bekannt, die uns bis heute etwas zu sagen haben - von den Literaten und Künstlern der Renaissance bis zu engagierten Denkerinnen und Denkern des 20. Jahrhunderts. Ihr fesselndes, vor klugen Gedanken und ungewöhnlichen Geschichten vibrierendes Buch ist eine verführerische Einladung zu einem menschlichen - glücklichen, freien, neugierigen - Leben und Denken.

ISBN 978-3-406-80550-9     32,00 €  Portofrei     Bestellen

Tod und Tabu in der Pandemie. Kulturökonomische Lehren aus der Covid-19-Politik. Von Ernst Mohr

Krisen erschüttern das gesellschaftliche Denken über Leben und Tod. In der Covid-19-Pandemie wurde die Individualität des Menschen selbst im Sterben durch das Tabu des kollektiven Sterbens geschützt. Das Virus zwang die Politik in der Abwägung zwischen Gesundheits- und Freiheitsschutz zur Parteinahme für die Alten zulasten der Jungen. Ernst Mohr liefert eine kulturökonomische Autopsie der Covid-19-Politik mit Lehren für die Zukunft.

ISBN 978-3-8376-6773-8     29,50 €  Portofrei     Bestellen  
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Hermann Hesse: Der lange Weg zu sich selbst. Zur Sprengkraft eines literarischen Denkers. Von Eugen Drewermann

Eugen Drewermann hat sich wiederholt zum Wirken von Hermann Hesse (1877-1962) geäußert. Dieses Buch versammelt seine Beschäftigung mit dem deutschen Literaturnobelpreisträger. 2019 erhält der Autor den Preis der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft verliehen, eine Auszeichnung für die "Auseinandersetzung mit ... Hermann Hesse, insbesondere die Pflege und Förderung des interkulturellen Dialogs". Der Band enthält die Essays "Die Orientreise - der lange Weg zu sich selbst", "Das Individuelle gegen das Normierte verteidigen" und "Gedanken über Narziß und Goldmund" sowie die Laudatio von Volker Michels auf den Preisträger sowie die Preisrede von Eugen Drewermann.

ISBN 978-3-8436-1196-1     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Das widersprüchliche Selbst. Eine kritische Theorie kapitalistischer Subjektivation. Von Peter Schulz

Die meisten Menschen sind im Kapitalismus darauf angewiesen, ihre Arbeitskraft zu verkaufen und auf Märkten erfolgreich zu handeln. Dazu müssen sie sich auf bestimmte Weise begreifen, ein bestimmtes Denken, Wahrnehmen und sogar Fühlen wird vorausgesetzt und zugleich produziert. Daher ist es kein Wunder, das Subjekte und ihre Formung eine bedeutende Rolle in den Kritiken am Kapitalismus seit Marx spielen - und dennoch liegt keine systematische Darstellung dieser kapitalistischen Subjektivation vor.

ISBN 978-3-99136-028-5     34,00 €  Portofrei     Bestellen

Scheinmündig. Unser verdrängter Anteil an der globalen Krise – Ein anthropologischer Beitrag. Von Dieter Schimang

»Scheinmündig« - was heißt das denn? Die Aufklärung kannte die Mündigkeit. Doch diese offzielle Mündigkeit ist rein formal - mit 18 wird sie uns von der Politik zugesprochen: Ohne eigenes Zutun, ungefragt und ungeprüft sind wir plötzlich mündig. Wodurch wurde dies erreicht? Waren es Erziehung, Schule, das Leben? Aber Mündigkeit muss inhaltlich begründet sein: Durch den Mut und die Fähigkeit, dem eigenen Verstand zu folgen, durch Selbstbestimmung, vor allem durch eigene und soziale Verantwortung. Mündigkeit ist eine Kompetenz, die erst errungen werden muss.

ISBN 978-3-96317-360-8     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Freiheit - eine Inventur. Zwischen Betreuungspolitik und digitaler Selbstentmündigung. Von Karl Hepfer

Freiheit ist eines der höchsten Güter der Menschheit. Doch warum zersetzen wir sie durch ein Denken in Sachzwang- und Effizienzkategorien? Warum lassen wir sie durch staatliche Rundumbetreuung untergraben und gehen im digitalen Raum so sorglos mit ihr um? Und wie können wir unsere Autonomie vor einer profitgetriebenen Datenindustrie schützen und vermeiden, zu Komplizen unserer eigenen Überwachung zu werden? Karl Hepfer greift in seiner Inventur auf die grundlegenden Überlegungen der Philosophie zur Freiheit zurück. Dabei stärkt er diejenigen in ihrer Argumentation, die den Sinn des Lebens nicht in dessen besinnungsloser Optimierung sehen.

ISBN 978-3-8376-6552-9     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Was wir von anderen Kulturen lernen können. Für neue Perspektiven auf uns und die Welt. Von Gundula Gwenn Hiller

Die Herausforderungen der Zukunft durch kulturübergreifende Perspektiven lösen.

Dieses Buch zeigt, wie das geht! Gundula Gwenn Hiller, ausgewiesene Expertin zu den Themen Interkulturalität und Diversität, lädt Sie dazu ein, zu erkunden, was wir von anderen Kulturen lernen können und bietet Lösungen an für individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen. Es ist an der Zeit umzudenken: Wir brauchen neue Perspektiven auf uns und die Welt, um die aktuellen Krisen in Wirtschaft und Gesellschaft zu bewältigen. Gemessen an Wissen und dem technologischen Fortschritt war die Menschheit zwar noch nie so weit entwickelt wie heute. Aber wir spüren gleichzeitig, dass wir auch noch nie so nah am Abgrund standen. Doch wir müssen das Rad gar nicht neu erfinden. Der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus bringt uns schon weiter.

ISBN 978-3-96739-115-2     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Ende der Gier. Wie der Individualismus unsere Gesellschaft zerreißt - und warum die Politik wieder dem Zusammenhalt dienen muss. Von Paul Collier und John Kay

Wie der radikale Individualismus unsere Gesellschaft zerreißt - und wie die Politik dagegensteuern kann. Warum werden die demokratischen Gesellschaften der westlichen Welt in ihrem Kern immer weiter ausgehöhlt? Wie war es möglich, dass unter dem Firnis der Demokratie Extremismus und Populismus gedeihen? Die beiden weltweit renommierten britischen Ökonomen Paul Collier und John Kay zeigen in ihrem leidenschaftlichen Debattenbuch, wie der Ethos des extremen Individualismus unser Gemeinwesen zerrüttet - nicht nur durch das noch immer vorherrschende Ideal kapitalistischer Gewinnmaximierung und das Trugbild des Homo Oeconomicus, sondern vor allem durch die permanente Ausweitung individueller Rechte zulasten des Gemeinwohls.

ISBN 978-3-8275-0142-4     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Globale Krisen und Kritik. Orientierungen in der schönen Welt des Neuen Liberalismus. Von Gerhard Stapelfeldt

Die Verallgemeinerung der neoliberalen bürgerlichen Ökonomie zur Neuen Weltordnung der Globalisierung schien einmal, nach 1989/91, das „Ende aller Hostilitäten” (Kant) und damit das Ende des Death of Nations zu versprechen. Das Ende des Kalten Krieges, ausgetragen in einem atomaren Wettrüsten in den USA sowie in der UdSSR vor allem sowie in Stellvertreterkriegen in Afrika und Asien, eröffnete die Aussicht auf eine ‚Friedensdividende‘: die Umleitung gewaltiger finanzieller Ressourcen von der Waffenproduktion in die Entwicklungspolitik zur Abschaffung des weltweiten Massenelends. Diese Hoffnung zerstob alsbald. Kaum war die ‚Neue Weltordnung‘ verkündet, gebar die Globalisierung ökonomische, politische, gesellschaftliche, kulturelle Krisen. Die neoliberale Welt-Integration erwies sich als Einheit durch Desintegration.

ISBN 978-3-339-12870-6     139,80 €  Portofrei     Bestellen

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