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Themenauswahl
Ein Leben auf der Suche nach Freiheit und Wahrheit - vom Hörsaal in die Berge Kurdistan.
Michael Panser war sein Geburtsname. Aber auch unter den späteren Namen Xelîl Viyan und Bager Nûjiyan kämpfte er für seine Träume und Ideen. Die Fragen »Wie leben?«, »Was tun?« und »Wo anfangen?« leiteten seinen Weg.
1492 traf die Expedition des Genuesen Christoph Kolumbus in der Karibik ein. Zahlreiche weitere europäische Unternehmungen sollten folgen. Welten prallten aufeinander und es entstand im Laufe der Zeit eine andere, neue Welt: Lateinamerika. Deren mehr als fünfhundertjährige Geschichte wird in vier großen Kapiteln behandelt ...
Von den überregionalen, trans- oder gar interkontinentalen Landhandelsrouten der Antike und des Mittelalters geht eine gewisse Faszination aus. Auf ihnen wurden begehrte Waren wie Seide, Weihrauch oder Bernstein transportiert. Im Gepäck der Fernhändler reisten aber ebenso neue Ideen, Bräuche und technologischer Fortschritt mit, sodass diese Landhandelsrouten vielfach zu Verbindungsadern zwischen unterschiedlichen Kulturräumen wurden.Für Herrscher war es nicht nur wegen des Güter- und Kulturtransfers lukrativ, sie zu kontrollieren, sondern auch aus strategischem Interesse. Handelsrouten konnten Wohlstand bringen, ihr Niedergang konnte aber auch Krisen auslösen.
Es gibt durch die Globalisierung, die in dieser Phase ihren Höhepunkt erreicht, keine regional begrenzten politischen, militärischen oder wirtschaftlichen Einzelereignisse mehr. Ausgangspunkt dieses Bandes ist die Bipolarität der Weltgemeinschaft und deren Infragestellung durch multipolare Perspektiven nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den wirtschaftlichen und politischen Strukturen der einzelnen Regionen und ihren Vernetzungen untereinander.
Erstmals wird die NS-Zwangsarbeit in ihrer gesamteuropäischen Dimension als rassistisches Gesellschaftsverbrechen dokumentiert.
Die Ausstellung »Zwangsarbeit im Nationalsozialismus« erzählt erstmals die gesamte Geschichte der NS-Zwangsarbeit und ihrer Folgen nach 1945. Sie zeigt, dass Zwangsarbeit ein Massenphänomen war: Mehr als 20 Millionen Menschen mussten während des Zweiten Weltkrieges im besetzten Europa und im Deutschen Reich Zwangsarbeit für das nationalsozialistische Deutschland leisten. Die Ausstellung verdeutlicht, wie die Zwangsarbeit von Beginn an Teil der rassistischen Gesellschaftsordnung des NS-Staats wurde: Die propagierte »Volksgemeinschaft« und die Zwangsarbeit der Ausgeschlossenen - beides gehörte zusammen.
»Frei und gleich an Würde und Rechten geboren«, deklarierten die Vereinten Nationen 1948 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Wiewohl diese für »alle Menschen« gelten soll, ist sie, verabschiedet von der UN-Generalversammlung, rechtlich nicht bindend. So bleibt bis heute, um soziale Rechte wie auch um die Frage von Krieg und Frieden zu ringen - oder: das Menschenrecht muss noch immer und stets auf Neue »erkämpft« werden. Seit 1945 bedeutet die Berufung auf die UN-Charta, das »Nie wieder!« als Vermächtnis aus der Befreiung vom deutschen Faschismus zu erstreiten. Ein Vorsatz, dem auch die Beiträge dieses Buches folgen.
Der Anarchismus scheint aufgrund seiner Ablehnung jeglicher Herrschaft, feministische Forderungen überflüssig zu machen. Dennoch formulierten Anarchistinnen wie Emma Goldman oder die spanischen Mujeres Libres u.a. explizit feministische Forderungen, mit denen sie ihre Genossen konfrontierten. In den USA entstand in den 1970er Jahren mit Peggy Kornegger eine ausdrücklich anarchafeministische Theorie, mit der die befreienden Elemente von Anarchismus und Feminismus zusammengefügt werden sollten.
»Marx ist zurück!« So hieß es im Feuilleton, an Universitäten, gar in den Etagen der Wirtschaftsbosse, als die Finanzkrise die Welt beutelte. Und er ist geblieben. Seine Theorien und Analysen sind angesichts des wild agierenden Turbokapitalismus aktueller denn je. Was hat er zu sagen - zu Kapital und Kapitalismus, zu Krisen und Krieg, zu den Verhältnissen in Wirtschaft und Gesellschaft? The proof of the pudding is in the eating. Die servierte Portion ist übersichtlich. Aber hat es in sich. Schlaglichtartig erhellt die Auswahl markanter Zitate die Zentren des Marxschen Denkens und führt mitten in die gesellschaftlichen Probleme unserer Gegenwart.
Ein Buch über systematischen Machtmissbrauch. Uber Jahrzehnte sind junge Frauen in der Musikindustrie benutzt und diskriminiert worden: Egal ob Fans, Groupies, Journalistinnen, Mitarbeiterinnen oder Sangerinnen selbst - der Mythos von Sex, Drugs und Rock 'n' Roll, das viele Geld und das extreme Machtgefälle haben sexualisierter Gewalt über alle Genres hinweg den Boden bereitet. Die Diskussion um die Vorwürfe gegen Rammstein-Sanger Till Lindemann zeigt: Diese Zustande brechen jetzt auf. Frauen wehren sich. Und sie finden endlich Gehör.
Matthias Gehler arbeitete als Redakteur bei der »Neuen Zeit«, der CDU-Tageszeitung der DDR, als ihn Lothar de Maizière als Staatssekretär in die letzte DDR-Regierung holte. Seine Stellvertreterin als Regierungssprecher war Angela Merkel. Gehler schildert sehr lebendig und atmosphärisch dicht die Vorgänge in den Kulissen, die Einflussnahme der »Berater« aus dem Westen und wie die Weichen für die Entwicklung geschickt gestellt wurden. Und er berichtet von der Naivität und Blauäugigkeit, die auf der DDR-Seite vorherrschte. Inzwischen wissen alle Beteiligten mehr.