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40 Jahre Titanic sind 480 durch feinen Humor geadelte Titel, 444000 herzliche Briefe an die Leser, 4000 komische Kunstwerke, 4 Millionen grenzwertige Witze und Karikaturen, 40000 irre Fotocollagen (Schätzwerte); kurz: 40 Jahre deutsche Geschichte, wie sie hätte sein sollen
Was wäre die Wiedervereinigung ohne Zonen-Gaby? "Wetten, dass" ohne den Buntstiftlutscher? Die SPD ohne die Roten Strolche? Helmut Kohl ohne Birne? Die FDP ohne Genschman? Und was wäre Deutschland ohne die Titanic?
Das sind die brennenden Fragen, die sich bei einem 40. Geburtstag einfach stellen. Dieses Buch beantwortet sie. Endgültig und opulent in Schrift und Bild, wie es seit 40 Jahren in der Titanic Tradition ist.
Für eine Fernsehserie "Wild Ost" gibt es ein klares Konzept, die Inhalte stehen fest, man braucht nur noch die Menschen, die authentisch erzählen, "wie es wirklich war". Sie zu finden ist Frau Krauses Auftrag. Was aber, wenn jene, die nicht dort gelebt haben, besser wissen, wie es "im Osten" war? Was wird dann erzählt?
Zehn Ostdeutsche zu finden, die für eine Fernsehserie aus ihrem Leben erzählen, sollte für Isabella Krause einfach sein. Schließlich ist sie in der DDR aufgewachsen, auch wenn sie mehr Jahre im vereinten Deutschland verbracht hat als in der DDR. Sie kehrt also an die Orte ihrer Kindheit zurück und findet Menschen, die sie für DDR-repräsentativ hält: die Traktoristin, den Stahlwerker, die Köchin, den ehemaligen Staatsschauspieler.
Doch der Filmautor kommt aus München und hat ein eigenes Bild von der DDR.
"Die Wiederentdeckung dieses Buches und die grandiose Übertragung von Pieke Biermann ist ein Glücksfall." Max Czollek
Christine ist sechzehn, hat eine schwarze Mutter und einen jüdischen weißen Vater und wächst auf in Philadelphia, verspottet als "Oreo" (wie der Keks) - eine doppelte Außenseiterin. Der Vater hat sich früh aus dem Staub gemacht und ihr ein Geheimnis hinterlassen, für dessen Lösung sie ihn finden muss. Auf nach New York!
Unterwegs trifft sie unglaubliche Leute: einen schwulen "Reisehenker", der anonym Manager feuert, einen Radio-Macher, der nicht spricht, einen grotesk tumben Zuhälter und endlich auch ihren Vater. Nicht jeder ist ihr wohlgesinnt. Aber Oreo überlebt alle und alles dank ihres selbsterdachten Kampfsports WITZ, getreu ihrem Motto: "Niemand reizt mich ungestraft."
Eike Christian Hirsch unterhält die Leser erneut mit wunderbaren Beobachtungen zu den Maschen und Marotten des neuen Deutsch. Statt "daher" sagen wir heute "von daher" und statt "Regeln" "Regularien", damit alles ein klein wenig pompöser klingt, aber das ist ja letztlich, nein, "letztendlich" egal. Was aber sollen wir von einem "Gipfeltreffen nachwachsender Rohstoff-Experten" oder von "Spezialisten für freilaufende Eier" halten?
Der Rockstar der Wirtschaftsphilosophie.
Du bist getrieben und gehetzt. Teil einer Informationsrevolution. Statt dir Zeit zum Denken und Lenken zu nehmen, rennst du um die Wette nach dem neuesten Wissen und dem aktuellsten Trend. Bis alles vor deinen Augen verschwimmt. Manager, Mitarbeiter, Mensch: In der Welt des außer Kontrolle geratenen Wissens lassen wir der Weisheit keine Chance. Wollen wir nicht als Homo obsoletus in die Geschichte eingehen, müssen wir wieder mit dem Denken beginnen. Um uns und unser Business wieder relevant zu machen.
"Was die Lohnabhängigen nicht mehr aufrechterhalten, können auch Panzer nicht retten."
Die Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft treiben jenseits von kurzatmigem Aktivismus und selbstgenügsamem Seminarmarxismus seit gut fünfzehn Jahren die Kritik des jetzigen Zustands voran. Die von ihnen mit herausgegebene Zeitschrift "Kosmoprolet" versteht sich als Beitrag zur Organisierung eines sozialrevolutionären Pols. Mit ihren Texten, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden, haben sie immer wieder politische Debatten ausgelöst.
Lagos im Januar 1976. Am Rande einer Vernissage lernt Remi Lawal die Amerikanerin Frances Cooke kennen, die nach Nigeria gekommen ist, um Perlen zu kaufen. Die Frauen freunden sich an, obwohl Remis Ehemann Tunde dagegen ist: Er hat Frances im Verdacht, eine Spionin zu sein. Angesichts des kalten Krieges und der politischen Lage Nigerias ist sein Argwohn weniger überspannt, als es scheint.
Zündstoff für ÖkonomInnen: In seinem neuen Buch nimmt Christian Felber, der Initator der "Gemeinwohl-Ökonomie", die Wirtschaftswissenschaft ins Visier.
"Why did nobody notice it?", nicht nur Queen Elizabeth fragte sich 2008, warum die Finanzkrise auch ÖkonomInnen zu überraschen schien. An den Wirtschaftsfakultäten brodelt es: Weltweit setzen sich Studierende für eine plurale Wirtschaftswissenschaft ein. Sie wollen implizite Annahmen, versteckte Werturteile und blinde Flecken offenlegen und die Ökonomie wieder in breitere Kontexte einbetten.
Globalisierung und Migration: Die Zukunft ist nicht weiß
Was bedeutet Deutsch-Sein, was Europäer-Sein in einer Zeit, da die Weltordnung immer weniger vom Westen und von einer weißen Minderheit bestimmt wird? Die Herausforderungen der Einwanderungsgesellschaft und die weltweiten Veränderungen haben ein gemeinsames Gesicht: Europa muss einen Statusverlust verkraften. Das Ende weißer Dominanz bedeutet: Der Westen kann anderen seine Definitionen von Fortschritt, Entwicklung oder Feminismus nicht länger aufdrängen.
Box-Abende, ein Papstbesuch, die Demokratie, der Kulturbetrieb und der ganze wunderbare Zeitgeist - der vorliegende Band versammelt 55 entlarvende Kolumnen, die der unkorrumpier-, aber nicht unbeeindruckbare Fauser unter anderem unter dem Namen "Caliban" für das Berliner Magazin tip geschrieben hat.
"In den journalistischen Arbeiten kann man den ganzen Fauser-Kosmos wiederfinden."