Schriften zur Kultur. Teilband 2: Große Kultur, kleine Epigonen. Von Wolfgang Harich, Andreas Heyer
ISBN 978-3-8288-4456-8 99,00 € Portofrei Bestellen
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Wolfgang Harich und der Club of Rome. Harich war Gesamtdenker. Das, was seine spezifische Philosophie ausmachte, bezog er aus vielerlei, höchst unterschiedlichen Quellen. Er zog kritisches Denken förmlich an sich. Neben seiner Hegel-Rezeption, der Schule der marxistischen Klassiker, die er penibel und ausdauernd im Bautzener Gefängnis studiert hatte, den Diskussionen mit Georg Lukacs und seinen Nikolai-Hartmann-Studien beschäftigte sich der Zeit seines Lebens politisch verfolgte deutsche Philosoph intensiv mit den Forschungen des Club of Rome. Darüber, über den ökologischen Harich, wird es im folgenden Bericht gehen. Von Hannes Hofbauer → Glasnost
Prof. Dr. sc. phil. Siegfried Prokop & Diplom-Philosoph Peter Feist im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Rudolf Bahro und Robert Havemann zählen heute zu den bekanntesten Dissidenten und Regimekritikern der DDR. Völlig in Vergessenheit ist hingegen Wolfgang Harich geraten, der bedeutendste und widersprüchlichste marxistische Intellektuelle der DDR. www.youtube.com/watch?v=1gD_bBJH9cI
ISBN 978-3-8288-4456-8 99,00 € Portofrei Bestellen
ISBN 978-3-8288-4455-1 89,00 € Portofrei Bestellen
Seit seiner Jugend kritisierte Wolfgang Harich die Philosophie Friedrich Nietzsches. Davon zeugen seine frühen Äußerungen aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs sowie entsprechende autobiographische Schilderungen. In den fünfziger Jahren verfestigte sich dann ein dezidiert marxistisches Nietzsche-Bild, das er Zeit seines Lebens verteidigte. Für Harich war Nietzsche der Wegbereiter, ja, Begründer der faschistischen Ideologie.
Die Kulturpolitik der DDR sah in der Hinwendung zu Nietzsche jedoch die Chance, von den eigentlichen Problemen des real existierenden Sozialismus abzulenken.
ISBN 978-3-8288-4377-6 79,95 € Portofrei Bestellen
Seit Ende der 40er Jahre setzte sich Wolfgang Harich intensiv mit naturwissenschaftlichen und anthropologischen Problemstellungen auseinander. Dabei ging er der Frage nach, ob der Marxismus eine eigenständige Lehre vom Menschen benötige. Um 1950 entstand dann der Kontakt zu Arnold Gehlen, die Brieffreundschaft der beiden hielt bis zum Tod Gehlens. Über alle weltanschaulichen Diskrepanzen hinweg korrespondierten die beiden über wissenschaftliche Fragen und in zunehmendem Maße auch über Privates. In den 80er Jahren entdeckte Harich dann, dass Gehlens Hauptgedanken mit denen von Paul Alsberg, der als Jude aus Hitlerdeutschland emigrieren musste, übereinstimmen und wendete sich von Gehlen ab.
ISBN 978-3-8288-4126-0 59,95 € Portofrei Bestellen
In den frühen vierziger Jahren konnte Harich, obwohl des Gymnasiums verwiesen, an der Berliner Universität Seminare und Vorlesungen besuchen. Zwei Professoren setzten sich für ihn ein: Eduard Spranger und Nicolai Hartmann. Mit Spranger traf er auch in den Nachkriegsjahren noch zusammen, Hartmann verstarb bereits 1950. Dennoch blieb die Philosophie des Letztgenannten eine Herausforderung, mit der Harich sein Leben lang rang. In den achtziger Jahren unternahm er dann den Versuch, das Denken Hartmanns dem Marxismus zu erschließen - immer mit Seitenblick auf die Vorarbeiten Georg Lukács'.
ISBN 978-3-8288-4124-6 59,95 € Portofrei Bestellen
Mit Georg Lukács war Harich eng befreundet. In den fünfziger Jahren arbeiteten die beiden zusammen, Harich war im Aufbau-Verlag für die Bücher von Lukács verantwortlich und als Chefredakteur der "Deutschen Zeitschrift für Philosophie" für dessen Aufsätze. Die Wirkung des ungarischen Philosophen in der DDR wurde maßgeblich durch Harich gestaltet. Dabei vertraten beide ähnliche Ansätze in der Philosophiegeschichte und auch bei der Entwicklung eigenständiger marxistischer Theorien. Der vorliegende Band druckt eine Vielzahl von Dokumenten, Manuskripten und Gutachten ab, die Harich bis zu den Umbrüchen von 1956 über Lukács verfasste.
ISBN 978-3-8288-4068-3 39,95 € Portofrei Bestellen
Der Band komplettiert die "Frühen Schriften" Harichs und bietet zahlreiche Texte, Manuskripte, Briefe, Gutachten usw. zu den Themenbereichen: Wortmeldungen in der SBZ - Drei Schriftstellerkongresse - Im Aufbau-Verlag - Die "Deutsche Zeitschrift für Philosophie" - Kultur und Philosophie - Politik, Gesellschaft, Universität - Das "Vademecum" und sein Umfeld. Außerdem werden Harichs Schriften über und an Ernst Jünger, Ernst Bloch, Victor Stern, Georg Klaus und Georg Mende präsentiert. Zudem seine Artikel und Feuilletons aus dem "Kurier".
ISBN 978-3-8288-4125-3 59,95 € Portofrei vergriffen
Zwischen 1945 und 1956 nahm das Werk Wolfgang Harichs erste und wichtige Konturen an. Es dokumentiert eine philosophische Entwicklung, die durch Harichs Verhaftung abrupt unterbrochen wurde. In seinem Nachlass befinden sich zahlreiche Manuskripte und Studien aus jenem Jahrzehnt, die nun erstmals in drei Teilbänden versammelt präsentiert werden. Der vorliegende Band beginnt mit den Briefen des jungen Harich an Ina Seidel. Geschrieben im Zweiten Weltkrieg transportieren sie die Wünsche, Hoffnungen und Träume Harichs inmitten der deutschen Katastrophe.
ISBN 978-3-8288-3820-8 39,95 € Portofrei Bestellen
Der zweite Teilband der "Frühen Schriften" Wolfgang Harichs präsentiert den erstmaligen Abdruck seiner Dissertation über Herder aus dem Jahr 1951. Ergänzend kommen verschiedene Notizen zum Abdruck, die Harich im Kontext der Promotion anfertigte. Einen weiteren Schwerpunkt bilden verschiedene seiner Artikel aus der "Täglichen Rundschau", für die er von 1946 bis 1950 arbeitete. In exemplarischer Auswahl, von den bekannten Theaterkritiken bis hin zu politischen und philosophischen Beiträgen, wird seine journalistische Arbeit vorgestellt.
ISBN 978-3-8288-3856-7 39,95 € Portofrei Bestellen
Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs | Band 6.1
Von der Antike bis zur deutschen Aufklärung. Zwischen 1948 und 1956 hielt Wolfgang Harich an der Berliner Humboldt-Universität in verschiedenen Funktionen und an unterschiedlichen Instituten Vorlesungen und Seminare ab. Zwei Schwerpunkte prägten dabei seine Arbeiten: zum einen der Zyklus zur Entstehungsgeschichte und Entwicklung des Marxismus und zum anderen die Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie.
ISBN: 978-3-8288-3628-0 49,95 € Portofrei Bestellen
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