Hitler, Adolf (Thema)

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Erich Fromm: Hitler – wer war er und was heißt Widerstand gegen diesen Menschen?
20.04.1974 | Erich Fromm Study Center Berlin - EFSC YouTube (29.06.2020)

Während Holocaust und Judenverfolgung seit Jahrzehnten ihren berechtigten Platz besetzen, haben wir vergessen, die Soldaten, die auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben, zu fragen, wie das alles wirklich war im Krieg. Ein Versäumnis, das Ende der 1960er-Jahre seinen Anfang nahm, als rebellische Studenten damit begannen, ihre Elterngeneration pauschal als Nazis zu verdammen.

Alle bisherigen Versuche einer differenzierten Betrachtung unserer dunkelsten Geschichte scheiterten. Die Legende einer sauberen Wehrmacht ist zur Legende einer verbrecherischen Wehrmacht verkommen. Dabei haben historische Erkenntnisse nie bezweifelt, dass nur ein geringer Teil der Wehrmachtssoldaten an Kriegsverbrechen und Holocaust beteiligt war. Wenn es gelingt, dies anzuerkennen, können wir den Blick auf unsere Vergangenheit erweitern und uns selbst besser verstehen lernen.

ISBN 978-3-95890-297-8 20,00 € Portofrei Bestellen

Ein wichtiges Buch endlich wieder lieferbar: Darin widerlegen die Autoren mit deutschen und sowjetischen Quellen die Behauptung, Hitler habe am 22. Juni 1941 einen Präventivkrieg gegen die Sowjetunion begonnen. Es wird nachgewiesen, dass vielmehr Stalin 1941 langfristig an einer Kooperation mit Hitler interessiert und die Rote Armee zu einer Offensive gegen Deutschland gar nicht in der Lage war.

ISBN 978-3-596-19062-1 20,00 € Portofrei Bestellen

Vom Auftrag der Historiker - was bleibt von der Debatte um das Auswärtige Amt im Nationalsozialismus?Die vom Auswärtigen Amt beauftragte und von einer Unabhängigen Historikerkommission verantwortete Studie "Das Amt und die Vergangenheit" (erschienen 2010) rief sowohl große Anerkennung als auch scharfe Kritik hervor: Gestritten wurde in großer Intensität über die historiographische Anlage, über methodische Fragen, aber auch über grundsätzliche Interpretationsfragen.Martin Sabrow und Christian Mentel dokumentieren die wichtigsten Beiträge dieser umfangreichen und vielschichtigen Selbstverständigungsdebatte. Darüber hinaus fassen sie in einer ausführlichen Einleitung Hintergründe und Verlauf zusammen und ziehen Bilanz: Markiert die Debatte um das »Amt« eine Wende in der deutschen Geschichtskultur?

ISBN 978-3-596-19602-9 12,99 € Portofrei Bestellen

Eine große Erzählung über Österreichs braune Jahre und ein spannendes Panorama vielfältiger Schicksale zwischen Begeisterung, Skepsis und Verzweiflung: Der bekannte Wiener Historiker Kurt Bauer erzählt virtuos über die Jahre nach dem "Anschluss" Österreichs an das "Dritte Reich".
Im März 1938 wurde Hitler in Wien von jubelnden Menschen empfangen. Bekannte Bilder - doch wer waren diese Menschen, was dachten sie wirklich, und wie ging es für sie weiter? Unzählige Tagebücher, Autobiographien und Briefe hat Kurt Bauer zu einer atemberaubend lebensnahen Geschichte gebündelt.
Er erzählt, warum Sozialdemokraten zu Nazis wurden, schildert die bewegenden Schicksale von Menschen, die vor Verfolgung flüchten mussten, und lässt viele weitere Menschen aus den verschiedenen Regionen zu Wort kommen, die sich so ihre eigenen Gedanken machten.

ISBN 978-3-596-29903-4 16,99 € Portofrei Bestellen

Die letzte Woche des Dritten Reiches hat begonnen. Hitler ist tot, aber der Krieg noch nicht zu Ende. Alles scheint zum Stillstand zu kommen, und doch ist alles in atemloser Bewegung. Volker Ullrich schildert Tag für Tag diese "zeitlose Zeit" und entführt den Leser in eine zusammenbrechende Welt voller Dramatik und Hoffnung, Gewalt und Angst. Sein Buch ist eine unvergessliche Zeitreise in den Untergang.
Während die Regierung Dönitz nach Flensburg ausweicht, rücken die alliierten Streitkräfte unaufhaltsam weiter vor. Berlin kapituliert, in Italien die Heeresgruppe C. Raketenforscher Wernher von Braun wird festgenommen. Es kommt zu einer Selbstmordepidemie und zu Massenvergewaltigungen.

ISBN 978-3-406-74985-8 24,00 € Portofrei Bestellen

Die erweiterte Neuausgabe des Klassikers.
Mit einem neuen Nachwort, das die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten 25 Jahre einordnet, und zahlreichen zusätzlichen Fotos.

Im Sommer 1942 wurde ein Bataillon der Hamburger Polizeireserve, etwa 500 Männer, die zu alt zum Dienst in der Wehrmacht waren, nach Polen zu einem Sonderauftrag gebracht.
Dort wurde ihnen eröffnet, dass sie die jüdische Bevölkerung in polnischen Dörfern aufzuspüren, die noch arbeitsfähigen Männer für den Lagereinsatz auszusondern, die übrigen - Alte, Kranke, Frauen und Kinder - auf der Stelle zu erschießen hätten. Vor ihrem Einsatz machte der Kommandant den Leuten das Angebot, wer sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühle, könne sein Gewehr abgeben und würde dann zu einer anderen Aufgabe eingesetzt. Nur etwa 12 Männer von fast 500 traten vor.

ISBN 978-3-499-00247-2 12,00 € Portofrei Bestellen

Berlin im August 1936: Zehntausende Gäste aus aller Welt strömen in die Stadt. Die Olympischen Spiele locken die Besucher zu den Sportstätten, in die Straßen, Bars und Cafés. Für einen kurzen Moment wirkt Berlin in diesem Sommer weltoffen und unbeschwert, als schalte die Diktatur in einen Pausenmodus. Oliver Hilmes folgt Berlinern und Touristen, Sportlern und Künstlern, Diplomaten und Nazi-Größen, Nachtschwärmern und Showstars durch die fiebrig-flirrende Zeit der Sommerspiele und erzählt ihre Geschichten. Es sind Geschichten von Opfern und Tätern, von Mitläufern und Zuschauern. Es ist die Geschichte eines einzigartigen Sommers.

ISBN 978-3-328-10196-3 10,00 € Portofrei Bestellen

Die mehr als ein halbes Jahr andauernde Schlacht um Stalingrad, das heutige Wolgograd, gilt bis heute als Wendepunkt im Krieg zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Die Schlacht, die im Herbst 1942 mit dem deutschen Angriff auf die russische Stadt an der Wolga begann und im Februar 1943 mit der faktischen Kapitulation der deutschen 6. Armee endete, forderte um die 700 000 Toten, die meisten davon auf Seiten der Russen. Der Zweite Weltkrieg war damit noch längst nicht beendet, gleichwohl ist diese Schlacht in der kollektiven Erinnerung der beteiligten Nationen bis heute von zentraler Bedeutung.

ISBN 978-3-15-011162-8 14,95 € Portofrei Bestellen
Hrsg. Memorial Moskau

2,75 Millionen Menschen wurden während des Zweiten Weltkriegs aus den von der Wehrmacht besetzten Ostgebieten ins Deutsche Reich verschleppt. Sie mussten in der Rüstungsindustrie, im Bergbau, in der Landwirtschaft oder als Hausangestellte arbeiten, lebten hinter Stacheldraht in primitiven Barackenlagern, durften keinen Privatkontakt zu Deutschen haben und nicht über eigenes Geld verfügen. Sie wurden gedemütigt, geschlagen und für die kleinsten Vergehen in Konzentrationslager gesteckt. An der Kleidung mussten sie den Aufnäher OST tragen. Nach ihrer Befreiung betrachtete man sie in der Sowjetunion als Verräter. Viele wurden erneut zu Zwangsarbeit genötigt, diesmal in Stalins Lagern.

ISBN 978-3-96289-057-5 28,00 € Portofrei Bestellen

Zwischen 1934 und 1944 trafen sich Mussolini und Hitler insgesamt siebzehnmal - öfter als jedes andere Duo westlicher Staatschefs der damaligen Zeit. Die beiden Diktatoren sandten einander Glückwunschtelegramme zum Geburtstag, Hitler gratulierte Mussolini regelmäßig zum Jahrestag des "Marsches auf Rom". Obwohl sie sich persönlich nicht ausstehen konnten, gelang ihnen die Inszenierung einer Freundschaft. Sie sollte nach außen Einheit und Macht demonstrieren und nach innen Volksnähe vermitteln.

Entlang der wichtigsten Begegnungen - von den pompösen Staatsempfängen der Anfangszeit bis zum letzten Treffen am 20. Juli 1944 in der Wolfsschanze - zeichnet Christian Goeschel die wechselvolle Geschichte dieser folgenreichen "Freundschaft" nach.

ISBN 978-3-518-42891-7 28,00 € Portofrei Bestellen