Diplomatie

Geschäfte mit Moskau. Die Handelsbeziehungen zwischen der Schweiz und der Sowjetunion 1964–1982 aus Schweizer Perspektive. Von Christina Lohm

1948, zwei Jahre nach der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen, schloss die Schweiz einen Handelsvertrag mit der Sowjetunion, auf dessen Basis sich die Handelsbeziehungen erfolgreich entwickelten. In der Breschnew-Zeit, dem Hauptzeitraum der Untersuchung, standen Handels- und Wirtschaftsfragen im Zentrum des schweizerisch-sowjetischen Verhältnisses. Sie bildeten ungeachtet des geringen Volumens die stabilisierende Grundlage für die Beziehungen der beiden Länder im Ganzen und liessen nach dem Zerfall der Sowjetunion schweizerische Unternehmen zu den ersten Investoren in Russland werden.

ISBN 978-3-0340-1691-9     58,00 €  Portofrei     Bestellen

Die USA, der Iran und das Nuklearabkommen. Von Heinz Gärtner

Im Mittelpunkt dieses Buches steht eine detaillierte Analyse der Verhandlungen über das Nuklearabkommen mit dem Iran (JCPOA). Die Auseinandersetzungen darüber spiegeln die komplizierten Jahrzehnte zurückreichenden wechselhaften Beziehungen des Iran mit den USA wider. Das Buch stellt auch einen Zusammenhang zwischen dem JCPOA, Irans geopolitischer Position und einer Nuklearwaffenfreien Zone im Mittleren Osten her. Ein funktionierendes Iranabkommen würde zeigen, dass Multilateralismus in einer polarisierten Welt doch möglich ist.

ISBN 978-3-7560-0529-1     49,00 €  Portofrei     Bestellen

Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte. Die Rolle der USA und der NATO im Ukraine-Konflikt. Von Benjamin Abelow

Das westliche Narrativ zeichnet Wladimir Putin als unersättlichen, mit Hitler vergleichbaren Expansionisten, der grundlos in die Ukraine eindrang, um Land einzunehmen. Diese Darstellung ist jedoch falsch. In Wirklichkeit tragen die Vereinigten Staaten und die NATO eine erhebliche Verantwortung für die Ukraine-Krise. Durch eine fehlgeleitete Politik brachten Washington und seine europäischen Verbündeten Russland in eine unhaltbare Situation, in der Krieg für Wladimir Putin und seine Militärstrategen die einzige sinnvolle Lösung zu sein schien. Dieses kurze Buch legt die maßgeblichen Entwicklungen dar und erklärt, wie der Westen einen unnötigen Konflikt geschaffen hat und nun unter einer existenziellen Bedrohung leidet, die er selbst verursacht hat. 

ISBN 978-0-9910767-3-4     10,70 €  Portofrei     Bestellen

Das Wanken der Welt. Wie 1933 der Weltfrieden verspielt wurde. Von Paul Jankowski

Ein Thriller der internationalen Diplomatie, der zwischen Februar 1932 und Oktober 1933 spielt - der Historiker Paul Jankowski erzählt die Geschichte vom Versagen der weltweiten Staatengemeinschaft, die Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges. Die Welt lief aus dem Ruder im Winter 1932/33. In Deutschland ergriff Hitler die Macht, Mussolini schielte nach Afrika, Japan griff China an und verließ den Völkerbund. In Frankreich gab es drei Regierungswechsel, die USA unter Roosevelt versuchten, die Weltwirtschaftskrise im Alleingang zu bewältigen.In einer fesselnden Erzählung schildert Paul Jankowski, wie die Welt durch nationalen Egoismus endgültig ins Wanken geriet.

ISBN 978-3-10-397236-8     39,00 €  Portofrei     Bestellen

Verschwunden. Was geschah wirklich mit Flug MH370? | Spannend wie ein Thriller | Ein Must-Read für alle True-Crime-Fans | Seit Jahren ungeklärt. Von Florence de Changy

Ein fesselnder Bericht über eines der größten Rätsel der modernen Luftfahrt. Wie kann eine Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord einfach verschwinden? Warum gibt es so viele Ungereimtheiten um Flug MH370? Und warum ist das Mysterium auch nach 8 Jahren nicht aufgeklärt? Handelt es sich um Vertuschung? All diese Fragen stellt Florence de Changy und sucht nach Antworten, die überzeugender sind als die von Widersprüchen und Lücken durchzogene Version der offiziellen Behörden. Ihre Nachforschungen führen de Changy von Frankreich bis China, wo sie sich mit Angehörigen der Passagiere von MH370 trifft, über die Malediven, um Augenzeugen zu befragen, bis in die diplomatischen Kreise Malaysias und der USA.

ISBN 978-3-548-06613-4     16,99 €  Portofrei     Bestellen

Die Diplomatin. Eine Diplomatin verliert den Glauben an die Diplomatie. Von Lucy Fricke

Dann steht man da und ist nur Deutschland.
Fred ist eine erfahrene und ehrgeizige deutsche Konsulin. Eine Frau, die eigentlich nichts aus der Ruhe bringt, überall und nirgends zu Hause. Dann jedoch, in Montevideo, scheitert sie erstmals in ihrer Karriere. Sie wird versetzt ins politisch aufgeheizte Istanbul, ihrer bisher größten Herausforderung. Zwischen Justizpalast und Sommerresidenz, Geheimdienst und deutsch-türkischer Zusammenarbeit, zwischen Affäre und Einsamkeit stößt sie an die Grenzen von Freundschaft, Rechtsstaatlichkeit und europäischer Idee.

ISBN 978-3-546-10005-2     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts. Richard Holbrookes Mission. Von George

Der amerikanische Journalist George Packer beschreibt, wie die USA sich in den vergangenen Jahrzehnten aus der Diplomatie zurückgezogen haben, und dokumentiert den Rückgang des amerikanischen Einflusses in der Welt. Als Leitfigur dient ihm der 2010 verstorbene Spitzendiplomat Richard Holbrooke, in dessen Haltung und Persönlichkeit sein Land zum Vorschein kam: laut, tollpatschig, aber auch optimistisch, idealistisch und pragmatisch.

ISBN 978-3-498-00218-3     34,00 €  Portofrei     Bestellen

Rückblick und Nachdenken. Zum 40. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland. Von Junli Gu, Jiepiao Yang

Mit dem vorliegenden Band, der anlässlich des 40. Jahrestages der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland verfasst wurde, halten uns die Herausgeber einen faszinierenden Spiegel vor. Der chinesische, auf jeden Fall gut gemeinte Blick auf Deutschland ist auch und gerade für uns reich an Informationen und gibt Anlass, uns zu besinnen: Sind wir wirklich so? Was an unseren Positionen sollten wir noch besser erklären, selbst besser verstehen? Wo ergeben sich Anhaltspunkte für ein neugieriges, von Interesse und Sympathie getriebenes großes Gespräch der Kulturen, zum Beispiel über Ethik, Wissenschaft und Gesundheit? Können wir einander gut verstehen, wenn es um die geistigen Koordinatensysteme geht?

ISBN 978-3-8382-1078-0     39,90 €  Portofrei     Bestellen

Weltöffentlichkeit und Diktatur. Die amerikanischen Auslandskorrespondenten im »Dritten Reich«. Von Norman Domeier

Das enge Zusammenspiel von NS-Regime und amerikanischen Journalisten.Hitlers »Drittes Reich« war nie eine hermetisch abgeriegelte Diktatur. Vielmehr war NS-Deutschland bis in das Frühjahr 1945 hinein sehr aktiv und gut vernetzt im globalen Medienmarkt. Norman Domeier nimmt erstmals die amerikanischen Auslandskorrespondenten in Deutschland in den Blick - vom Aufstieg Hitlers in den 1920er Jahren bis zum Nürnberger Prozess 1945/46. Als politische Akteure besaßen die Amerikaner bis zum Dezember 1941 einen festen Platz in der NS-Polykratie: Bei großen politischen Aktionen der Nationalsozialisten waren sie vorab informiert, bei vielen Medienereignissen waren sie Schlüsselpersonen. Die Studie enthüllt zahlreiche Staats- und Weltkriegsgeheimnisse, welche die transatlantischen und globalen Beziehungen in jener Epoche in neuem Licht erscheinen lassen.

ISBN 978-3-8353-3975-0     49,90 €  Portofrei     Bestellen

Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch. Wie globale Krisen gelöst werden müssen | Weltpolitik im 21. Jahrhundert: Frieden & Gesundheit, Menschenrechte & Klimagerechtigkeit für alle überall. Von Kristina Lunz

Kein Frieden ohne Feminismus. Immer noch dominieren alte, weiße, westliche Männer die Politik sowie Theorie und Praxis der internationalen Beziehungen. Dadurch werden die Bedürfnisse von Frauen und Minderheiten permanent ignoriert. Die Welt ist voller Kriege, Krisen und Unrecht.

Kristina Lunz tritt mit ihrem "Centre for Feminist Foreign Policy" an, das zu ändern. Die Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Entrepreneurin denkt Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit mit Außenpolitik zusammen und will so einen Paradigmenwechsel einleiten: Machtgebaren und militärischen Muskelspielen setzt sie Mediation in Friedensverhandlungen, feministische Machtanalysen und Klimagerechtigkeit entgegen. Realpolitik wird gegen Utopien ausgetauscht, und Botschafterinnen gibt es genauso viele wie Botschafter. So kann das Gegeneinander der Nationen endlich abgelöst werden, und alle werden in größerer Sicherheit und mit weniger Konflikten leben können.

ISBN 978-3-430-21053-9     22,99 €  Portofrei     Bestellen

Seiten