Nietzsche, Hitler und die Deutschen
Die Perversion des Neuen Zeitalters

"Die Lösung der globalen Krise heute, dies meine innerste Uberzeugung, ist auch mit einer adäquaten geistigen Auseinandersetzung mit dem Hitlerismus verknüpft, insbesondere mit seinen Voraussetzungen und Wurzeln sowie mit den seelischen und geistigen Bewegungsenergien, die
hier zum Tragen kamen. Ich bin überzeugt, dass da etwas durchzubrechen
und Gestalt zu werden versuchte, das auch uns heute angeht."

ISBN 978-3-7583-8337-3 25.10.2024 28,00 € Portofrei Bestellen

"Der Nationalsozialismus war die Perspektive einer Revolte gegen den Nihilismus und die lebensfeindliche Grundtendenz des modernen Industriesystems, ein verhunzter und darum gescheiterter Versuch, den Ausrottungsfeldzug gegen die Natur zu stoppen, der sich schon damals
abzeichnete. Diese Revolte gegen den Nihilismus stand im Zeichen der Vision eines Neuen Zeitalters, einer anthropologischen Wende, eines weltgeschichtlichen Umbruchs in Richtung auf die Versöhnung von Natur und Geist." Jochen Kirchhoff

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[Exklusivauszug] Selbstunsichere Missionare: Auf der Suche nach Antwort auf die Frage „Was ist deutsch?“ stoßen wir auf eine Reihe von Widersprüchen, auf Höhenflüge und Abgründe: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht“, schrieb der hellsichtige Heinrich Heine. Deutschland hat sich immer wieder als das Sorgenkind Europas erwiesen, war Inspiration und Schreckgespenst zugleich. Was ist das für ein merkwürdiges Volk — die Deutschen? Lässt sich das überhaupt verallgemeinern? Ist es etwa schon „rechts“, überhaupt über diese Frage nachzudenken? Die Deutschen sind dies und das — und von allem auch das Gegenteil. Selten aber lassen sie jemanden völlig kalt. Man fürchtet sie wegen Pickelhaube, Stechschritt und Hakenkreuz, oder man liebt sie auch wegen ihrer Gedanken voller Tiefe und Humanität, wegen Klängen voll berückender Zartheit und Schönheit. Auf jeden Fall aber ist es ein Land, wie geschaffen dafür, dass sich die Menschen wortreich an ihm abarbeiten. Speziell auch die Deutschen selbst, die nicht erst seit Hitler immer wieder den Eindruck erweckt haben, dass sie sich selbst gar nicht so sehr mögen. „Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt“, heißt es im Evangelium, und Deutschland hat beide Extreme schmerzhaft durchlaufen. Der Philosoph Jochen Kirchhoff ist in seinem jetzt neu veröffentlichten Buch „Nietzsche, Hitler und die Deutschen“ das Wagnis eingegangen, einen Eigenschaftenkatalog „der Deutschen“ aufzustellen. Das ist kontrovers, aufwühlend und hat auf jeden Fall auch Unterhaltungswert. Denn jede und jeder wird sich hierzu ein eigenes (Selbst-)Bild gemacht haben. Von Jochen Kirchhoff Manova 16.11.2024

Die Perversion des neuen Zeitalters. Die Neuauflage von Jochen Kirchhoffs philosophischem Sachbuch „Nietzsche, Hitler und die Deutschen“ gibt Aufschlüsse über die Licht- und Schattenseiten des „deutschen Geistes“. Der 9. November 1989 hat sich als Tag des Mauerfalls weltweit ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Dass Rudolf Bahro, der ostdeutsche Dissident, Philosoph und Schriftsteller, an diesem Tag das Vorwort zu einem besonderen Werk der Auseinandersetzung mit deutschem Geist und Ungeist schrieb, hat einen eigentümlichen Zauber. Nun jährt sich die Abfassung seines nach wie vor lesenswerten Vorwortes zum 35. Mal, und die Erstausgabe der Schrift von 1990, von der hier die Rede ist, erfährt eine Neuauflage in der edition dionysos. Von Uli Fischer Manova 07.11.2024

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Dem modernen Menschen fehlt der Sinn – Jochen Kirchhoff im Gespräch mit Gunnar Kaiser (4 von 5)
Jochen Kirchhoff YouTube (10.11.2024)

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Die Fremdbestimmung ist extrem geworden – Jochen Kirchhoff im Gespräch mit Gunnar Kaiser (1 von 5)
02.01.2021 | Jochen Kirchhoff YouTube (20.10.2024)

Erstellt: 14.11.2024 - 14:06  |  Geändert: 19.11.2024 - 06:56