Der "Hitler-Stalin-Pakt"
Historische Wirklichkeit gegen propagandistische Täuschung

Nur knappe zwei Jahre nach Unterzeichnung des deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrages überfiel die faschistische deutsche Wehrmacht im Juni 1941 die Sowjetunion. Als "Hitler-Stalin-Pakt" diffamiert, bildet dieser Vertrag eine zentrale Säule der Totalitarismus-These und auch der aktuellen Russophobie im "Kalten Krieg 2.0", die eine von Russland ausgehende, auf Landraub ausgerichtete Aggressivität und Gefahr für gutnachbarschaftliche Beziehungen und den Weltfrieden suggeriert.

ISBN 978-3-96170-048-6 1. Auflage 06.2021 14,80 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Demgegenüber konzentriert sich der Autor als anerkannter Historiker auf eine sachliche, auch für jüngere Lesende verständliche, populärwissenschaftliche Darstellung der Vorgeschichte und Hintergründe dieses Vertrages als Versuch der Sowjetunion, den Zweiten Weltkrieg zu verhindern.

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INTERVIEW: „Ich denke, es ist eine Illusion der Sowjets gewesen, dass es mit dem Faschismus vorbei sei“. Mit Alexander Kikanadse Kommunistische Partei 02.09.2022

Der Autor

Holger Michael, geboren 1949 in Oberwiesenthal im Erzgebirge, absolvierte nach dem Schulbesuch eine Lehre als Forstfacharbeiter in Neuruppin und erwarb dabei in der Abendschule die Hochschulreife. Nach dem Besuch der Offiziersschule in Plauen im Vogtland (1967–1970) und Einsatz als Truppenoffizier studierte er 1976/77 an der Pädagogischen Hochschule in Potsdam. Dem schloss sich ein Hochschulstudium an der Universität Warschau (1977/78) und an der Universität Wroclaw (1978–1981) an, das er als Diplomhistoriker und Diplomgermanist beendete. Danach übernahm er am Herder-Institut an der Leipziger Universität eine dreijährige Aspirantur – Spezialisierung Geschichte und Landeskunde Polens und Deutschlands –, die er mit der Promotion zum Dr. phil. beendete. Nach einer Tätigkeit als Polnisch-Sprachmittler für Institutionen und Medien nahm Michael 1986 eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Allgemeine Geschichte (Fachbereich Osteuropa) der Akademie der Wissenschaften der DDR auf. Zu seinem Aufgabenbereich gehörte die Erforschung der katholischen Kirche Polens im 20. Jahrhundert, die Geschichte der polnischen Juden 1918 bis 1950, die polnisch-französischen Beziehungen seit 1944 und Quellenpublikationen zur Nationalisierung der Industrie in Polen nach 1944. Seit den neunziger Jahren arbeitete Dr. Holger Michael als Fachlehrer in deutsch-polnischen Schulprojekten, im Auftrag des Goethe-Instituts bildete er Deutschlehrer in Kasachstan aus, und schließlich war er Dozent für Integrationskurse in Fürstenwalde. Dr. Holger Michael forscht seit Jahrzehnten zur polnischen Geschichte.

Autoren

Erstellt: 05.03.2025 - 08:50  |  Geändert: 28.07.2025 - 10:43