Polemik

Medienkritik ist links. Warum wir eine medienkritische Linke brauchen Von Lukas Meisner

Im offenen Schlagabtausch und versteifter Polemik offenbart sich die heutige Debattenkultur als handfeste Krise der Öffentlichkeit. In seinem Buch »Medienkritik ist links« bricht Lukas Meisner mit dem Schweigen der Linken. Er zeigt die Risiken pauschaler Dämonisierung der Leitmedien als »Lügenpresse« und warum er die Verunglimpfung jeglicher Medienkritik als »rechtsradikal« bzw. »geistesgestört« für nicht weniger demokratiegefährdend hält.

ISBN 978-3-360-02758-0     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Leben und Denken wie die Schweine. Über die Anstiftung zu Neid und Langeweile in den Marktdemokratien. Von Gilles Châtelet

Vernichtendes Urteil über die vom Markt beherrschte Demokratie und Analyse ihrer Entstehung, lädt das letzte Buch von Gilles Châtelet zur archäologischen Erkundung unserer Gegenwart ein: Ressentiment und Populismus finden ihren gemeinsamen Ausgangspunkt in einer Allianz von Politik, Wirtschaft und Kybernetik, der es gelang, die befreienden Energien des Aufbruchs von 1968 in die Subjektform des Durchschnittsmenschen umzulenken. In einer Gesellschaft der Konkurrenz, so Châtelets Einsicht, schaffen Chaostheorie und Nomadismus - einst Zauberwörter einer neuen Philosophie der Differenz - am Ende nur Langeweile.

ISBN 978-3-941360-79-2     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Trubel um Diversität. Wie wir lernten, Identitäten zu lieben und Ungleichheit zu ignorieren. Von Walter Benn Michaels

Gefeiert als »eloquent« (Chicago Tribune) und »stichhaltig« (The New Yorker), verströmt das Buch »einen Hauch von Genialität« (The Economist) und macht es unmöglich, mit den Thesen von Walter Benn Michaels »nicht übereinzustimmen« (The Washington Post). Michaels behauptet in »Der Trubel um Diversität«, dass unsere Fokusierung auf die »Differenz« den Unterschied außer Acht lässt, auf den es wirklich ankommt: den Unterschied zwischen Reichen und Armen. Respektlos nimmt Walter Benn Michaels sich die vielfältigen Ausprägungen unserer Besessenheit vor - Affirmative Action, Multikulturalismus, Kulturerbe und Identität - und zeigt, dass Diversität keine Voraussetzungen für soziale Gerechtigkeit schafft.

ISBN 978-3-89320-279-9     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Medienanalyse. Ein kritisches Lehrbuch. Von Sabine Schiffer

Die Macht der Medien wächst stetig, ihr Einfluss auf unser Leben ist erheblich. Sie prägen unseren Blick auf die Welt, können ihn verstellen oder befreien. Auf diese Weise leiten sie unser Handeln und so muss die Fähigkeit, diese Einflüsse zu durchschauen, in einer offenen Gesellschaft als zentrales Ziel gelten, damit jede und jeder in der Lage ist, sich eine fundierte eigene Meinung zu bilden und für sie einzutreten.
Die Bedeutung dieser Kompetenz wächst heute mindestens genauso rasant wie die Masse an Informationen, denen wir alle zu jeder Tag- und Nachtzeit ausgesetzt sind. Ob für den Laien oder die angehende Akademikerin: Sabine Schiffer legt nun ein Buch vor, das sowohl theoretische Grundlagen liefert als auch an etlichen Beispielen aufzeigt, wie Medienanalyse konkret aussieht.

ISBN 978-3-86489-157-1     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Schwarze Botin. Ästhetik, Kritik, Polemik, Satire 1976-1980. Hrsg. Vojin Saša Vukadinović

Die erste Dokumentation zur radikalsten Zeitschrift der westdeutschen Frauenbewegung.

Die Schwarze Botin war das bedeutsamste Periodikum der Neuen Frauenbewegung. Trotz der Kontroversen, die sie auslöste, steht die in West-Berlin verlegte Zeitschrift bis heute im Schatten von EMMA und Courage. Eine Vielzahl der Autorinnen ist später weit über feministische Kreise hinaus bekannt geworden. Für die Zeitschrift schrieben Rita Bischof, Silvia Bovenschen, Gisela Elsner, Elfriede Jelinek, Ursula Krechel, Julia Kristeva, Elisabeth Lenk, Eva Meyer, Heidi Pataki, Heidi von Plato, Christa Reinig, Sarah Schumann, Ginka Steinwachs, Gisela von Wysocki und viele andere. Die Redaktion um die beiden Herausgeberinnen Gabriele Goettle und Brigitte Classen verfolgte mit dem Avantgarde-Journal nur ein Ziel: Aus der Frauenbewegung kommend eine Kritik an derselben zu formulieren - unerschrocken davor, sich Feindinnen und Feinde in den anderen feministischen Fraktionen wie in der politischen Linken zu machen.

ISBN 978-3-8353-3785-5     36,00 €  Portofrei     Bestellen

Stehsatz. Eine Schreiblehre. Von Dietmar Dath

Literarische Texte stehen anders zum Publikum als alle anderen Textsorten, nicht nur in moralischer Hinsicht. Das ist ihr Reichtum, ihr Risiko und ihr Fluch. Wer sein Publikum schneller gefunden hat als den eigenen Literaturbegriff, muss sich von diesem Publikum beim Schreiben zunächst emanzipieren. Sonst läuft er Gefahr, einfach immer wieder das zu schreiben, was das Publikum kennt, schätzt und bestätigt wissen will. Dietmar Dath arbeitet seit mehr als dreißig Jahren an dieser Emanzipation und hat dabei eine Art zu lesen und zu schreiben gelernt, die sich im etablierten Literaturwesen sonst nirgends findet.

ISBN 978-3-8353-3801-2     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Gegenwartsbewältigung. Von Max Czollek

In Zeiten der Krise leiden Gesellschaft und Vielfalt. Für Max Czollek bieten staatstragende Konzepte wie "Leitkultur" oder "Integration" darauf keinerlei Antwort. Seit 2018 wird viel diskutiert über Max Czolleks Streitschrift "Desintegriert euch!". Beschrieb sie den Status quo des deutschen Selbstverständnisses, entwirft Czollek nun das Modell für eine veränderte Gegenwart: Wie muss sich die Gesellschaft wandeln, damit Menschen gleichermaßen Solidarität erfahren?

ISBN 978-3-446-26772-5     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Kein Grund zur Selbstreinigung. Die Titanic-Kolumnen. Von Walter Boehlich

Walter Boehlich (1921-2006) arbeitete als einer der strengsten Literaturkritiker seiner Generation u .a. für Die Zeit und die Süddeutsche Zeitung, Deutsche Volkszeitung und Konkret, kannte den Kulturbetrieb wie nur wenige andere und war über zehn Jahre als Cheflektor beim Suhrkamp Verlag tätig. Er war Essayist, gab Sigmund Freud heraus, gründete den Verlag der Autoren, publizierte über Thomas Mann und Marcel Proust und übersetzte aus dem Französischen, Spanischen und Dänischen u.a. Marguerite Duras, Søren Kierkegaard, Virginia Woolf.

ISBN 978-3-95732-383-5     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Die schweren Jahre ab dreiunddreißig. Von Wiglaf Droste

Wiglaf Droste, mit 57 Jahren überraschend gestorben, wird gerne mit Kurt Tucholsky in einem Atemzug genannt. Er war ein begnadeter Polemiker, Dichter hinreißender Liebeserklärungen, ein Sprachkritiker und Kritiker der politischen Verhältnisse und der Dummheit. "Seine Worte sind so treffsicher wie eine Kalaschnikow. Schonungslos polemisch und von politisch unkorrekter Vollkommenheit." FAZ

ISBN 978-3-89320-252-2     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder? Von Jürgen Kaube

Jürgen Kaube ist Herausgeber und Bildungsexperte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" - und Vater von zwei Töchtern. Aus dieser doppelten Erfahrung heraus formuliert er eine provokante These: Die Schule, wie sie jetzt ist, ist eine Fehlkonstruktion. Sie bringt den Kindern oft nur bei, was diese weder brauchen noch verstehen - und zuverlässig fast komplett wieder vergessen. Schlimmer noch: Die Schule reagiert dabei viel zu stark auf immer neue Anforderungen, die von außen an sie gestellt werden. Die Digitalisierung des Klassenzimmers ist genauso Unsinn, wie es die Rechtschreibreform oder das Sprachlabor waren.

ISBN 978-3-7371-0053-3     22,00 €  Portofrei     Bestellen

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