SS (Schutzstaffel) (Thema)

11. Auflage 05.02.2025 , Deutsch

Eines der wichtigsten Bücher der deutschsprachigen Exil-Literatur

Hamburg 1933: Nach acht Wochen auf See kehrt der Dampfer Kulm in seinen Heimathafen zurück. Die sozial wie weltanschaulich ungleiche Besatzung des Schiffes findet sich in einem radikal veränderten Land wieder: Die Nationalsozialisten sind an der Macht und herrschen mit Gewalt und Willkür. Die Mannschaft muss sich dem brutalen neuen Gesicht Deutschlands stellen. Zwischen politischen Spannungen, persönlichen Konflikten und der Suche nach einem Platz in einer unbarmherzigen Gesellschaft entfaltet sich eine mitreißende Erzählung über Identität und den Kampf um das Überleben.

 

ISBN 978-3-86532-879-3 11. Auflage 05.02.2025 22,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
1. Auflage 11.11.2024 , Deutsch

Nach 50 Jahren erstmals auf Deutsch: die Überlebenden berichten die Wehrmachtsverbrechen in Belarus.

Hier kommen Augenzeugen zu Wort, die die Massaker in den belarussischen »Feuerdörfern« während des Zweiten Weltkriegs überlebt haben. Ales Adamowitsch, Janka Bryl und Uladsimir Kalesnik haben sie im ganzen Land ausfindig gemacht und ihre Erinnerungen auf Tonband festgehalten. Behutsam gerahmt und zu Kapiteln geordnet, entsteht aus ihren Stimmen eine verdichtete Erzählung in chorischer Vielstimmigkeit, die über eine Collage weit hinausgeht. 

ISBN 978-3-351-03997-4 1. Auflage 11.11.2024 39,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
5. Auflage 01.04.2003 , Deutsch

Michael Wildt korrigiert die bisherige Auffassung, dass das Reichssicherheitshauptamt ein reines Verwaltungsbüro und seine Führungselite bloße »Schreibtischtäter« waren. Denn er weist ihre aktive Rolle in der Vernichtungspolitik des Reiches nach.

ISBN 978-3-930908-87-5 5. Auflage 01.04.2003 25,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
02.2025 , Deutsch

Den »Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit« schworen die überlebenden KZ-Häftlinge von Buchenwald, als sie am 19. April 1945 nach der Befreiung auf dem Appellplatz des Lagers zusammenkamen. Hinter ihnen lagen Qualen, Folter und tausendfacher Tod von Mithäftlingen, ›Vernichtung durch Arbeit‹, ausgerichtet auf die Kriegsproduktion; lag der Versuch der SS, jeden Widerstand zu brechen. Errichtet als Lager für politische Gegner und andere Menschen, die außerhalb der ›Volksgemeinschaft‹ verortet wurden, verschleppte man im November 1938 kurzfristig 10.000 jüdische Männer nach Buchenwald. 

ISBN 978-3-89438-845-4 02.2025 12,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
11.10.2022 , Deutsch

Wie braun war der BND?

Die Integration von Mitarbeitern aus verschiedenen Institutionen des Dritten Reichs in den Bundesnachrichtendienst war lange ein Gegenstand von Spekulationen. Auf Basis umfangreicher und bislang unzugänglicher Quellenbestände kann Gerhard Sälter zeigen, dass die Verantwortlichen im BND tatsächlich kein Bewusstsein vom verbrecherischen Charakter der NS-Diktatur besaßen. Für ihren Geheimdienst rekrutierten sie seit 1946 zielstrebig teils schwer belastete NS-Täter. So schufen sie eine bis in die achtziger Jahre wirkende schwere Belastung, deren Ausmaß sie jedoch verbergen konnten. Belastete Mitarbeiter bildeten Netzwerke über den BND hinaus, engagierten sich in rechtsextremen Organisationen und begründeten im BND eine Behördenkultur, in der NS-Ideologeme lange fortwirkten.

ISBN 978-3-96289-131-2 11.10.2022 65,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

Eine grundlegende Neubewertung der letzten Phase der nationalsozialistischen Konzentrationslager.

Stefan Hördler stellt den aktuellen Forschungsstand, die Schlussphase der nationalsozialistischen Konzentrationslager sei durch Desorganisation, Chaos und Willkür geprägt gewesen, in Frage: Er zeigt, dass ab März 1944 eine umfassende Neuordnung des KZ-Systems einsetzte, und dass das letzte Kriegsjahr eine eigenständige Phase in der Genese der Lager darstellte. Ab 1944 verfolgte das NS-Regime zwei Ziele: erstens eine forcierte Ökonomisierung und zweitens eine Stabilisierung des Lagersystems. Zur Analyse beider Dimensionen führt der Autor den Begriff der Rationalisierung ein, unter dem sowohl die Massenmorde als auch eine utilitaristisch ausgerichtete 'Auslese' der arbeitsfähigen Häftlinge als Teile dieser Entwicklung zusammengefasst werden können.

ISBN 978-3-8353-1404-7 46,00 € Portofrei Bestellen

Die Waffen-SS umgibt bis heute der düstere Mythos der Brutalität, der Indoktrination und Unbesiegbarkeit. Doch in wie weit war die Waffen-SS tatsächlich militärische Elite? Oder waren ihre Divisionen doch nur ganz normale Fronttruppen? Klaus-Jürgen Bremm wagt eine ebenso kritische wie fundierte Gesamtdarstellung der militärischen Eliteformation. Er schildert die Verfahren der Ideologisierung und die Organisationsgeschichte von den ersten Totenkopfverbänden und der Leibstandarte Adolf Hitler bis zu den schließlich 38 Divisionen der Waffen-SS am Kriegsende, zu denen auch viele Einheiten mit ausländischen Soldaten zählten.

ISBN 978-3-8062-3793-1 28,00 € Portofrei Bestellen

Die autobiographischen Aufzeichnungen decken die Hintergründe der moralischen und geistigen Pervertierung auf, die sich im Deutschland Hitlers und Himmlers bei unzähligen ehrgeizigen »Gläubigen« des Regimes vollzog.

Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, in der Nähe der gleichnamigen Stadt gelegen, wurde nach dem deutschen Angriff auf Polen im Zweiten Weltkrieg errichtet. Im Mai 1940 wurde der damalige SS-Obersturmbannführer Rudolf Höß mit dem Ausbau des Lagers beauftragt, das er als Kommandat dreieinhalb Jahre lang befehligte. Auschwitz gehörte zu den größten Vernichtungslagern des Dritten Reiches und bestand bis zum Januar 1945. Höß wurde zum 2. April 1947 vom polnischen Obersten Volksgericht zum Tode verurteilt und am 16. April 1947 in Auschwitz gehenkt.

ISBN 978-3-423-30127-5 11,90 € Portofrei Bestellen
, Deutsch

In der SS-Organisation Lebensborn e.V. sollte der nationalsozialistische Rassenwahn einmal mehr auf perverse Weise Gestalt annehmen. Ende 1935 wurde sie von Himmler mit dem Ziel gegründet, die Zukunft des deutschen Volkes durch »rassisch und erbbiologisch wertvollen« Nachwuchs zu sichern. Obwohl es sich dabei im Wesentlichen nicht um geheime Aktionen handelte, sind die heutigen Kenntnisse über den Lebensborn recht dürftig oder gar unzutreffend. Weder waren die Einrichtungen »Begattungsheime« - neben den Frauen von SS-Angehörigen waren es vor allem werdende ledige Mütter, die in den Heimen ihre Kinder zur Welt brachten - noch dienten sie karitativen Zwecken, sie waren Teil der unmenschlichen Bevölkerungspolitik der Nationalsozialisten. Zu den besonders düsteren Kapiteln des Lebensborn e.V. gehört die Beteiligung an den so genannten »Eindeutschungsaktionen«, bei denen aus den besetzten Gebieten geeignete Kinder entführt, dann in den Heimen ihrer Identität beraubt und »eingedeutscht« wurden.

ISBN 978-3-412-21606-1 24,90 € Portofrei Bestellen (Buch)

Bericht über meinen Vater.

Im April 1947 wird in einem Bunker an der österreichisch-italienischen Grenze ein Toter entdeckt. Die Leiche weist zwei Kopfschüsse und einen Schuß in die Brust auf. Der Ausweis, der bei dem Toten gefunden wird, stellt sich als gefälscht heraus. Nachforschungen aufgrund einer Tätowierung am linken Oberarm und Schmissen im Gesicht ergeben die wahre Identität des Toten: Es handelt sich um Dr. Gerhard Bast, geboren 1911, SS-Sturmbannführer, Mitglied der Gestapo, auf der Fahndungsliste für Kriegsverbrecher geführt.

ISBN 978-3-423-13528-3 10,90 € Portofrei Bestellen