Dachau

Letzte Station. Griechische Gefangene in deutschen Konzentrationslagern. Von Eleni Tsakmaki

Die Kriegsverbrechen der deutschen Nazi-Besatzer sind offene Wunden in der Geschichte Griechenlands. Und griechische Gefangene in deutschen Konzentrationslagern? Ob Mauthausen, Neuengamme, Dachau oder Buchenwald: Fast jede Familie in Griechenland wusste einen Betroffenen in ihren Reihen. Die Schriftstellerin Eleni Tsakmaki, aufgewachsen im nordgriechischen Katerini, seit 1968 in München, spürt dem Schicksal der Häftlinge nach und verleiht ihnen Stimme und Gesicht.

ISBN 978-3-89438-838-6     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Bewältigung. Von Feridun Zaimoglu

»Bewältigung« ist ein virtuoser Künstlerroman über jemanden, der sich vornimmt, Adolf Hitler zum Protagonisten seines neuen Buches zu machen.

Mit der Schreibmaschine versucht der Autor, seine Figur zugleich literarisch zu entfesseln und zu bannen. Von den Schauplätzen aus Hitlers Leben, Bayreuth, München, Obersalzberg, trägt es ihn bis in seine eigene Jugend in Dachau, wo er zur Schule ging nicht weit von der Stelle, an der die Nationalsozialisten 1933 das erste KZ errichteten. Und mit jedem Schritt in die Zeit verliert er mehr Kontrolle.

ISBN 978-3-596-70906-9     14,00 €  Portofrei     Bestellen

»ARBEIT MACHT FREI« - Annäherungen an eine NS-Devise. Von Nikolas Lelle

»Unsere Arbeit macht uns frei«, rief ein ranghoher Nationalsozialist inmitten des Zweiten Weltkriegs seinen sogenannten Volksgenossen zu. Er knüpfte damit nicht nur an die lange Tradition »deutscher Arbeit« an, der nach die Deutschen eine ganz besondere Beziehung zu Arbeit haben sollen. Er wandelte zugleich eine weitverbreitete KZ-Inschrift ab. Denn »Arbeit macht frei« prangte am Lagertor von Auschwitz, Dachau, Sachsenhausen und andernorts. Doch was hat der Satz überhaupt zu bedeuten? Wessen Arbeit macht wen frei? Und vor allem: wovon?

ISBN 978-3-95732-585-3     19,00 €  Portofrei     Bestellen

Eine Mutter kämpft gegen Hitler. Von Irmgard Litten

Seit dem Tag der Verhaftung hatte Irmgard Litten alles unternommen, um ihren Sohn aus den Fängen der Nationalsozialisten zu befreien. Ihre Hartnäckigkeit führte sie bis zu den Spitzen des Regimes, sie schrieb unzählige Gesuche, auch an Hitler, Göring und Himmler. Vergeblich. In ihrem Buch schildert sie die Leidensgeschichte des Anwalts, der Adolf Hitler im Berliner Edenpalast-Prozess von 1931 in den Zeugenstand gerufen hatte. Durch die Fragen des linken Strafverteidigers in die Enge getrieben, verstrickte sich Hitler unter Eid in Lügen und beschimpfte Hans Litten wütend.

ISBN 978-3-7472-0069-8     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Gesicht des Krieges. Reportagen 1937–1987. Von Martha Gellhorn

Vom Spanischen Bürgerkrieg, den sie gemeinsam mit Ernest Hemingway erlebte, über den Zweiten Weltkrieg mit der Befreiung Dachaus und den Krieg in Vietnam bis zum Krieg in Nicaragua berichtete Martha Gellhorn fünfzig Jahre lang von nahezu jedem Schlachtfeld dieser Erde. Sie scherte sich dabei nicht um Kugelhagel oder Bombendetonationen, geschweige denn um militärische Strategien, ihr Augenmerk galt allein der leidenden Zivilbevölkerung, deren Elend sie eindrücklich festhielt.

ISBN 978-3-908777-77-9     26,00 €  Portofrei     Bestellen

1945. Als die Amerikaner die Lager entdeckten. Von Annette Wieviorka

Buchenwald, Dachau, Bergen-Belsen… Die Entdeckung der nationalsozialistischen Konzentrationslager durch die Alliierten im April und Mai 1945 erfolgte zufällig auf dem Vormarsch der Truppen. Die Befreiung der Häftlinge war kein erklärtes Kriegsziel und deshalb nicht geplant. In jedem Lager fanden die Alliierten die ausgezehrten Körper der Überlebenden und die von den Nazis hinterlassenen Leichenberge. Zwei Kriegskorrespondenten gehörten zu den ersten, die die nationalsozialistischen Konzentrationslager betraten: Der US-amerikanische Schriftsteller und Journalist Meyer Levin und der französische Fotograf der Nachrichtenagentur AFP Éric Schwab.

ISBN 978-3-89320-275-1     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Bayern in der NS-Zeit. Bd.2 Herrschaft und Gesellschaft im Konflikt. Hrsg. Martin Broszat und Elke Fröhlich-Broszat

Was bedeutete NS-Herrschaft für Provinzzeitungen in der Bayerischen Ostmark, für die Münchener Kammerspiele, für katholische Jugendorganisationen in Eichstätt oder für die bayerische Industriewirtschaft? Wie verhielten sich Verleger, Künstler, Jugendliche und Unternehmer bei der Verteidigung ihres beruflichen Ansehens, ihrer Interessen oder Überzeugungen? Mit der realistischen Darstellung dieser ausgewählten Konfliktfelder der NS-Zeit, eingebettet zwischen Anpassung und Widerstand, eröffnet der Band eine Serie von repräsentativen Untersuchungen der politischen Alltagswirklichkeit des Dritten Reiches.

ISBN 978-3-486-49371-9     29,95 €  Portofrei     Bestellen

Kommandant in Auschwitz. Autobiographische Aufzeichnungen des Rudolf Höß. Hrsg. Martin Broszat

Die autobiographischen Aufzeichnungen decken die Hintergründe der moralischen und geistigen Pervertierung auf, die sich im Deutschland Hitlers und Himmlers bei unzähligen ehrgeizigen »Gläubigen« des Regimes vollzog.

Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, in der Nähe der gleichnamigen Stadt gelegen, wurde nach dem deutschen Angriff auf Polen im Zweiten Weltkrieg errichtet. Im Mai 1940 wurde der damalige SS-Obersturmbannführer Rudolf Höß mit dem Ausbau des Lagers beauftragt, das er als Kommandat dreieinhalb Jahre lang befehligte. Auschwitz gehörte zu den größten Vernichtungslagern des Dritten Reiches und bestand bis zum Januar 1945. Höß wurde zum 2. April 1947 vom polnischen Obersten Volksgericht zum Tode verurteilt und am 16. April 1947 in Auschwitz gehenkt.

ISBN 978-3-423-30127-5     11,90 €  Portofrei     Bestellen

Schwere Knochen. Von David Schalko

Ein großes Epos über die schillerndste Verbrecherszene der Nachkriegszeit.Inspiriert durch wahre Begebenheiten, erzählt mit viel schwarzem Humor und dennoch großer Empathie: David Schalko ist mit seinem Verbrecher-Epos »Schwere Knochen« ein fulminanter, einzigartiger Roman über die österreichische Nachkriegsgesellschaft gelungen - und ein faszinierender Einblick in das Innere von Menschen, deren Seelen durch den Nationalsozialismus zerstört wurden.Wien, März 1938, »Anschluss« Österreichs ans Deutsche Reich: Am Tag, als halb Wien am Heldenplatz seinem neuen Führer zujubelt, raubt eine Bande jugendlicher Kleinganoven einen stadtbekannten Nazi aus. Sieben Jahre lang müssen die Kleinkriminellen daraufhin als sogenannte Kapos für die »Aufrechterhaltung des Betriebs« in den KZs Dachau und Mauthausen sorgen und wachsen so zu Schwerverbrechern heran.

ISBN 978-3-462-05340-1     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Überleben in Dachau. Von Guy-Pierre Gautier und Tiburce Oger

Dies ist das Zeugnis von Guy-Pierre Gautier, dem Großvater des Zeichners, einem Überlebenden von Dachau. 1943 trat er der Brigade "Freiheit" der FTP (francs-tireurs et partisans) von La Rochelle bei, wo er an Sabotageaktionen und der Aufklärungsarbeit teilnimmt. Doch die Tapferkeit ging mit Nachlässigkeit einher: Nach der Verhaftung der Gruppe begannen die Schwierigkeiten mit Verhören durch die Gestapo und einer Meuterei im Gefängnis von Eysses samt Schießereien. Doch der wahrhaftige Alptraum begann erst mit der Höllenfahrt in Viehwagons nach Dachau.

ISBN 978-3-903290-20-4     19,00 €  Portofrei     Bestellen

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