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Krieg (Thema)

Antikriegslieder

„Deutschland begeht mit seiner Ukraine-Politik politischen und wirtschaftlichen Selbstmord“

„Deutschland begeht mit seiner Ukraine-Politik politischen und wirtschaftlichen Selbstmord“
NachDenkSeiten YouTube (21.02.2025)

Michael von der Schulenburg zu Gast bei Gabriele Gysi und Florian Warweg. Der langjährige UN-Diplomat und jetzige EU-Abgeordnete des BSW, war seit den 1980er Jahren bis in die 2010er Jahre in zahlreichen Konflikt- und Kriegszonen, von Haiti, über Iran-Irak bis Sierra Leone und Afghanistan für die Vereinten Nationen aktiv. Sein Auftrag: Frieden schaffen. Auch in die Verhandlungen im März 20022 zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul war er eingebunden. Ein Gespräch über die Unfähigkeit der deutschen und EU-Eliten, eigene Interessen und Strategien zur Konfliktlösung in der Ukraine zu formulieren, Grundlagen für erfolgreiche Friedensverhandlungen und was, im Gegensatz zur medialen Darstellung, tatsächlich in Istanbul erreicht worden war und wieso von der Schulenburg schwarz sieht für die Zukunft Deutschlands, der EU und was die Wahl am Sonntag damit zu tun hat.

Moralisieren vs. Moral. Rechtfertigungen heutiger Kriegsvorbereitung und die Aktualität von Immanuel Kants »Zum ewigen Frieden«. 

Wir leben in finsteren Zeiten. Politiker plädieren für Kriegsertüchtigung und beteuern, nur so könne man Frieden schaffen. Wer ernsthaft den Frieden wolle, müsse ihm gewaltsam den Weg bahnen. Diejenigen aber, die aus moralischer Überzeugung für den Frieden eintreten – fast abfällig »Pazifisten« genannt –, seien verantwortungslos und tadelnswert in einem moralischen Sinne, denn in einer kriegerischen Welt befördere Pazifismus den Krieg. Gewitzt schlüpft der Bellizist von heute ins Gewand des moralisch überlegenen Gutmenschen, geriert sich als Friedensengel und tadelt die Friedensfreunde als »gefallene Engel aus der Hölle« (Olaf Scholz). Von Ulrich Ruschig junge Welt 17.12.2024

Was am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles inszeniert wurde, war die wohl folgenreichste machtpolitische Revolution des 19. Jahrhunderts: die Gründung des deutschen Kaiserreiches. Während jahrhundertelang eine lose verbundene Ansammlung von Staaten der Mitte Europas ihr Gesicht gegeben hatte, war nun ein Nationalstaat entstanden, der durch seine Lage, Größe und wirtschaftliche Stärke den Kontinent nachhaltig veränderte. Wie konnte damals gelingen, woran zuvor Generationen gescheitert waren? Christoph Jahr erzählt die dramatischen Ereignisse neu, durch die Preußen Deutschland erzwang, und zeigt, wie die Reichsgründung bis heute fortwirkt.

ISBN 978-3-406-75542-2 26,95 € Portofrei Bestellen

In diesem monumentalen Buch beleuchten 57 internationale Wissenschaftlerinnen unter Federführung des französischen Historikers Bruno Cabanes die zahlreichen Facetten kriegerischen Handelns vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

In den letzten zweihundert Jahren hat sich der Krieg zu einem Phänomen entwickelt, das alle Lebensbereiche betrifft und Gesellschaft, Politik, Kultur und Ökonomie verändert. Der moderne Krieg, zu dem oft Partisanenkämpfe, Terroranschläge, Massaker oder ethnische Säuberungen gehören und der immer häufiger als hochtechnologischer Cyberwar geführt wird, ist entgrenzt und richtet sich zunehmend auch gegen die Zivilbevölkerung. Und trotz eines immer ausgefeilteren Internationalen Völkerrechts schwindet die Orientierung an Regeln der Kriegführung.

ISBN 978-3-86854-346-9 39,00 € Portofrei Bestellen

Im Januar 1938 träumte der österreichische Landwirt von einem Zug, in den immer mehr Menschen einstiegen. Und hörte eine Stimme sagen: "Dieser Zug fährt in die Hölle." Jägerstätter deutete diesen Traum als Warnung vor dem Nationonalsozialismus, der mit den Lehren der Kirche unvereinbar sei. Zunächst als verschrobener Bauer abgetan, wurde sein Widerstand mit der Verweigerung des Wehrdienstes aus Gewissensgründen schließlich offensichtlich. Er erklärte öffentlich, dass er als gläubiger Katholik keinen Wehrdienst leisten dürfe, da es gegen sein religiöses Gewissen ist, zu kämpfen. Am 6. Juli verurteilte ihn das Reichskriegsgericht in Berlin wegen Zersetzung der Wehrkraft zum Tode.

ISBN 978-3-8050-0705-4 vergriffen
10.2007 , Deutsch

"Der Fall Jägerstätter ist sowohl als Hommage als auch als ein Appell an den aufrechten Gang konzipiert: Die Integrität des Einzelnen ist möglich." Büttner/Dewald. Der Fall Jägerstätter ist die authentische Geschichte eines einfachen Mannes, der es aus Gewissensgründen ablehnte, einer Wehrmacht zu dienen, die einen verwerflichen Krieg führte. Der oberösterreichische Bauer und dreifacher Vater Franz Jägerstätter wurde 1943 durch das Oberste Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und enthauptet.

ISBN 978-3-902568-84-7 10.2007 9,99 € Portofrei Bestellen (DVD)

Das Buch erinnert an die im Zweiten Weltkrieg von der Militärjustiz zumeist hingerichteten Kriegsdienstverweigerer und fragt: Was hat die weithin unbekannten Menschen veranlasst, aus religiösen Gründen ihrem Gewissen treu zu bleiben? Was genau haben Franz Jägerstätter, Wilhelm Kempa oder Hermann Stöhr bewogen, Hitler die Gefolgschaft zu verwehren und lieber selbst zu sterben als andere in verbrecherischen Kriegen zu töten? Es sind erschütternde Zeugnisse von Mut, Wahrhaftigkeit, Gottvertrauen und dem Festhalten an christlichen Grundwerten. Die großen Kirchen, für einen "gerechten Krieg" und Gehorsam gegenüber der Obrigkeit predigend, ließen sie allein.

ISBN 978-3-943425-98-7 18,00 € Portofrei Bestellen

Es war ein Foto, das um die Welt ging und die Menschheit erschütterte: das Bild eines kleinen Jungen, der tot an einem Strand der türkischen Küste lag. Der Name des Kindes ist Alan Kurdi. Sein Schicksal und das seiner Familie wurden zum Symbol für die verzweifelte Notlage von Millionen von Flüchtlingen, die vor dem Krieg in Syrien flohen und in Europa eine sichere Zukunft erhofften. Die Memoiren von Alans Tante Tima Kurdi sind ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rechte der Flüchtlinge. Sie schildern ein Schicksal, das für alle steht und die gesamte Menschheit betrifft.

ISBN 978-3-86241-477-2 19,80 € Portofrei Bestellen

Stephan Kloss hat den Krieg in Bagdad hautnah miterlebt und war dadurch einer der wenigen Reporter, die wirklich sagen konnten, was in der Stadt vor sich ging. Sein täglich telefonisch übermitteltes Online-Tagebuch hat er durch Hintergrundinformationen zum Krieg und zu seiner Arbeit ergänzt, wodurch sich ein höchst authentisches Bild der Geschehnisse in der irakischen Hauptstadt ergibt.

ISBN 978-3-596-31294-8 11,99 € Portofrei Bestellen

Der Klassiker endlich in einer neuen Übersetzung! Amerikanischer Bürgerkrieg: Ein junger Soldat zieht euphorisch in den Krieg - doch die Realität ist schlimmer als jede Vorstellung. Als »Die rote Tapferkeitsmedaille« 1895 erschien, war das eine Sensation. Denn zum ersten Mal sprach der einfache Soldat. Damit gab Stephen Crane all jenen, die zuvor im Schweigen verharrten, eine Stimme und veränderte die Sicht auf den modernen Krieg radikal. Das verleiht dem Text seine Authentizität und erklärt den überragenden Erfolg. Doch Crane denkt weiter: Was wird aus diesen Menschen, wenn der Krieg wieder vorbei ist?

ISBN 978-3-86532-686-7 24,00 € Portofrei Bestellen

Im Krieg und in der Liebe - Leonhard Franks berühmte Erzählung. Karl, während des Großen Krieges aus russischer Gefangenschaft geflohen, klopft bei der Frau seines Mitgefangenen Richard an die Tür. Sein Freund hatte so eindrücklich von ihr erzählt, dass Karl sich in Anna verliebt hat. Nun steht er in ihrer Berliner Wohnküche und gibt sich als Richard aus. Auch wenn er denselben Beruf hat, die gleiche Körpergröße, Haar- und Augenfarbe, weiß Anna, dass der Mann, der nach Jahren plötzlich vor ihr steht, nicht Richard ist. Doch der Fremde kennt alle ihre Geschichten und befreit sie langsam aus der Isolation, in die sie durch den Krieg geraten ist - bis eines Tages Richard vor der Tür steht.

ISBN 978-3-351-03476-4 18,00 € Portofrei Bestellen

Die Geschichte der Welt von den ersten Menschen bis heute, neu erzählt aus einer wahrhaft globalen Perspektive: Ewald Frie lässt rund um den Globus blühende Reiche und glanzvolle Metropolen lebendig werden, die miteinander Handel trieben, Kriege führten und voneinander lernten. Und er lässt uns staunen über untergegangene Kulturen, die wir von Europa aus meist übersehen. Athen rückt so an den Rand, aber das traumhaft schöne Kilwa in Afrika wird niemand vergessen, der dieses mit wunderbarer Leichtigkeit geschriebene Buch gelesen hat.

ISBN 978-3-406-74891-2 20,00 € Portofrei Bestellen