Die Kunst des Krieges. Jahrbücher der Strategie USA / NATO (1990 - 2015). Von Manlio Dinucci

Der Titel dieses Buches "Die Kunst des Krieges", wie auch die Rubrik des Verfassers in "Il Manifesto" heißt, beruft sich auf die klassische Militärtheorie im antiken China, die Sun Tau zugeschrieben wird, General und Philosoph, der zwischen dem VI. und V. Jahrhundert v.Chr. lebte. Das Werk gilt als die bedeutendste Abhandlung aller Zeiten über die Strategie. Das antike Handbuch lehrt, dass der Krieg, von höchster Bedeutung für den Staat, nicht nur auf dem Schlachtfeld ausgetragen wird und zeigt die für den Sieg erforderlichen drei Werkzeuge auf: Politik, Diplomatie und Militär. Besonderes Gewicht haben in diesem Zusammenhang Betrug, Korruption, Spionage, geheime Operationen, die Fähigkeit, im feindlichen Lager Unfrieden zu schaffen. Dieser Text, absolut zeitgemäss nach fünfundzwanzig Jahrhunderten, wird in den Militärakademien sowie in den großen Business-Schulen noch heute gelesen.

ISBN 978-3-88975-254-3     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Die antike Kunst des Krieges bewahrt bis heute ihre tragische Aktualität. Der Verleger Zambon hat diese Texte und die anderer Autoren in diesem Band zusammengefasst. Der Untertitel "Jahrbücher der Strategie USA/NATO (1990 - 2015)" zeigt die Auswahl des gesammelten Materials im Lauf von fünfundzwanzig Jahren: Die amerikanische Strategie in der Welt und der Einsatz der NATO in Unterstützungs- und Beistands-Operationen. Jedem Kapitel ist als Motto ein frei übersetztes Zitat von Sun Tzu vorangestellt.

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Inhaltsverzeichnis

Die Verfasser:

Manlio Dinucci lebte und arbeitete in den sechziger Jahren in Peking und arbeitete an der Herausgabe der ersten chinesischen Zeitschrift in italienischer Sprache sowie an der Veröff entlichung der „Briefe aus China“ der amerikanischen Journalistin Anna Louise Strong mit. Danach schrieb er für den Verlag Mazzotta Editore „Der Klassenkampf in China“ / 1949-1974 (1975) und „Wirtschaft und Arbeitsorganisation in China“ (1976). In den achtziger Jahren gab er die Zeitschrift „Kampf für den Frieden“ heraus (sie entstand nach dem Aufruf „Appell gegen die Aufstellung von Atomraketen in Italien“, den Ludovico Gehmonat und andere 1979 verfassten). Ferner leitete er die Vereinigung „International Physicians for the Prävention of Nuclear War“, der 1985 der Friedensnobelpreis verliehen wurde.

Mitverfasser, neben Tonino Bello und anderen, von „Die Südflanke / Apulien, Süditalien, Dritte Welt: Bericht über die Militarisierungs-Prozesse“ (Piero Manni, 1989). Mitverfasser, neben Daniel Bovet, Träger des Nobelpreises für Medizin, von „Sturm in der Wüste/Die Waffen vom Norden, das Drama im Süden“ mit einem Vorwort von Ernesto Balducci (Edizioni Cultura della Pace, 1991). Im selben Verlag veröffentlichte er „Hyperwar/Vom Hyperkrieg im Golf zur Konferenz über den Nahen Osten“ (1991) und „Die Strategie des Imperiums/Von den Leitlinien des Pentagons zum neuen Verteidigungsmodell“ (1992), gemeinsam verfasst mit U. Allegretti und D. Gallo und mit einem Vorwort von R. La Valle. Verfasser von „Das Gold und das Schwert/Wirtschaftsreiche und Eroberungskriege im Zeitalter des globalen Kapitals“ (Comitato Golfo, 1993). Verfasser von „Die Nuklearmacht/Geschichte des Wahnsinns von Hiroshima bis 2015“ (Fazi Editore, 2003). Mitverfasser, neben A. Burgio und V.Giacché, von „Escalation/Anatomie des endlosen Krieges“ (DeriveApprodi, 2005). Mitarbeiter bei „Il Manifesto“, mit Artikeln und einer wöchentlichen Rubrik „Die Kunst des Krieges“. Er verfasst ausserdem Lehrwerke zur Humangeografie.

 

Erstellt: 13.04.2021 - 08:49  |  Geändert: 02.08.2021 - 20:03

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