Ein Roman über Widerstand und Alltag im »Dritten Reich«
Die Schuhverkäuferin Elisabeth ist eine überzeugte Nationalsozialistin, und als sie am 1. Mai den SA-Mann Erwin kennen lernt, scheint zunächst das Glück perfekt. Doch dann wird Elisabeth schwanger, und Erwin rät ihr zur Abtreibung. Auch in politischer Hinsicht entfremden sich die beiden zunehmend, denn Elisabeth wird in ein Arbeitslager geschickt und beginnt dort das System zu hinterfragen. Als ihre Kollegin Selbstmord begeht, entschließt sich Elisabeth zum Protest ...
Mädchen (Thema)
Die vierzehnjährige Adunni weiß genau, was sie will: Bildung. Denn das ist der einzige Weg für ein nigerianisches Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, Unabhängigkeit zu erlangen und den eigenen Träumen ein Stück näherzukommen.
Sommer 1918: Mit den Augen eines jungen Mädchens erleben wir, wie der Krieg zu Ende geht. Die zehnjährige Ich-Erzählerin, die ihren Namen nicht preisgibt, erhält in der Schule einen Tadel nach dem anderen. Besonders die strenge Lehrerin Frau Meiser hat es auf sie abgesehen und verbietet den Umgang mit anderen Kindern. Auch wenn das Mädchen zuhause ebenfalls mit frechen Streichen aus der Reihe tanzt, haben die Eltern Nachsicht mit ihr.
Jonas genialer Plan. Jonas Vater glaubt nicht, dass das Wasser so schnell kommen wird, wie alle fürchten. Es wird genug Zeit sein, um sich in Sicherheit zu bringen. Jona ist das egal, sie findet es viel spannender, das Hochhaus, in dem ihr Vater arbeitet, zu erforschen. Eines Tages findet sie die kleine Treppe rauf aufs Dach ... Und dann beginnt ein Abenteuer, dass Jona sich niemals hätte ausdenken können!
Ein moderner Klassiker der amerikanischen Literatur, erstmals auf Deutsch, mit einem Vorwort von James Baldwin: «Louise Meriwether erzählt allen, die lesen können und über Empathie verfügen, was es bedeutet, in diesem Land schwarz und eine Frau zu sein.»
Harlem, 1934: Die 12-jährige Francie wächst in einem rauen Umfeld auf.
"Großartig, von hypnotischer Qualität." The New York Times
In "Kindheit" erzählt Tove Ditlevsen vom Aufwachsen im Kopenhagen der 1920er Jahre in einfachen Verhältnissen. Tove passt dort nicht hinein, ihre Kindheit scheint wie für ein anderes Mädchen gemacht. Die Mutter ist unnahbar, der Vater verliert seine Arbeit als Heizer. Sonntags muss Tove für die Familie Gebäck holen gehen, so viel, wie in ihre Tasche hineinpasst, und das ist alles, was es zu essen gibt. Zusammen mit ihrer Freundin, der wilden, rothaarigen Ruth, entdeckt Tove die Stadt. Sie zeigt ihr, wo die Prostituierten stehen, und geht mit ihr stehlen. Aber eigentlich interessiert sich Tove für die Welt der Bücher und hat den brennenden Wunsch, Schriftstellerin zu werden - und dafür ist sie bereit, das Leben, wie es für sie vorgezeichnet scheint, hinter sich zu lassen.
Ein Jugendroman übers Verändern und Wachsen, Vergessen und Erinnern - nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023
Jette ist dreizehn und steckt dazwischen. Zwischen Umzugskisten, die sie eigentlich packen sollte, zwischen ihren Eltern, die nur noch auf alten Fotos nah beieinander stehen, zwischen leuchtenden Erinnerungen an Opa und den letzten Besuchen, die immer blasser werden. Sie würde gern etwas festhalten, am liebsten sich selbst. Stattdessen stolpert sie mitten hinein in einen Frühling, der nach Erdbeeren und Aufbruch schmeckt, und in dem sie lernt, dass auch nach schmerzlichen Veränderungen wieder Gutes entstehen kann.
Vielfach preisgekrönte Autorin, unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis!
Josefin ist eine von der Sorte Ich verlass mich auf dich. Eine, die angerufen wird, wenn sonst keiner Zeit hat. Die nur aus Versehen mitfotografiert wird.
Als Hanna neu in ihre Klasse kommt, hofft Josefin, endlich eine Freundin zu finden. Aber Hanna verhält sich seltsam, ganz so, als sei sie schon fast wieder weg. Sie ist still und abweisend, in sich selbst verborgen. Als sich die beiden Mädchen wider Erwarten doch anfreunden, wird Josefin klar, dass mit Hanna etwas nicht stimmt. Ist sie in Gefahr? Muss sie beschützt werden? Und ist Hanna am Ende gar nicht die, für die sie sich ausgibt?
Januar 1965 in Swasiland: Schulbeginn an der Keziah Christian Academy, einem Internat ausschließlich für ›Mischlinge‹. Die Regeln befolgen, die Spitzenclique hofieren, vom Lumpenpack abgrenzen: Damit ist die 16-jährige Adele immer gut durchgekommen. Bis jetzt ...
Doch nun kommt eine Neue aufs Internat, und Adele büßt ihren Platz in der Gruppe der privilegierten Mädchen ein. Sie muss mit der Querulantin der Schule in die Kammer der toten Lorraine ziehen, wo es spukt …
Was es braucht, um in einer Realität voller Unrecht den eigenen moralischen Kompass zu finden - mitreißend erzählt Nunn von kolonialen Lebenswelten und verinnerlichter Korruption.
Ein bewegender Jugendroman von einer hochkarätigen Autorin, der die Leserinnen nach Madagaskar entführt.
Madagaskar mit seinen Traumstränden, exotischen Tieren und Blütenmeeren - das reinste Paradies für Emma! Hier kann sie endlich all die Einschränkungen vergessen, die ihre Herzkrankheit mit sich bringt. Doch als Emma die Madegassin Fy kennenlernt, erfährt sie von Armut, Gewalt und einem schrecklichen Geheimnis, den Schattenseiten des Paradieses.
Eine berührende Geschichte über eine besondere Freundschaft.