Der Hochsitz. Von Max Annas

1978, ein Dorf in der Eifel: Sanne und Ulrike haben Osterferien. Wenn sie nicht auf dem Hof helfen müssen, düsen sie mit ihren Fahrrädern durch die Gegend und kriegen alles mit. In zwei Monaten ist Fußball-WM, die Mädchen bekommen aber einfach nicht genug Hanuta-Bilder für ihre Sammelalben. Also schneiden sie ein paar Männerköpfe aus dem Fahndungsplakat in der Post. Denn das ganze Land ist gerade in Aufruhr über drei Buchstaben. RAF. Und dann geschieht tatsächlich ein Bankraub. Festgenommen wird der einzige Langhaarige im Dorf. Dass er es nicht gewesen sein kann, wissen Sanne und Ulrike genau. Und sie wissen noch viel mehr, Sachen, die nicht nur die Polizisten in der nächsten Kleinstadt interessieren würden ...

ISBN 978-3-498-00208-4     22,00 €  Portofrei     Bestellen

 

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Leseprobe des Verlags

Presse:

Literarisch ist das als Konzert der Stimmen so perfekt geschnitten wie atmosphärisch authentisch. So war's. (Welt am Sonntag, 22.08.2021)

Ein starkes Stück Literatur. (Thomas Wörtche, Deutschlandfunk Kultur "Frühkritik", 13.08.2021)

Bei Max Annas steht stärker als die Kriminalgeschichte das dörfliche Leben am Ende der 1970er-Jahre im Vordergrund. Und dieses spezielles oziale Milieu schildert Annas ungemein anschaulich (Volker Albers, Hamburger Abendblatt, 04.09.2021)

Überzeugend und sprachlich auffallend gut. Bestes Krimi-Handwerk! (Express, 29.08.2021)

Pfiffigster Krimi der Saison (WAZ, 18.08.2021)

Max Annas traut sich, was leicht schiefgehen kann: Kinder als Ermittler, die eigentlich zum Ermitteln noch viel zu klein sind. (Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.08.2021)

Aus dieser Gemengelage mischt Annas eine vielstimmig erzählte Geschichte, die er mit großer Könnerschaft entfaltet. Dabei trifft er den Ton ebenso wie die Stimmung der Zeit. (diepresse.com, 30.07.2021)

Raffiniert, fast filmisch erzählte Geschichte mit makaberer Situationskomik. (B5 "Kulturnachrichten", 20.07.2021)

Kurzum: Solch einen Krimi haben Sie noch nie gelesen. Sprachlich eigenwillig literarisch verknappt erzählt und deshalb unglaublich dicht, mit einem Plot, der an den "Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt anlehnt und diesen doch nie kopiert, und mit einem unglaublichen Gespür für Charakterisierung, Tempo und Kolorit. So macht man's. (Silvia Tschui, Sonntagsblick, 18.07.2021)

Max Annas ist ein exzellenter Zeitreisender im Dienste der meist nur allzu gerne vergrabenen Wirklichkeit. (Werner Krause, Kleine Zeitung, 17.07.2021)

Dorfatmosphäre und Terror-Underground gehen hier eine wahnwitzige Melange ein. (Michael Roesler-Graichen, Börsenblatt, 01.07.2021)

Der Autor:

Max Annas, geboren 1963, arbeitete lange als Journalist, lebte in Südafrika und wurde für seine Romane «Die Farm» (2014), «Die Mauer» (2016), «Finsterwalde» (2018) und «Morduntersuchungskommission» (2019) sowie zuletzt «Morduntersuchungskommission: Der Fall Melchior Nikolai» (2020) fünfmal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Bei Rowohlt erschien außerdem "Illegal" (2017).

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Erstellt: 03.10.2021 - 13:30  |  Geändert: 03.10.2021 - 13:31

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