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Hermann Ploppa zeigt in seinem Buch „Der Neue Feudalismus“ die Strippenzieher der galoppierenden Enteignung und Entmachtung des Volkes und wohin sie uns führen wollen.
Feudalismus? War das nicht in grauer Vorzeit? Sicher. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit gehörten die Menschen eines Territoriums ihrem Feudalherren mit Haut und Haaren. Es gab keine Menschenrechte und keine Rechtsstaatlichkeit. Doch das Volk hat sich immer mehr Rechte und immer mehr Eigentum erkämpft. Das wurde auch in der Verfassung verbindlich festgelegt. Das Grundgesetz bestimmt, dass alle Bundesbürger am Gesellschaftsleben teilhaben können – und sollen. Doch seit der so genannten Corona-Kampagne wurde gnadenlos deutlich, dass offensichtlich Grundrechte auf freie Meinungsäußerung und körperliche Unversehrtheit nicht mehr gelten.
Die Sklaverei trug zur Finanzierung der industriellen Revolution in England bei. Plantagenbesitzer, Schiffsbauer und Kaufleute, die mit dem Sklavenhandel in Verbindung standen, häuften ein riesiges Vermögen an, das die Banken und die Schwerindustrie in Europa begründete und die Ausbreitung des Kapitalismus weltweit ermöglichte.
Eric Williams vertrat in seinem 1944 erschienenen Buch Capitalism and Slavery (Kapitalismus und Sklaverei) diesen weitreichenden Ansatz. Seiner Zeit um Jahre voraus, wurde seine tiefgreifende Kritik zur Grundlage für Studien über den Imperialismus und die wirtschaftliche Entwicklung. Williams' Studie über die Rolle der Sklaverei bei der Finanzierung der Industriellen Revolution widerlegte die traditionellen Vorstellungen von wirtschaftlichem und moralischem Fortschritt der entwickelten kapitalisten Nationen und zeigte die zentrale Bedeutung des afrikanischen Sklavenhandels für die wirtschaftliche Entwicklung Europas auf.
Editorial:
Wer den derzeitigen politischen Orientierungen junger Menschen nachgeht, kann Überraschungen erleben. Kurz nachdem in den letzten Jahren Studien der Jugend politische Apathie und Anpassung attestiert hatten, zeigten die Ergebnisse der Bundestagswahl 2024 etwas ganz anderes: Abwendung eines Großteils der jungen Wähler:innen von den Regierungsparteien und besonders starkes Abschneiden der Partei Die Linke in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren, wo sie mit einem Anteil von 27 Prozent klar die stärkste Partei wurde.
Weibliche Philosophinnen - gibt es nicht? Im Gegenteil!
Eine beeindruckende Zahl von Frauen prägte die moderne Philosophie und damit das Denken der letzten zweihundert Jahre. Kristin Gjesdal präsentiert elf außergewöhnliche Frauen, die zu unrecht aus der Geschichte der Philosophie verschwunden sind. Wir begegnen Germaine de Staël, die sich mit den Folgen der Französischen Revolution auseinandersetzt, Rosa Luxemburg, die im späten 19. Jahrhundert für soziale Gerechtigkeit kämpft, und Angela Davis, die in den 1970er Jahren dem amerikanischen Rassismus entgegentritt. Als Aktivistinnen und Philosophinnen waren diese Frauen Rebellinnen ihrer Zeit, doch ihre Gedanken prägen uns bis heute.
Kommunalverwaltungen als mächtige Akteure
Wie wirken Mitarbeitende von Kommunalverwaltungen auf sozial-ökologische Transformationsprozesse ein? In einer ethnographischen Fallstudie zweier Mittelstädte zeigt Marie Graef, wie viel Gestaltungsmacht in Verwaltungsentscheidungen stecken kann und welche Widersprüche entstehen, wenn Engagement für nachhaltige Stadtentwicklung hinter einer Performance von Neutralität verborgen bleibt.
The rise of China and India could be the most important political development of the twenty-first century.
What will the foreign policies of China and India look like in the future? What should they look like? And what can each country learn from the other? Bridging Two Worlds gathers a coterie of experts in the field, analyzing profound political thinkers from these ancient regions whose theories of interstate relations set the terms for the debates today. This volume is the first work of its kind and is essential reading for anyone interested in the growth of China and India and what it means for the rest of the world.
Die Wahrheit hinter der Propaganda: Ein neutraler Blick auf den Russland-Ukraine-Konflikt
Suchen Sie eine klare, unvoreingenommene Analyse des Russland-Ukraine-Konflikts? Dieses Buch entlarvt die Narrative beider Seiten mit schonungsloser Präzision. Von den Ereignissen des Euromaidan über die Annexion der Krim bis zum Krieg im Donbass zeigt es, wie Propaganda und Desinformation die Wahrheit verdrehen. Begriffe wie „Entnazifizierung“ oder Parolen wie „Slawa Ukrajini!“ werden ebenso unter die Lupe genommen wie die Rolle der Asow-Bewegung oder westliche Unterstützung. Ohne Partei zu ergreifen, bietet dieses Buch eine fundierte Untersuchung der politischen, ethnischen und historischen Dynamiken. Für alle, die die Manipulationen durchschauen und die komplexe Realität verstehen wollen, ist dies ein unverzichtbarer Leitfaden, der die Wahrheit aus dem Nebel der Lügen ans Licht bringt.
Die »Frankfurter Allgemeine« führt im Untertitel »Zeitung für Deutschland« und wird zu FAZ verkürzt. Sie ist nicht nur das Leib- und Magenblatt derjenigen, die sich selbst als die geistige Elite des Landes verstehen, sondern schon seit längerem vor allem im politischen, Wirtschafts- und Finanzteil Wegbereiterin von »Kriegstüchtigkeit«. Klaus Weber hat sich die Zeitung näher angeschaut.
Die Zeitungsmacher der FAZ behaupten, ihr Produkt sei frei und unabhängig. Zum 75-jährigen Bestehen stellte Mitherausgeber Jürgen Kaube im April 2024 fest, der FAZ-Journalismus sei »unentbehrlich - als Instrument der Aufklärung und der Kritik«. Auch wenn im Feuilleton gelegentlich kritische und progressive Stimmen zu Wort kommen, ergibt die Inhaltsanalyse des Autors, wie einseitig diese Art »Aufklärung und Kritik« letztlich ist. Die FAZ ist wie alle Unternehmen im Kapitalismus den Marktgesetzen unterworfen und muss daher, trotz wohlfeiler Beschwörung von Freiheit und Unabhängigkeit, alles tun, um in diesem System zu überleben.
Diese Schrift behandelt die Entwicklung und den Zustand kultureller Verhältnisse unter den Bedingungen des Imperialismus. Zugrunde gelegt wird ein Imperialismusbegriff, der diesen als höchstentwickelte Form des kosmopolitischen Kapitalismus begreift. Er ist Begriff eines Weltzustands, der an das Denken von Marx, Engels und Lenin anschließt.
Vom ersten Tag des Nürnberger Hauptkriegsverbrecher-Prozesses an unterhielt sich der Autor, der als Gerichtspsychologe hinzugezogen wurde, mit jedem der Angeklagten unter vier Augen. Seine ausführlichen Gespräche hielt er in einem exakt geführten Tagebuch fest. Das Buch enthält wichtige sachliche sowie atmosphärische Hintergrundinformationen über die Reaktion der Hauptangeklagten auf das Verfahren.

