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Aktuell
Themenauswahl
Internationale Politik hat heutzutage einen zentralen Stellenwert und beeinflusst aktiv den Alltag der Menschen - gleichzeitig ist sie sehr komplex und teilweise widersprüchlich. Johannes Varwick erklärt Ihnen, wie internationale Beziehungen zu verstehen sind und wer diese gestaltet.
Wie viele Bomben braucht es, bis eine Gesellschaft zusammenbricht? Sophia Dafinger untersucht eine Gruppe sozialwissenschaftlicher Experten in den USA, für die der Zweite Weltkrieg ein großes Forschungslaboratorium war. Der United States Strategic Bombing Survey bildet den Ausgangspunkt für die Frage, wie die Lehren des Luftkriegs nach 1945 von den Experten des Luftkriegs formuliert, verbreitet, aber dann auch wieder vergessen wurden. Dafingers Beitrag zu einer modernen Gewalt- und Konfliktgeschichte des 20. Jahrhunderts thematisiert die Rolle der Wissenschaften in demokratischen Staatswesen – eine Geschichte, deren Auswirkungen bis in unsere Gegenwart reichen.
Eine „neu Ordnung machen in der Welt“ (Martin Luther) wollten die Aufständischen in den Bauernerhebungen
des 16. Jahrhunderts. Auch wenn die Bauern ihre Ziele 1525 nicht erreichten: Die Vision einer neuen, gerechteren Gesellschaftsordnung bewegt die Menschheit bis heute. Aufstand und Revolution können insofern auch einen verheißungsvollen Klang haben. Sie künden von der Hoffnung auf eine bessere Welt, in der alle Menschen mit mehr Gleichberechtigung und Menschenwürde leben können. So steht der deutsche Bauernkrieg auch nach 500 Jahren als bewegendes Beispiel und Symbol für weltweite Bemühungen um mehr Menschenwürde, mehr Gerechtigkeit, mehr Mitbestimmung.
300 Werke aus 21 Ländern bilden ein europäisches Panorama vielfältiger Facetten des Realismus in der Kunst, die in den 1920er und 1930er Jahren nahezu überall in Europa sichtbar sind. Sie erzählen gleichermaßen von Armut und Elend, wirtschaftlichem Aufschwung, kultureller Blüte und Fortschritt, von Großstadt, Nachtleben, Emanzipation und Diversität.
Eine scharfsinnige Analyse darüber, wie Meinungen und Überzeugungen systematisch geformt werden, um Menschen zu lenken und zu kontrollieren. Rauter, ein österreichischer Schriftsteller und Sprachkritiker, war bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit Sprache und Machtstrukturen.
»... denn die Fiedel macht das Fest.« Heinrich Heine, 1840
"Hawa Naschira. Auf! Laßt uns singen!" wurde 1935 von den Hamburger Juden Joseph Jacobsen und Erwin Jospe herausgegeben. Das Liederbuch mit deutschen Volksliedern und hebräischen Hymnen, mit jiddischen Tänzen und Kinderliedern mit Musik von Mozart, Beethoven und Telemann ist ein Zeugnis des Selbstverständnisses vieler deutscher Juden, die sich ihre Verbundenheit mit der deutschen Kultur durch die Nationalsozialisten nicht absprechen lassen wollten.
"Bildung beginnt mit Neugierde. Man töte in jemandem die Neugierde ab, und man nimmt ihm die Chance, sich zu bilden. Neugierde ist der unersättliche Wunsch zu erfahren, was es in der Welt alles gibt."
"Der Gebildete ist einer, der ein möglichst breites und tiefes Verständnis der vielen Möglichkeiten hat, ein menschliches Leben zu leben."
Der demokratische Konföderalismus strebt im Nahen und Mittleren Osten eine neue Gesellschaftsordnung jenseits des kapitalistischen Nationalstaatensystems an. Basisdemokratie, Geschlechterbefreiung und eine ökologisch-gemeinwohlorientierte Wirtschaft sollen an die Stelle hierarchischer, patriarchalischer und profitorientierter Strukturen treten. Doch woher kommt dieses Gesellschaftsmodell, was sind seine theoretischen Grundlagen und wie lässt es sich in einer kriegsgeschüttelten Region umsetzen?
Für die Wahrheit riskieren sie alles – ihre Jobs, ihre Freiheit, manchmal sogar ihr Leben: Whistleblower:innen. Edward Snowden schmuggelte Informationen aus einem Büro des US-Geheimdienstes und enthüllte so einen der größten Überwachungsskandale. Chelsea Manning berichtete der Welt von Kriegsverbrechen. Frances Haugen kopierte interne Facebook-Dokumente, um über die Gefahren der Social-Media-Plattform aufzuklären.
»Hier im Kartoffelland gibt’s genau zwei Arten von Ausländern: die Angepassten, die ihren Döner, ohne Zwiebeln, ohne scharf‘ essen, und die Kanaks, die sie dafür auslachen. Zu wem du gehören willst, musst du ziemlich früh entscheiden.«
Die sechzehnjährige Dessi führt ein Doppelleben: Im Münchner Brennpunktviertel Neuperlach gibt sie mit Jogginghose und Alman-Jokes die coole Ausländerin, im Innenstadtgymnasium trägt Daisy eine blonde Perücke, blaue Kontaktlinsen und spricht Hochdeutsch. Ihre jeweiligen Freund*innen hält sie voreinander geheim.