Hexenjagd
Ein Drama in 2 Akten

Junge Mädchen tanzen nachts im Wald, während die Sklavin Tituba alte Beschwörungsformeln über das Feuer murmelt; Beschwörungen, die Abigail, einem der Mädchen, zu ihrem Liebesglück verhelfen sollen. Doch die Mädchen werden belauscht. Abigails Onkel, Pastor Parris, wird Zeuge des nächtlichen Spuks, bei dem er zu seinem Schrecken auch seine eigene Tochter Betty erkennt. Und so wird aus einer harmlosen Kinderei in den Augen der bigotten Stadt Salem das verdammenswerte Verbrechen, im Bund mit dem Teufel zu sein.
Eine allgemeine Verfolgungshysterie bricht aus, die ein Teil der Bevölkerung geschickt zum eigenen Vorteil zu nutzen weiß. Die Obrigkeit wittert Aufruhr, Anarchie und Gotteslästerung. Dagegen gibt es nur ein Mittel: Kerker oder die Todesstrafe. Salem wird zu einem Hexenkessel der allgemeinen Beschuldigung.
Rezension
Auf einem Schlachtfeld der Moral: Wie wenige steht der US-Schriftsteller Arthur Miller für einen politisch engagierten und zugleich artistisch brillanten Künstler. 1953 beleuchtete er im Drama „Hexenjagd“ anhand eines historischen Ereignisses zeitlose Phänomene des Massenwahns. Von Cornelie Ueding [Podcast 5:02] Deutschlandfunk 22.01.2023
Schülerstimmen
Rezensionen zu Hexenjagd: Schulbotschafterinnen und Schulbotschafter verfassen regelmäßig Rezensionen. Thalia-Theater Hamburg
Autoreninfos
Erstellt: 04.10.2025 - 10:04 | Geändert: 04.10.2025 - 10:18