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Themenauswahl
Die globale Zivilisationskrise zeigt sich im Nahen Osten am deutlichsten. Liegt dort also auch der Schlüssel zu ihrer Überwindung? Ausgehend von seiner Heimat in der Wiege der menschlichen Zivilisation nimmt Öcalan seine Leserinnen mit auf die Suche nach den historischen Ursprüngen der heutigen globalen Krisen und beleuchtet dabei ebenso die vielfältigen Traditionen von Widerstand - religiöse, kulturelle wie feministische. Gemäß seinem Leitsatz »Je mehr Geschichtsbewusstsein, desto sinnvoller das Leben« zeichnet er Entwicklungslinien gesellschaftlicher Phänomene nach, stets mit Blick auf deren Potenzial für gesellschaftliche Veränderung.
Berührend, poetisch, aufrüttelnd: ein Bilderbuch von Stefanie Taschinski, das im Gedächtnis bleibt.
Als der fünfjährige Bruno mit seinen Eltern auf den Spielplatz geht, steht dort auch Taube. Taube ist mit den Eltern befreundet und beobachtet, wie Bruno im Gebüsch Pipi macht. Beim Abendbrot geht es Bruno gar nicht gut, und in der Nacht sieht er plötzlich Taubes Schatten. Als Brunos Eltern Taube eines Tages bitten, auf ihren Sohn aufzupassen, schließen sich Taubes Flügel dicht und dunkel um Bruno. Doch Bruno findet keine Worte für das, was ihm widerfährt. Erst durch ein Bild, das er im Kindergarten malt, versteht seine Mama plötzlich, was geschehen ist - und sie sorgt dafür, dass Taube Bruno nie wieder nahekommen kann.
"Gestern war ich noch mitten im Leben, heute bin ich draußen und mit dem konfrontiert, was wir alle wissen, die meisten irgendwie verdrängen. Doch für mich nicht mehr möglich ist, dieses Wissen auszublenden: dass wir alle sterben müssen. Das Mistviech in meinem Körper hämmert mir dieses Wissen ja ohne Unterlass in den Kopf: Ich hab' Dich im Griff! Und ich würde es gerne anbrüllen: Komm raus, Du blödes Viech! Ob Bestrahlung, Chemo es zermürben, erwürgen?"
Gibt es die richtige Liebe im Falschen?
Jon ist ein guter Mensch in einer schlechten Welt. Als Staatsdiener der britischen Regierung muss er täglich unmoralisch handeln. Um seiner Entfremdung zu entkommen, schreibt er Liebesbriefe im Auftrag alleinstehender Frauen. Eine von ihnen ist Meg, ihres Zeichens bankrotte Buchhalterin. Von Jons Worten betört, sucht sie ihn inmitten der hektischen Großstadt auf. Gibt es sie wirklich, die wahre Liebe, in einer Welt, in der alle um sich selbst zu kreisen scheinen?
Ein Meisterwerk der moralischen Beunruhigung - die Weltpremiere von A.L. Kennedys neuem Roman.
Soll man Unbarmherzigen gegenüber barmherzig sein? Anna unterrichtet an einer Grundschule und möchte immer noch die Welt verbessern. Wie vor fünfundzwanzig Jahren, als sie in Edinburgh mit einer Gruppe von Straßenkünstlern gegen die Kriegs- und Sozialpolitik der englischen Regierung demonstrierte. Was sie damals nicht ahnte: Einer ihrer Kumpane war ein V-Mann, der sie alle verriet. Nun stellt sie dem Peiniger nach. Doch bis wohin reicht das Böse - und kann Anna sich selber davon freihalten? Ein Meisterwerk der moralischen Beunruhigung. In ihrem unnachahmlichen Stil, in dem sich Ironie und Empathie verbinden, erzählt A.L. Kennedy von der Möglichkeit der Liebe der Menschen füreinander.
Künstliche Intelligenz wird unser Leben so stark verändern, wie es das Internet getan hat. Eher noch mehr. Schon jetzt beantwortet der geniale KI-Chatbot ChatGPT viele Fragen besser, als das ein menschlicher Experte tun würde. Er wurde von Elon Musk und Microsoft mitentwickelt und in die Suchmaschine Bing integriert. Blitzschnell verfasst er neue Texte in zahlreichen Sprachen und wird schon bald die klassische Suchmaschine revolutionieren und wohl auch in die Microsoft-Office-Programme integriert werden. Aber auch mit ChatGPT schreiben sich Texte nicht von selbst. Ohne entsprechendes Anwenderwissen besteht die Gefahr, dass Roboter-Texte ohne Sinn und Verstand entstehen.
Das Buch ist eine leicht verständliche Einführung in die Spieltheorie, die alle wichtigen Bereiche umfasst. Sie erklärt auch die Theorien aller Nobelpreisträger aus diesem Bereich, also die von John Nash, Schelling, Aumann, Akerlof, Harsanyi und Reinhard Selten. Der Inhalt beschäftigt sich nicht nur mit den bekannten Teilen der Spieltheorie (wie z.B. dem Gefangenendilemma oder der Entstehung von Kooperation unter Egoisten), sondern auch mit den unbekannten Teilen, die aber nicht minder spannend sind (wie z.B. den Koordinationsspielen oder gemischten Strategien). Trotz des allgemeinverständlichen Stils erklärt das Buch auch die komplizierteren Teile der Spieltheorie und gibt "Mathe-Tipps", mit deren Hilfe andere spieltheoretische Texte leichter verstanden werden können. Es wird daher vielfach auch an Hochschulen für spieltheoretische Seminare eingesetzt.
Wer sich in die Öffentlichkeit traut, kann sich dort ganz schnell eine blutige Nase holen. Dieselben Medien, die eine Person heute glorifizieren, stellen sie morgen an den Pranger. Sie verteilen und entziehen Reputation, fördern und zerstören Karrieren. Das Medium selbst bleibt jedoch immer auf der Siegerseite. Die Gesetze von Marktorientierung und zynisch-ideologisierter Machtausübung gelten für Rundfunk und Fernsehen ebenso wie für die Printmedien - von RTL bis ARD und ZDF, von der BILD über die taz bis zur ZEIT. »Das Phänomen Guérot« legt genau diesen Vorgang detailliert offen: Der MENSCH Ulrike Guérot ist in der Realität nicht die dämonische Figur, als die sie hingestellt worden ist. Aber an ihr kristallisiert sich genau dieser menschenverachtende Prozess heraus, der bis heute andauert.
Eine Vision für neuen Zusammenhalt in Europa.
Die repräsentativen Demokratien in Europa funktionieren nicht mehr. Warum? Weil sie keine echte Teilhabe gewähren, sondern moderne Aristokratien geworden sind, die die meisten Leute von der politischen Macht ausschließen. In einer Demokratie aber, die auf weitestgehende Teilhabe setzt, sollten das ökonomische und kulturelle Kapital der Bürger:innen keine Rolle spielen. Dies fordern der renommierte politische Ökonom Bruno S. Frey und der Historiker Oliver Zimmer und präsentieren in ihrem innovativen Buch ein Konzept für echte Beteiligung wirklich aller am politischen Prozess.
Mit der Biografie eines der prominentesten Kriegsherren, die die Geschichte des "Reichs der Mitte" vor hundert Jahren maßgeblich mitschrieben, setzt Rainer Kloubert seine erfolgreiche China-Trilogie fort und eröffnet erneut das Panorama einer Welt, die im Westen kaum bekannt ist und die auch heute noch erschreckende Nachwirkungen zeitigt.