Themen - Autoren - Verlage - Inhaltsgruppen RSS
Aktuell
Themenauswahl
Mitreißend wie ein Roman, ehrlich wie ein Tagebuch.
Brigitte Reimann ist in ihren Tagebüchern offen und schonungslos gegen sich selbst und andere. Sie erzählt darin ihr stürmisches, kreatives und unangepasstes Leben und fängt wie nebenbei Geist und Stimmung einer ganzen Periode deutscher Geschichte ein. Es ist ihr scharfer, auch gegen sich selbst unerbittlicher Blick, der dieses Werk nicht nur zu einem einzigartigen Lebenszeugnis macht, sondern zu großartiger Literatur.
Vom Idealismus der Jugend - und dem Erwachen. Der legendäre DDR-Roman, der die »Ankunftsliteratur« begründete.
Drei Freunde wollen vor dem Studium für ein Jahr in einem Industriebetrieb arbeiten, in einer für sie fremden, aufregenden Welt. Ein bisschen Trotz ist dabei im Spiel, viel Idealismus und noch mehr Abenteuerlust. Wie schwierig es werden wird, sich zu behaupten, ahnen sie anfangs nicht. Und dann reagiert jeder von ihnen anders auf die neue Situation: Nikolaus handelt zielstrebig, Recha ist begeisterungsfähig und streitbar, Curt entpuppt sich als Zyniker. Als sich beide jungen Männer in Recha verlieben, muss die sich entscheiden.
Die große Neuausgabe eines der meistdiskutierten Bücher der DDR-Literatur. Das Sensationsbuch erstmals so, wie die Autorin es schrieb. Dank eines Glücksfundes können wir diesen Roman, der aufgrund seiner verblüffenden Modernität derzeit international für Begeisterung sorgt, in einer ungekürzten, politisch ungeschönten Fassung auch hier neu entdecken.
Ostern 1961 erfährt Elisabeth, dass ihr über alles geliebter Bruder in den Westen gehen will, weil er in der DDR keine Zukunft sieht. Was wird bleiben von ihrer Gemeinsamkeit, wenn jeder seinen Idealen folgt? Wenige Tage hat sie noch Zeit, mit Uli zu reden.
Wie Gentrifizierung unsere Städte zerstört und was wir dagegen tun können.
Gentrifizierung - was genau ist das eigentlich? Irgendwas mit Verdrängung in der Stadt? Und können wir etwas dagegen tun? Essayistisch und kurzweilig geschrieben vermittelt Leslie Kern einen umfassenden Überblick zu den Debatten über Gentrifizierung seit den 1950er Jahren: Was umfasst sie, wer profitiert von ihr und wer wird durch sie verdrängt? Wir begleiten die Autorin auf ihren Reisen nach Toronto, New York, London und Paris, wo sie den Mythen und Lügen der neuen Krise der Städte auf den Grund geht und dabei deutlich macht, dass die gewaltvolle Verdrängung eng mit Klassismus, Rassismus und Sexismus verbunden und eine Fortsetzung des kolonialen Projekts ist.
Berlin: Eine junge Frau erzählt von ihrem neuen Job bei einem großen Fernsehsender, von ihrem neuen Chef, ihrem neuen Leben. Sie wirkt glücklich, beseelt, hoffnungsfroh, es klingt gut. Zu gut?
In Los Angeles geht derweil eine Welt unter. Ein Mann, der damit prahlt, als Berühmtheit könne man sich gegenüber Frauen alles herausnehmen, wird Präsident der Vereinigten Staaten. Im Garten des legendären "Chateau Marmont", diesem Nachtspielplatz verwöhnter Hollywood Kids jeden Alters, vertreibt sich eine illustre Bande auf der Flucht vor der Realität die Zeit. Auch der Erzähler ist hier - und Rose McGowan, die Schauspielerin, der man nachsagt, neuerdings irgendwie anstrengend geworden zu sein.
Kurz darauf erschüttert der Weinstein-Skandal Hollywood, und Rose McGowan ist eine der ersten Frauen, die sexuelle Belästigung durch den bis dahin von ganz Hollywood hofierten Filmproduzenten öffentlich gemacht hat. Rose verschwindet, aber sie hinterlässt dem Erzähler eine kryptische Nachricht - oder ist es vielmehr ein Auftrag? Wieso wendet sie sich ausgerechnet an ihn?
Ein paar junge Leute haben es satt, zu warten auf das Ende der blossen Vermutung, dass es bessere Formen menschlicher Gemeinschaft gibt. Deshalb gründen sie eine Genossenschaft und führen eine Gaststätte als Selbstverwaltungsbetrieb; hier leben und arbeiten sie im Kollektiv. So geschah es vor 50 Jahren, als sich 1973 in Solothurn ein paar junge Leute zusammentaten, um die "Genossenschaft Kreuz" ins Leben zu rufen. Rolf Niederhauser, der einer von ihnen war, beschreibt in "Das Ende der blossen Vermutung" diesen Versuch. Peilend zwischen Dokumentation und freier Erfindung rekonstruiert er den Prozess der Gründung mit Zitaten aus Dokumenten und einem Tagebuch, vor allem aber mit Szenen aus dem Alltag des Kollektivs.
Sollte Extremismusprävention ein Teil politischer Bildung sein? Diese Frage tangiert grundlegende Vorstellungen von Demokratie und politischer Bildung.Extremismusprävention basiert auf der Gegenüberstellung von Demokratie und Extremismus. Dabei gerät oft aus dem Blick, dass gerade das Verhältnis von Demokratie und Antiextremismus durch Widersprüche gekennzeichnet ist und kritischer Prüfung bedarf. Dieser Band nimmt aktuelle Extremismustheorien mitsamt ihren Schwachpunkten in den Blick und bietet eine kritische Auseinandersetzung mit dem daraus resultierenden Sicherheitskonzept, das zum Schutz der Demokratie politischen Diskurs und damit Demokratie selbst beschränkt.
Mit seinem Verfahren der teilnehmenden Beobachtung findet Stuckrad-Barre Momente der Wahrheit inmitten von Vorgängen, die genau diese verschleiern sollen. Dabei wechselt sein Blick permanent zwischen außen und innen, so dass nicht nur Erkenntnis über all die anderen Menschen, sondern auch über ihn, den Zuschauer, aufblitzt. Und so entsteht aus vielen Einzelbeobachtungen ein deutscher Klappaltar, aus vielen Texten eine Großerzählung, archäologisch blicken wir auf unsere Gegenwart: Das sind die Fragen, Personen und Orte, die uns bewegen - das sind die Bedingungen, unter denen wir leben.
Dr. Bodo Schiffmann legt alles offen. Was geht in einem der renommiertesten Mediziner vor, der während der ausgerufenen Pandemie in den deutschen Mainstream-Medien als sogenannter Verschwörungstheoretiker und Volksverhetzer deutschlandweit verunglimpft wurde? War alles Schwindel, ist alles Schwindel? Nicht nur in seiner, bis 2020 von Patienten aus der ganzen Welt kontaktierten Schwindelambulanz? Dr. Bodo Schiffmann richtet sich in diesem Buch positiv in die Zukunft aus und bietet dem Leser anhand seiner Visionen und Überlegungen eine Einladung zum Hinterfragen, Mit-, Selbst- und Weiterdenken. Er gesteht, in wie vielen Punkten er in seinem bisherigen Leben Fehler gemacht und erkannt hat und präsentiert Lösungsvorschläge für die brennendsten Probleme.
Ein Jugendroman übers Verändern und Wachsen, Vergessen und Erinnern - nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023
Jette ist dreizehn und steckt dazwischen. Zwischen Umzugskisten, die sie eigentlich packen sollte, zwischen ihren Eltern, die nur noch auf alten Fotos nah beieinander stehen, zwischen leuchtenden Erinnerungen an Opa und den letzten Besuchen, die immer blasser werden. Sie würde gern etwas festhalten, am liebsten sich selbst. Stattdessen stolpert sie mitten hinein in einen Frühling, der nach Erdbeeren und Aufbruch schmeckt, und in dem sie lernt, dass auch nach schmerzlichen Veränderungen wieder Gutes entstehen kann.