Siehe auch
Kapitalismus (Thema)
Der moderne Mensch führt Glaubenskriege, ohne an Gott zu glauben.
Menschen treten scharenweise aus der Kirche aus. Religion spielt im Leben vieler keine Rolle. Man könnte meinen, wir lebten in der gottlosesten Welt, die es jemals gab. Aber stimmt das überhaupt? Hat der Glaube nicht längst einen anderen Ort in unserer Welt gefunden? Bernd Stegemann legt eine hochaktuelle Bestandsaufnahme der Welt vor, in der das Individuum den Platz Gottes eingenommen hat.
Eine Idee, aktueller als je zuvor: Die Neuauflage der klassischen Utopie aus dem Jahr 1983.
Wollen wir unseren Planeten völlig zerstören? – Nein. Also sollten wir in bolos leben.
In »Sehnsucht nach dem Kapitalismus« geht der britische Kulturtheoretiker Mark Fisher unseren Wünschen und Begierden im und nach dem Kapitalismus auf den Grund. Das Buch ist Mark Fishers letztes Werk: Seine Vorlesungen am Goldsmiths College vom November 2016 bis zu seinem tragischen Tod im Januar 2017. Es erschien anschließend auf Englisch bei Repeater Books unter dem Buchtitel »Postcapitalist Desire: The Final Lectures« – und liegt nun erstmalig ins Deutsche übersetzt bei Brumaire vor.
Seit einigen Jahren erlebt die Debatte über demokratische (Wirtschafts-)Planung einen neuen Aufschwung. Sie drehte sich zunächst primär um neue technische Entwicklungen, die demokratische (Wirtschafts-)Planung möglich machen sollen. Mit der Eskalation der Klimakrise hat sich der Schwerpunkt der Diskussionen mittlerweile zu ökologischen und politischen Fragen verschoben. Jenseits der technologischen und ökologischen Ebene stellt die Planungsdebatte aber vor allem politische und demokratische Fragen:
Notwithstanding its ruthless dynamics, the capitalist economy has the flaw of deficient employment-generating spending. This leads to unemployment of non-owners, individual suffering, social unrest and it undermines military strength. To deal with these issues, states use prosthetic policies, artificial transfers to the productive economy and to non-owners. But the funding of such prosthetic policies - through violent wealth appropriation abroad, protectionism, war, domestic expropriation and taxation, debt and money creation - is caught in dilemmas, while politicians are caught between non-solutions. According to Gerhard H. Wächter, the history of capitalist society is largely the history of this dilemmatic brotherhood.
»Möge sie zerbrochen werden, diese alte Welt, wo die Unschuld zugrunde ging, wo die Selbstsucht gedieh, wo der Mensch vom Menschen ausgebeutet wurde!«, so einst Heinrich Heine. Schon bald meinte der aufgeladene Begriff mehr als die Ausbeutung von Erzminen und Kohleschächten. Ausbeutung der Natur, von Frauen, von Kindern; koloniale, sexuelle Ausbeutung - und: Ausbeutung von Arbeitskraft. Der Band skizziert Formen von Ausbeutung, umreißt deren Bedeutung in Sklavenhaltergesellschaft und Feudalismus und fragt mit Blick auf heute: Liegt Ausbeutung nur bei Drangsal, bei Hungerlöhnen vor? Oder ist sie dem Kapitalismus an sich eigen?
Eine kämpferische Geschichte über Zusammenhalt und den Mut, gemeinsam etwas zu verändern.
»Kindern den Kapitalismus erklären: ... Eine spannende Geschichte, die Karl Marx gefallen hätte.« Hardy Funk, BR kulturWelt
Die Geschwister Karl und Rosa führen ein einfaches Leben auf der Insel Feudalia. Sie helfen auf dem Hof ihrer Eltern, spielen im Wald und sammeln dabei das dringend benötigte Feuerholz für die Familie. Doch eines Morgens steht dort ein Schild: »Holz sammeln verboten. Holzdiebe werden bestraft.« Und dieses Verbot ist nur der Anfang einer großen Veränderung, die das Leben der Geschwister völlig auf den Kopf stellt.
Funktionierendes Ökosystem als Beispiel für Gemeinwohlökonomie
Der Autor Erwin Thoma hat eine besondere Beziehung zu Bäumen und Holz. Als Holzbauunternehmer kennt er die Vernetzung der Bäume im Wald. In seinem Buch wird der Kirschbaum vor seinem Fenster zum Symbol einer Gemeinwohlökonomie: Im Gegensatz zu unserem neoliberalen Kapitalismus zeigt er, wie etwas, das angeblich so verschwenderisch ist und so viele ernährt wie ein Kirschbaum, Früchte tragen und für die Zukunft gerüstet sein kann.
Intervention als Chance.
Turbo-Kapitalismus, Klimakrise, Ungleichheit: Wie schaffen wir die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft? Ein Plädoyer für Demokratie und Markteingriff.
Der Kapitalismus hat in den vergangenen Jahrzehnten alle Gesellschaften durchdrungen und sie grundlegend verwandelt. Die Gegenwartsgesellschaft ist als kapitalistisch zu interpretieren. Das Buch zeigt, wie der heutige Kapitalismus als weltumspannende Kraft entstanden ist, wie er eine Hierarchie von sozialen Klassen erzeugt, die auf älteren Hierarchien basiert, und wie Wirtschaft, Politik, Recht, Medien und Ideologie im Kapitalismus funktionieren und zu seiner Reproduktion beitragen. Zahlreiche Beispiele aus allen Weltregionen, vor allem aus Deutschland und den USA, reichern die Darstellung an.

