Sowjetunion (Thema)

Zement ist Gladkows bekanntestes literarisches Werk, das auch autobiografische Züge aufweist und als ein literarisches Denkmal der frühsowjetischen Industrialisierungsepoche (hier am Beispiel eines Zementwerks) gilt.

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Gladkow hat in Rußland Epoche gemacht. Sein Hauptwerk »Zement« war der erste Roman aus der Periode des Wiederaufbaus. Alsbald wurde die Umwelt, die er darin aufstellt, Schauplatz; von der Prosa aus eroberte sie die Bühne. Rezension von Walter Benjamin 1927 → textlog.de

Fjodor Wassiljewitsch Gladkow auf Wikipedia

 

Die mehr als ein halbes Jahr andauernde Schlacht um Stalingrad, das heutige Wolgograd, gilt bis heute als Wendepunkt im Krieg zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Die Schlacht, die im Herbst 1942 mit dem deutschen Angriff auf die russische Stadt an der Wolga begann und im Februar 1943 mit der faktischen Kapitulation der deutschen 6. Armee endete, forderte um die 700 000 Toten, die meisten davon auf Seiten der Russen. Der Zweite Weltkrieg war damit noch längst nicht beendet, gleichwohl ist diese Schlacht in der kollektiven Erinnerung der beteiligten Nationen bis heute von zentraler Bedeutung.

ISBN 978-3-15-011162-8 14,95 € Portofrei Bestellen

Das Buch soll aufklären über den wahren Stalin, der mit dem uns in den Medien und in der akademischen Geschichtswissenschaft vermittelten Bild wenig bis gar nichts zu tun hat. Es stützt sich in erster Linie auf Primärquellen wie Zeitzeugen, auf die Reden und Werke Stalins oder auf andere Dokumente wie Gerichtsprotokolle, Dokumente aus Geheimakten und dergleichen, die uns heute nach der teilweisen Öffnung der russischen Archive zur Verfügung stehen, aber von der deutschen Geschichtswissenschaft völlig ignoriert werden.

ISBN 978-3-88975-281-9 20,00 € Portofrei Bestellen
Hrsg. Memorial Moskau

2,75 Millionen Menschen wurden während des Zweiten Weltkriegs aus den von der Wehrmacht besetzten Ostgebieten ins Deutsche Reich verschleppt. Sie mussten in der Rüstungsindustrie, im Bergbau, in der Landwirtschaft oder als Hausangestellte arbeiten, lebten hinter Stacheldraht in primitiven Barackenlagern, durften keinen Privatkontakt zu Deutschen haben und nicht über eigenes Geld verfügen. Sie wurden gedemütigt, geschlagen und für die kleinsten Vergehen in Konzentrationslager gesteckt. An der Kleidung mussten sie den Aufnäher OST tragen. Nach ihrer Befreiung betrachtete man sie in der Sowjetunion als Verräter. Viele wurden erneut zu Zwangsarbeit genötigt, diesmal in Stalins Lagern.

ISBN 978-3-96289-057-5 28,00 € Portofrei Bestellen

In dieser Weltgeschichte des "Kalten Kriegs" erzählt und analysiert Odd Arne Westad präzise und elegant zugleich die Geschichte eines der bis heute wirkmächtigsten Konflikte der Neuzeit. Dabei porträtiert er die Epoche des "Kalten Kriegs" länderübergreifend in globalgeschichtlicher Perspektive und stellt scharfsinnig die Bezüge zu unserer Gegenwart her.

Der "Kalte Krieg" dominierte die internationale Politik und prägte das Leben der Menschen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - in allen Teilen der Welt. Er verursachte Angst und Verwirrung von Hollywood bis Hanoi. Auf der Höhe der Forschung präsentiert Odd Arne Westad eine große, umfassende Geschichte dieses Weltkonfliktes und deutet ihn erstmals aus globaler Perspektive. Glänzend zeigt er, dass er weit mehr war als eine begrenzte Konfrontation zwischen den beiden Supermächten, die mit dem Kollaps der Sowjetunion endete. Eindrücklich argumentiert er, dass der "Kalte Krieg" den globalen Transformationen des 19. Jahrhunderts entsprang, und begreift ihn im Zusammenhang des weltweiten wirtschaftlichen, technischen, sozialen und politischen Wandels. Höchst anschaulich analysiert er die verschiedenen Phasen der Konfrontation zwischen Kapitalismus und Sozialismus.

ISBN 978-3-608-98148-3 34,00 € Portofrei Bestellen

Wie kam es in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 zum überraschenden Fall der Mauer? Wieso behauptete das SED-Politbüromitglied Günter Schabowski auf einer live im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz, dass die neue Reiseregelung für DDR-Bürger "sofort, unverzüglich" gelte, obwohl sie erst für den nächsten Tag bestimmt war? Und warum löste die Nachricht noch in der Nacht einen Ansturm Zehntausender Menschen auf die Grenzübergänge aus?

ISBN 978-3-96289-060-5 20,00 € Portofrei Bestellen

Die Geburt einer Epoche, deren Ende wir gerade erleben.

Als im Revolutionsjahr 1989 in Berlin die Mauer fiel und in Peking auf dem Tiananmen-Platz die Proteste blutig niedergeschlagen wurden, veränderte sich die Welt dramatisch. Der Kalte Krieg war zu Ende, eine neue Weltordnung entstand. Auf Basis unzähliger unbekannter Quellen und dicht an den handelnden Personen schreibt Kristina Spohr eine neue große Geschichte dieser doppelten Wendezeit. Ihre wegweisende Studie zeigt, wie es gelang, den Übergang in eine neue Epoche so friedlich zu gestalten und wie die Richtungsentscheidungen der Jahre von 1989 bis 1992 unsere Welt bis heute formen.

ISBN 978-3-421-04835-6 42,00 € Portofrei Bestellen

Niemand hat die internationalen Krisenregionen so oft bereist und die Situationen vor Ort so kenntnisreich beurteilt wie der große Journalist Peter Scholl-Latour. Seine hellsichtigen Analysen bieten auch heute noch Orientierung. Wie sein gesamtes Werk, so schildert auch diese Auswahl seiner Reportagen die fundamentalen Verwerfungen an den politischen und militärischen Brennpunkten der vergangenen sechs Jahrzehnte. Scholl-Latours Beobachtungen erklären noch heute, warum sich die Weltgemeinschaft in manchen Regionen immer wieder geradezu unlösbaren Konflikten gegenübersieht. Seine Reportagen von den Brennpunkten unserer Welt sind eine so fesselnde und erhellende Tour d'Horizon durch die jüngste Weltgeschichte, von den Zeiten des Kalten Krieges bis hin zur neuen Weltunordnung unserer Gegenwart.

Vorwort von Ulrich Wickert

ISBN 978-3-549-10012-7 22,00 € Portofrei Bestellen

Die nach- und antikommunistische Weltöffentlichkeit hat eine hohe Meinung von Gorbatschow, oder doch wenigstens von seiner historischen Bedeutung. Dabei wird die postkommunistische Welt seiner Hinterlassenschaft gar nicht recht froh. Und erfreulich ist es ja wirklich nicht: Der reale Sozialismus geht, die Verhältnisse werden barbarisch.

ISBN 978-3-929211-00-9 20,00 € Portofrei Bestellen

In der Sowjetunion genossen die Raumfahrt und die mit ihr verbundene Raketentechnik oberste Priorität. Denn mit dem Start des ersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik im Jahr 1957 und mehr noch mit dem ersten bemannten Raumflug durch Juri Gagarin vier Jahre später erreichte der Kalte Krieg eine neue Stufe: Es begann ein Wettstreit beider politischer Systeme um die Vorherrschaft im Weltraum, galt doch die Raumfahrt als Maßstab für gesellschaftliche Leistungsfähigkeit und Fortschrittlichkeit. Doch neben den militärischen und politischen Aspekten stand auch der bis in die Antike zurückreichende Traum der Menschheit von der Überwindung der räumlichen Grenzen, der Eroberung des Himmels. Diese Sehnsucht schien nun Wirklichkeit zu werden. Die beispiellose Weltraumbegeisterung der kosmischen Ära zeigt sich auch im futuristischen Formenvokabular der sowjetischen Baukunst, in den Utopien der sogenannten Papierarchitekten - und in den Bauten fu?r die sowjetische Raumfahrt in Baikonur, Kaluga oder den geschlossenen Städten bei Moskau.

ISBN 978-3-86922-219-6 78,00 € Portofrei Bestellen