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Themenauswahl
Angesichts der immer prekärer werdenden ökologischen Krisen sollte jede Bewegung, jedes Buch, jede öffentliche Äußerung, die sich seit dem späten 18. Jahrhundert für ein naturschonendes Verhalten ausgesprochen hat, ernst genommen werden. Dieser Band geht jenen Zeugnissen nach und versucht, sie für die Gegenwart relevant zu machen.
Vor den Menschen sterben die Bäume.
John Bolton diente 519 Tage als Sicherheitsberater unter Donald Trump, zumeist »in dem Raum, in dem alles geschah«. Mit beinahe täglichen Treffen zählte er zu den engsten Vertrauten des US-Präsidenten. Doch was er da sah, überraschte ihn. Er musste erfahren, dass es Trump gar nicht um das Wohl der Nation geht, sondern immer nur um Selbstinszenierung und darum, mit allen Mitteln wiedergewählt zu werden.
In seinem Buch berichtet Bolton aus erster Hand über Trumps Verfehlungen, seine rechtswidrigen Aussagen und Handlungen. Der ehemalige Nationale Sicherheitsberater des Präsidenten verfügt über exklusives Detailwissen und Insiderinformationen bezüglich der Machenschaften des mächtigsten Mannes der Welt.
Gleichmut ist die politische Signatur der gegenwärtigen Wissenschaft des Ökonomischen: Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind die Wirtschaftswissenschaften durch einen Denkstil geprägt, der nicht nur übergriffig ist - er tendiert auch zur gewaltförmigen Durchsetzung geschichtsphilosophischer Eindeutigkeiten. Die gesellschaftliche Vollzugswirklichkeit dieses abtötenden Denkens charakterisiert sich als Abschaffung des politischen Streits und Ringens darum, diese Welt besser zu machen. Lars Hochmann weigert sich, diesen Skandal länger hinzunehmen...
Das wichtigste Buch über den Mai 1968 erschien bereits 1967. Es hieß »Die Gesellschaft des Spektakels« und analysierte die Funktionsweise des Spektakels, die Prinzipien von Macht und Herrschaft in der bürgerlichen Gesellschaft. Das Buch beeinflusste eine ganze Generation französischer Intellektueller. In den zwei Jahrzehnte später erscheinenden »Kommentaren« überprüft Debord seine Thesen und führt sein Hauptwerk fort.
Kaum ein Tag vergeht, ohne dass deutsche Gerichte skandalös anmutende Urteile fällen: Brutale Gewalttäter erhalten lächerlich milde Strafen, Wiederholungstäter entgehen längst fälligen Haftbefehlen, weil die Verfahren viel zu lange dauern, Freiheitsstrafen werden wieder und wieder zur Bewährung ausgesetzt. Das Vertrauen in unsere Justiz schwindet.
Skandal- und Fehlurteile sind kein Zufall, sondern systembedingt, sagt Richter Thorsten Schleif. Unser Justizsystem versagt bereits lange vor den eigentlichen Verfahren, bei der Ausbildung und Auswahl seiner Richter. Unser Gerichtswesen befindet sich in einem katastrophalen Zustand
Stephan Kloss hat den Krieg in Bagdad hautnah miterlebt und war dadurch einer der wenigen Reporter, die wirklich sagen konnten, was in der Stadt vor sich ging. Sein täglich telefonisch übermitteltes Online-Tagebuch hat er durch Hintergrundinformationen zum Krieg und zu seiner Arbeit ergänzt, wodurch sich ein höchst authentisches Bild der Geschehnisse in der irakischen Hauptstadt ergibt.
EXODUS erzählt die wahre Geschichte eines jüdischen Mädchens aus Ungarn, das nach der Verschleppung ihrer Eltern durch die Nazis mit anderen verwaisten Kindern im völlig zerstörten Land auf sich gestellt ist. 1947 gelangt sie an Bord des Flüchtlingsschiffes »Exodus«, das sie zusammen mit über 4000 Überlebenden des Holocaust nach Palästina bringen soll. Es folgen Wochen einer dramatischen Irrfahrt.
"Oskar Roehler macht seine persönliche Tragödie zu einem Lehrstück über die frühe Bundesrepublik." Die Welt
Der Mangel erzählt vom Aufwachsen und Großwerden einer Gruppe von Kindern in den Sechzigern, von den Anstrengungen der Väter, Wohlstand, zumindest die Illusion davon, auch für ihre Familien zu schaffen. Von den Rückschlägen, die sie erleiden. Von den Sorgen und Existenzängsten der Mütter, die sie vor ihrer Zeit altern lassen. Vor allem aber er erzählt er in Anlehnung an die Kindheit des Autors von dem fundamentalen Wandel der bundesrepublikanischen Gesellschaft in der Wirtschaftswunderzeit. Vom Übergang einer Mangelgesellschaft, in der es von allem zu wenig gab, in eine Konsumgesellschaft, die den Menschen ihre Würde raubt.
Marcus J. Ludwigs Rede über Deutschland inspiziert mit heiterer Hoffnungslosigkeit und dem beherzten Blick des Kulturarztes die merkwürdigen Zustände, in denen zu leben uns fast schon normal vorkommt. Humorvoll, erhellend, überaus anregend.
Eine merkwürdige Unentschiedenheit kennzeichnet den Umgang der Deutschen mit Stauffenberg. Kein Ausländer versteht diese halbherzig-verschämte Gedenkkultur. Müsste nicht eigentlich in jeder Stadt ein Denkmal stehen für den Mann, der bis zum Äußersten ging, der alles opferte, um das moralische Existenzrecht seines Landes zu retten?
Ein Held ist er heute gewiss, aber ein problematischer, denn seine Beweggründe haben wenig zu tun mit den Werten, die gegenwärtig en vogue sind.