Themen - Autoren - Verlage - Inhaltsgruppen RSS
Aktuell
Themenauswahl
Steigende Ungleichheit, ein niemals endendes wirtschaftliches Wachstum und ressourcenvernichtende Ausbeutung stellen uns heute vor viele Probleme. Dennoch scheint es legitime Motive und überzeugende Argumente zu geben, die das Engagement der Menschen für den Kapitalismus rechtfertigen. Dieses Buch untersucht aus kulturellen, ökonomischen und ökologischen Perspektiven, wie der Kapitalismus trotz seiner verheerenden Auswirkungen weiterhin die dominante Wirtschaftsform bleibt. Es fragt nach den Strukturen, Mechanismen und Praktiken, die das eigentümliche Überleben dieses Systems sichern, das stets darauf ausgerichtet ist, Gewinner:innen und Verlierer:innen hervorzubringen.
Klaus Müller stellt zunächst die Entstehung des deutschen Rentensystems im Zuge der Bismarck'schen Politik von Zuckerbrot und Peitsche gegenüber der sozialistischen Arbeiterbewegung dar. Danach verfolgt er, wie es vor und nach dem Zweiten Weltkrieg weiterging, um sodann die gegenwärtige Situation unter die Lupe zu nehmen: Seit Jahren steigt die Zahl der Rentnerinnen und Rentner, während die der Beitragszahlerinnen sinkt. Steht somit also der »Generationenvertrag« vor dem Aus? Scheitert die solidarische Umlagefinanzierung? Führt deshalb kein Weg vorbei am Ausbau der privaten Vorsorge für das Alter? Und sind langfristige Beitragserhöhungen ohne Alternative? Oder muss die Lebensarbeitszeit verlängert werden, um das deutsche Rentensystem zu retten?
Woran liegt es, dass Millionen Menschen keinen Job haben? Wollen sie keinen? Fordern sie zu hohe Löhne? Sind sie den Anforderungen des Arbeitsplatzes nicht gewachsen? Ist die Nachfrage nach Gütern zu klein, investieren und produzieren die Unternehmen zu wenig? Oder werden Arbeitskräfte durch moderne Maschinen und Anlagen mit ihrer hohen Produktivität verdrängt? Ist das Phänomen die Folge einer falschen Finanz- und Geldpolitik? Die Arbeitslosen selbst werden geringschätzig behandelt, oft verachtet und als Sozialschmarotzer beschimpft.
Nicht wenige, die an "muslimische" Menschen und "deren" Lebenswelten denken, sehen diese Bilder vor ihrem inneren Auge: Köftespieße, Gebetsteppiche, Baklava und Schwarztee, Gemüsehandel und Barbiershops mit arabischen Schriftzeichen, kopftuchtragende, auf dem Boden speisende Frauen in Hinterzimmern, verrauchte Cafés voller Männergruppen mit schwarzen Bärten und lauten Stimmen, die sich lediglich mit den Worten wallah, insallah und yani zu unterhalten scheinen ...In unserer Gesellschaft herrscht offensichtlich der Drang, über den "Islam" und die "Musliminnen" zu sprechen. Es sind in erster Linie rassistische (Islam-)Bilder, Vorstellungen und Denkweisen, die sich fest in das kulturelle Gedächtnis der Dominanzgesellschaft eingebrannt haben: archaische Kultur, rückständige Religion, übergriffige, gewaltaffine Männer und unterworfene Frauen.
Pferde, Freunde und die Sache mit dem Erwachsenwerden - ein Jahr mit Hanna
Zwölfsein ist nicht einfach. Plötzlich gehört Hannas beste Freundin zu den beliebten Mädchen (Hanna eher nicht), ihre Mutter gibt gutgemeinte Tipps zu vorteilhafterer Kleidung und auf die Periode hätte Hanna auch verzichten können. Gut, dass sie sich bei den Pferden ablenken kann: Ihre Reitlehrerin möchte, dass Hanna sich für eine schwierige Springturnier-Prüfung anmeldet.
Joy, die größte Optimistin der Welt, stößt an ihre Grenzen. Bisher war sie mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester immer auf Weltreise, doch nun zieht die Familie dauerhaft zum Großvater ins verregnete England, und Joy soll zum ersten Mal eine richtige Schule besuchen. Ihre Vorfreude verpufft, als sie merkt, dass ihr Traum vom In-die-Schule-gehen-und-neue-Freunde-Finden nichts mit der Realität zu tun hat. Als auch noch das einzig Gute an der Schule, die mächtige alte Eiche auf dem Schulhof, gefällt werden soll, kriegt Joy endgültig zu viel und beschließt, den Baum zu retten. Zum Glück gelingt es ihr, wieder die Silberstreifen am Horizont zu sehen, als sie überraschend Hilfe bei ihrer Protestaktion erhält.
Bereits jetzt ein Klassiker afrodeutscher Literatur.
May Ayim versammelt in diesem zuerst 1997 veröffentlichten Werk ihre wichtigsten Aufsätze, Interviews und Reden und schafft so eine Bestandsaufnahme der rassistischen Zustände im wiedervereinigten Deutschland. Wissenschaftliche Arbeiten zu Geschichte, Erziehung und Therapie verbindet die Autorin mit autobiografischen Erinnerungen und der ganz persönlichen Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte und Realität als Schwarze Deutsche. Ihre Texte über den »Stressfaktor Rassismus« oder »Ethnozentrismus und Geschlechterrollenstereotype« sind bis heute wegweisend und die »Gespräche« mit anderen afrodeutschen Frauen berühren noch genauso wie vor 35 Jahren.
Los geht's in Git: Das Versionierungstool verstehen und die wichtigsten Aufgaben des Programmieralltags lösen.
- Verständliche Einführung in das beliebte Versionierungswerkzeug - v.a. für Einsteiger:innen und Entwickler:innen, die Git von Zeit zu Zeit nutzen.
- Wesentliche Begriffe und Zusammenhänge kompakt erklärt
- Mit Praxistipps für den Programmieralltag
Der US-Bestseller zu Amazon Web Services jetzt auf Deutsch. Das Buch beschreibt alle wichtigen Konzepte und die wichtigsten AWS-Dienste mit vielen Beispielen aus der Praxis. Es deckt den kompletten End-to-End-Prozess von der Entwicklung der Modelle bis zum ihrem konkreten Einsatz ab. Mit Best Practices für alle Aspekte der Modellerstellung einschließlich Training, Deployment, Sicherheit und MLOps
Mit diesem Buch lernen Machine-Learning- und KI-Praktiker:innen, wie sie erfolgreich Data-Science-Projekte mit Amazon Web Services erstellen und in den produktiven Einsatz bringen.
Unsere Zeit ist von einem seltsamen Widerspruch geprägt: Obwohl uns der Fortschritt immer mehr Wohlstand und Sicherheit bringt, leiden immer mehr Menschen an Depressionen und Ängsten. Der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer wirft einen Blick auf unsere moderne Gesellschaft und diagnostiziert, dass wir nicht trotz, sondern wegen des Fortschritts immer unglücklicher sind: Geplagt von Verlustängsten und angehalten zum steten Konsum haben wir verlernt, uns selbst zu lieben, und passen stattdessen unsere Körper an gesellschaftliche Wunschbilder an.