Ich überlebte Rumbula. Von Frida Michelson
ISBN 978-3-86393-093-6 22,00 € Portofrei Bestellen
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Massaker in Indonesien 1965 - 1966 → Wikipedia
"Es gab da Massenmorde": Was noch fehlt in der Documenta-Debatte. Bislang geht es um Antisemitismus, aber nicht um die westdeutsche Rolle beim "Indonesian Genocide", dessen Darstellung den Skandal auslöste. Von Thomas Barth → Telepolis 23.07.2022
Der Proteststurm gegen die Documenta 15: Ein Dokument »progressiven« Herrenmenschentums. Der Kampf gegen den Antisemitismus als Regierungsformat bekämpft nicht den Judenhass, sondern schützt imperiale und postkoloniale Verhältnisse. Von Wolf Wetzel → Overton 20.07.2022
Documenta 15: Enttarnter Antisemitismus oder verkannter Antikommunismus? Von Rainer Werning → Nachdenkseiten 10.07.2022
Die Jakarta-Methode oder Ein Land im antikommunistischen Blutrausch. Von Rainer Werning → Nachdenkseiten 05.12.2021
Entwicklungshilfe, beschönigend heute auch "Entwicklungszusammenarbeit" genannt, ist eine umstrittene Angelegenheit. Gegner wie Befürworter führen gewichtige Argumente ins Feld, sind sich jedoch darin einig, dass etwas geschehen muss, gerade im subsaharischen Afrika. Nur was und wie? Sollen Veränderungen durch radikale Beschränkung auf humanitäre Hilfe und durch das Hoffen auf Eigeninitiativen aus dem Druck menschenunwürdiger Verhältnisse heraus zustandekommen? Oder durch zusätzliche finanzielle Hilfen und Kooperation in der Erwartung einer allmählichen Veränderung zum Besseren? Und zu welchem Besseren überhaupt?
ISBN 978-3-86674-607-7 16,00 € Portofrei Bestellen
Der politische Wert der Organisation der Vereinten Nationen (UNO) wird meist unterschätzt. Dieses Handbuch stellt die vielfältigen Elemente und oft schwer durchschaubaren Regelungen internationaler Zusammenarbeit in der und durch die UNO im Überblick dar. Es bietet Interpretationen, wie die vielfältigen Arbeitsbereiche der UNO politisch verstanden und beurteilt werden könnten.
ISBN 978-3-8252-5292-2 34,99 € Portofrei Bestellen
Aram Mattioli erzählt die Geschichte Nordamerikas zwischen 1700 und 1900 aus der Sicht der "First Peoples". Eingehend ergründet er die politischen Motive aller Seiten im erbarmungslosen Kampf um den Kontinent, der zur Vernichtung der Lebensformen und der Kultur der Indianer führte.
Umfassend erzählt und deutet Aram Mattioli die Geschichte der Indianer und ihrer Vernichtung vom 18. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Anschaulich schildert er die globalen Ereignisse vor dem Hintergrund aller zentralen Zeiterscheinungen. Eindringlich beschreibt er den langen und gewaltsamen Prozess der Kolonisierung durch die weißen Siedler. Zugleich bezieht er stets die Sicht der "Besiegten" gleichberechtigt in die Betrachtung mit ein und zeigt eindrucksvoll, wie indianische Nationen ganz unterschiedlich auf die Landnahme reagierten. Daneben kommen die kulturellen Leistungen der Indianer ebenso zur Sprache wie die großen sozialen Umwälzungen und die vielfältigen Lebensformen. In packenden Szenen beschreibt der Autor die entscheidenden Kämpfe und zeichnet treffende Porträts der einfachen Menschen wie der großen politischen Akteure. Ein anregendes und brisantes Buch über die Verwandlung der amerikanischen Welt, das nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart ein neues Licht wirft.
ISBN 978-3-608-96325-0 17,00 € Portofrei Bestellen
Mit seiner Verbindung von Poesie und Wissenschaft, Reiseroman und ethnologischer Reflexion nimmt dieses Buch eine einzigartige Stellung im Werk von Claude Lévi-Srauss und in der ethnologischen Literatur insgesamt ein. "Traurige Tropen" meint das Aussterben der "primitiven" Kulturen in ihrer Konfrontation mit dem zivilisatorischen sogenannten "Fortschritt", mit seiner imperialistischen Zerstörungswut und seinen Krankheiten - in diesem Falle das Aussterben der Indianervölker im Mato Grosso (Brasilien).
ISBN 978-3-518-27840-6 22,00 € Portofrei Bestellen
Am 19. März 1996 erschien in der "International Herald Tribune" ein Artikel mit der Überschrift "German Storm over Plea for Serbs". Was war geschehen? Peter Handke hatte mit seinen beiden Büchern "Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa" und "Drina oder Gerechtigkeit für Serbien und Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise" die gängigen Vorurteile über die Schuldigen und die Opfer in den Kriegen Jugoslawiens versucht, selbstkritisch abwägend, zum Wanken zu bringen.
ISBN 978-3-518-39406-9 13,00 € Portofrei Bestellen
Seine Beziehung zu Serbien und Slobodan Milosevic brachte Peter Handke nicht nur viel Kritik, sondern oft auch undifferenzierte Diffamierungen ein. In Paris wurde eines seiner Theaterstücke vom Spielplan genommen, die Stadt Düsseldorf verweigerte ihm den zuerkannten Heinrich Heine-Preis 2006 - höchste Zeit nun, seine Sichtweise kennenzulernen. In "Die Tablas von Daimiel" erzählt Peter Handke, warum und in welcher Form er zum Zeugen der Kriege auf dem Balkan wurde. Hier macht er seine Einstellung zu den mörderischen Auseinandersetzungen, ihren Voraussetzungen und Konsequenzen, unmißverständlich - für jeden, der lesen will - deutlich.
ISBN 978-3-518-06877-9 10,00 € Portofrei Bestellen
Im August 2014 wurde die Region um den Berg Sinjar (Kurdisch: Singal) vom so genannten "Islamischen Staat" (IS) überfallen. Die BewohnerInnen der Region, Angehörige der religiösen Minderheit der Êzîdî (JesidInnen), aber auch ChristInnen und SchiitInnen mussten sich auf dem Berg in Sicherheit bringen. Wer nicht fliehen konnte, wurde getötet oder versklavt und vergewaltigt.
Während die Weltöffentlichkeit sich heute für das Schicksal der Überlebenden nicht mehr interessiert, leben Tausende auch fünf Jahre nach dem Genozid als Vertriebene in Camps, auf dem Berg oder als Flüchtlinge in Europa. Die politischen Konflikte in der Region verhindern eine Rückkehr der vielfach hochgradig traumatisierten Überlebenden.
ISBN 978-3-85476-590-5 20,00 € Portofrei Bestellen
Wie ein bayerisch-jüdischer Beamter den Holocaust vorhersagte: Scharf beobachtend und mit jüdischem Witz schrieb Siegfried Lichtenstaedter (1865-1942) Satiren und Prognosen, die so verblüffend hellsichtig sind, dass der Historiker Götz Aly sie ausgegraben und neu zusammengestellt hat. In drei begleitenden Essays schildert Götz Aly außerdem Lichtenstaedters Leben und zeigt, wie aktuell diese Texte über Antisemitismus, Völkermord und Hass heute wieder sind.
1923 hielt Siegfried Lichtenstaedter für möglich, was 1933 begann: Dass die Juden in Deutschland "totgeschlagen und ihre Güter den 'Ariern' gegeben" würden. 1926 beobachtete er, wie - "heimlich ersehnt und schmunzelnd erwähnt" - Vernichtungswünsche gegen die Juden immer populärer wurden.
ISBN 978-3-10-397421-8 22,00 € Portofrei Bestellen
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