Grenze

Lob der Grenzen. Von Régis Debray

Lob der Grenzen wurde von Régis Debray 2010 in Tokio als Vortrag gehalten. Debray geht darin weit in die Geschichte der Menschheit zurück, beleuchtet die Bedeutung der Grenze im Spiegel der verschiedenen Weltreligionen sowie säkularen Kulturen und diskutiert ihren Sinn und Zweck. In der globalisierten Welt richtet er sich gegen das allgemein angesagte Postulat "ohne Grenzen" und fragt gegen den Strom danach, wohin es führen könnte. Nach Debrays Beobachtung bedeutet die Abschaffung einer Grenze, diese lediglich weiter nach außen zu verschieben, was zu unterschiedlichen, problematischen Konsequenzen führe. Geschichtlich gesehen, so Debray, hat die Grenze die Menschheit vorangebracht, Kultur ermöglicht.

ISBN 978-3-944233-60-4     9,80 €  Portofrei     Bestellen

Verschwundene Orte der DDR. Von Bild und Heimat

Die DDR ist ein Land, das es nicht mehr gibt. Mit ihr wurden nach 1990 viele Gebäude und Plätze beseitigt, die in 40 Jahren Deutscher Demokratischer Republik entstanden waren bzw. ihre Hochphase hatten. Es ist eine Binsenweisheit: Architektur hat nicht nur einen funktionalen oder ästhetischen Charakter, sie sagt auch immer etwas über ihre Zeit und deren Ideale aus, ist Träger von Geschichte. Insbesondere verschwundene Orte erzeugen in der Erinnerung ein eigentümliches Bild der Vergangenheit.

ISBN 978-3-95958-121-9     12,99 €  Portofrei     Bestellen

Welcome to Borderland. Die US-mexikanische Grenze. Von Jeanette Erazo Heufelder

La frontera, the border - die berühmteste Grenze der Welt seit der Berliner Mauer. Donald Trump will hier eine neue Mauer bauen. Lange verlief sie ganz woanders: Texas, Arizona, Nevada, New Mexico, Kalifornien - einst alles Mexiko. Westernhelden, die nach south of the border flohen, benutzten nicht die Grenzübergänge in Calexico oder Tijuana, wo heute keine Maus ohne gültigen Pass von Süden nach Norden kommt, oder Ciudad Juárez, wo es noch heute lebensgefährlich ist. Irgendwo zwischen Pazifik und dem Golf ritten sie von Nord nach Süd, wo heute jeden Tag Menschen zu Fuß in umgekehrter Richtung in die USA zu kommen versuchen.

ISBN 978-3-946334-39-2     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Grenzen Räumliche und soziale Trennlinien im Zeitenlauf. Von Andrea Komlosy

Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs triumphierte die Ideologie der Grenzenlosigkeit. Systembarrieren waren gefallen. Innerhalb des EU-Schengenraumes wurden die Binnengrenzen aufgehoben. Es schien, als würde es demnächst keine Grenzen auf der Welt mehr geben. Doch bald kippte die Euphorie um die proklamierte Grenzenlosigkeit. Sie machte dem Ruf nach Wiedererrichtung von Grenzen Platz: gegenüber MigrantInnen, gegenüber chinesischen Firmenübernahmen, gegenüber einer Islamisierung der europäischen Gesellschaft und vielen anderen "fremden" Einflüssen.

ISBN 978-3-85371-434-8     19,90 €  Portofrei     Bestellen

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