Im Kriegszustand
Die Welt rüstet auf

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Es herrscht Krieg ... in der Ukraine, im Sudan, in Gaza. Während die Medien täglich neue Nachrichten von Tod, Vertreibung und Zerstörung liefern, wirkt der internationale Waffenmarkt wie elektrisiert. Im letzten Jahr lagen die weltweiten Rüstungsausgaben so hoch wie nie zuvor. Doch nicht nur Staaten rüsten auf. Im Ukrainekrieg etwa werden von beiden Seiten Geschichte und Sprache als Waffen instrumentalisiert. In Frankreich werden soziale Proteste immer häufiger mit Tränengasgranaten und Gummigeschossen niedergeschlagen. Und in den USA legen sich mittlerweile auch Frauen, Schwarze und Sozialisten privat ein Sturmgewehr zu.

ISBN 978-3-98682-032-9 11,00 € Portofrei Bestellen

Mit Beiträgen u. a. von Michael T. Klare, Maëlle Mariette, Tom Stevenson, Eva Thiébaud und Alex de Waal sowie neuen Infografiken von Adolf Buitenhuis.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Es ist irreführend, die aktuelle Aufrüstung mit dem Ukrainekrieg zu begründen: Die Nutzung von vielem, was Militärs ohnehin schon lange entwickeln lassen, soll nun aber damit legitimiert werden. Die offizielle Erzählung unterschlägt zwar die NATO-Ost-Erweiterung und den Maidan-Putsch von 2014. Aber basierend auf dieser Irreführung gehen die Militärs dennoch ein Endzeitrisiko ein – und nennen das dann auch noch „Sicherheitspolitik“. Hier folgt ein Überblick über die neuesten Werkzeuge des Todes. Von Bernhard Trautvetter NachDenkSeiten 29.10.2024

Im Kriegszustand: Die Schrecken der Kriege sorgen für einen Auftragsboom auf dem weltweiten Rüstungsmarkt. Aber auch die Sprache militarisiert sich. Die neue LMd-Edition schafft eine Übersicht. Als wir in der LMd-Redaktion im April 2024 zusammensaßen, um über das Thema der nächsten LMd-Edition zu entscheiden, war schnell klar: Wir brauchen einen Schwerpunkt Krieg und Aufrüstung. Von Jakob Farah, Le Monde diplomatique taz 28.10.2024

Die beispiellose Aufrüstung der gesamten Welt: Der Ukraine-Krieg und andere Konflikte treiben die Militärausgaben weltweit auf einen Rekordwert von 2443 Milliarden Dollar. Das ist laut Forschern der höchste Zuwachs seit drei Jahrzehnten. Besonders ein Land sticht mit einem enormen Ausgaben-Zuwachs hervor. [Ukraine] Von Gerhard Hegmann Welt 24.04.2024

Die Welt rüstet auf: Im April 2023 berichtete das Internationale Friedensforschungsinstitut in Stockholm (Sipri), dass die weltweiten Rüstungsausgaben zum achten Mal in Folge gestiegen sind. Mit knapp 2,06 Billionen Euro – das entspricht 2,2 Prozent des globalen Bruttosozialprodukts – waren sie im Jahr 2022 so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr, also seit dem Ende des Kalten Krieges. Von Philippe LeymarieLe Monde diplomatique 11.01.2024

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Erstellt: 07.11.2024 - 08:37  |  Geändert: 14.11.2024 - 15:07

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