Nationen und Grenzen
Bildung neuer Staaten in Ost- und Mitteleuropa nach dem Ersten Weltkrieg
Der Erste Weltkrieg brachte soziale, politische und nationale Veränderungen mit sich, die zum Zusammenbruch der bestehenden multinationalen Monarchien (Russland, Österreich-Ungarn und Deutschland) führten. Dies bewirkte die Umgestaltung der politischen Landkarte Ost- und Mitteleuropas. Am Beispiel ausgewählter Nationen - Polen, Ukraine, Belarus, Litauen und Lettland - besprechen die Autor/innen verschiedene Aspekte der staatlichen Neuordnung Ost- und Zentraleuropas.
Sie behandeln unter anderem Fragen zu Konzepten von Grenzen, zur Bildung konkurrierender politischer Zentren, zu diplomatischen Bemühungen auf internationaler Ebene, zum militärischen Kampf um die Grenzen, zu den Rollen Frankreichs, Großbritanniens, Sowjetrusslands sowie Polens bei der Schaffung eines neuen Machtgleichgewichts in der Region und zu den Bestimmungen der Konferenzen von Versailles und Riga.
Die Herausgeber/innen:
Univ.-Prof. Dr. Maciej Krotofil ist Historiker an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń. Seine Forschungsgebiete sind Militärgeschichte sowie polnisch-ukrainische Beziehungen im 20. Jahrhundert.
Univ.-Prof. Dr. Dorota Michaluk ist Historikerin an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń. Ihre Forschungsgebiete sind Geschichte der mittel- und osteuropäischen Länder in der Moderne sowie Nationalitätenprozesse in Ost- und Mitteleuropa.
Erstellt: 30.12.2022 - 11:22 | Geändert: 30.12.2022 - 11:23