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Themenauswahl
Longlist - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2020.
Alle Versuche, die Malediven vor dem steigenden Meeresspiegel zu retten, sind gescheitert, Pauschaltouristen haben sich neue Ziele gesucht, und der Großteil der Bevölkerung musste die Inseln verlassen. Gleichzeitig ist die heruntergekommene Hauptstadt Malé zum Ziel all jener geworden, die nach einer Alternative zum Leben in den gentrifizierten Städten des Westens suchen. Und so wird die Insel für die kurze Zeit bis zu ihrem Untergang zur Projektionsfläche für Aussteigerinnen, Abenteurer und Utopistinnen, zu einem Ort zwischen Euphorie und Albtraum, in dem neue Formen der Solidarität erprobt werden und Menschen unauffindbar verschwinden.
Die Erderwärmung auf 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu beschränken - diesem Ziel hat sich Deutschland im Klimaschutzabkommen von Paris verpflichtet. Um es einzuhalten, müssen wir in spätestens 20 Jahren klimaneutral leben. Wie ist das realistisch umzusetzen? Und welche Maßnahmen kommen dafür infrage?
Main und Wein bestimmen einen wesentlichen Teil Unterfrankens. Fleiß und Arbeitskraft haben der Region eine gediegene Wohlhabenheit und Denkmäler bis hin zum UNESCO-Welterbe Würzburger Residenz beschert. Für Arbeitsplätze sorgen Aschaffenburg und Schweinfurt. Das Herz Unterfrankens aber schlägt in der Bischofs- und Universitätsstadt Würzburg. Das Buch unternimmt einen Streifzug von der Frühzeit bis zur Gegenwart.
Kann Fernsehen zu Demenz führen? Warum reduziert ein Smartphone unser Denkvermögen? Wie nutzen Kriminelle das Internet für ihre Machenschaften? Und was hat die digitale Infrastruktur mit den weltweiten Treibhausemissionen zu tun? Deutschlands bekanntester Hirnforscher Manfred Spitzer deckt die Gefahren von Handys, Gaming und Social Media auf und erklärt dabei gewohnt verständlich, welche Auswirkung das digitale Leben auf uns hat. Ein beeindruckender Blick in unsere Zukunft und ein Augenöffner, der zeigt, wie wichtig ein bewusster Umgang mit den neuen Medien ist.
Warum machen wir so viele Fehler im Umgang mit Pandemien? Wie reagiert unser Immunsystem, wenn wir keine körperlichen Kontakte mehr haben? Welche Auswirkungen hat es auf Kinder, wenn sie wochenlang alleine spielen? Warum kursieren so viele Fake-News? Die Corona-Pandemie schafft nicht nur medizinische und wirtschaftliche Probleme, sondern sorgt auch für Angst, Einsamkeit, sozialen Druck und Misstrauen.
Der Klassiker endlich in einer neuen Übersetzung! Amerikanischer Bürgerkrieg: Ein junger Soldat zieht euphorisch in den Krieg - doch die Realität ist schlimmer als jede Vorstellung. Als »Die rote Tapferkeitsmedaille« 1895 erschien, war das eine Sensation. Denn zum ersten Mal sprach der einfache Soldat. Damit gab Stephen Crane all jenen, die zuvor im Schweigen verharrten, eine Stimme und veränderte die Sicht auf den modernen Krieg radikal. Das verleiht dem Text seine Authentizität und erklärt den überragenden Erfolg. Doch Crane denkt weiter: Was wird aus diesen Menschen, wenn der Krieg wieder vorbei ist?
Um es gleich vorwegzunehmen: Das Schicksal des roten Katers ist schrecklich. Aber das der übrigen Figuren in dieser bitterbösen Geschichte nicht minder. Charles und Eva Caradec sind in die Vorstadt gezogen, um etwas Platz zu haben und im Grünen zu leben. Das Heizsystem wird aus erneuerbarer Energie gespeist, das Abwasser ebenso wie der Kompost recycelt. Und hinter den frisch verputzten Fassaden belauern sich die Nachbarn bald gegenseitig. Sie überwachen und strafen einander, es entstehen Intrigen und Affären. Die gemeinsamen Grillabende können nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Versprechen dauerhaften Glücks nicht im Neubaugebiet liegt, und als eine Nachbarin spurlos verschwindet, scheint die Katastrophe unabwendbar.
Henry Kissinger, ein Scheinriese, der immer kleiner wird, je näher man ihm kommt. Auf diesen Nenner lässt sich sein politisches Denken und Handeln bringen. Zugleich verstand er es, sich zur Marke in Übergröße zu machen, egal, ob als Sicherheitsberater zweier amerikanischer Präsidenten, als Außenminister, Elder Statesman, Bestsellerautor, Politikberater oder Orakel. Sich immer im Gespräch zu halten, war und ist Kissingers größter Erfolg. Gestützt auf eine Vielzahl unbekannter Quellen, rekonstruiert Bernd Greiner das Leben eines Mannes, der für die Macht lebte und in die Geschichte eingehen wollte – mit allen Mitteln und um fast jeden Preis.
Das Buch widmet sich dem seit einigen Jahren in Lateinamerika zu beobachtenden Rechtstrend aus verschiedenen disziplinären wie thematischen Perspektiven: Der Wahlerfolg von Präsidentschaftskandidaten mit einem rechten oder gar explizit rechtsextremen Profil, die Rückkehr des Militäreinflusses in zahlreichen Ländern, der wachsende Einfluss evangelikaler Kirchen, Kampagnen des lawfare gegen progressive Regierungen und Politiker innen, die Verschärfung des politischen Klimas und Diskurses durch eine zunehmend erfolgreiche, im Zeichen des internationalen Rechtspopulismus modernisierte Rhetorik, konservative Rückzugsgefechte gegenüber dem auflebenden Feminismus - all dies sind Facetten einer lateinamerikanischen Gegenwart, die sich als "Rechtswende" beschreiben lässt.
»Ein exemplarischer Novellist.« Marcel Reich-Ranicki.
Die erste Biographie über Leonhard Frank. Leonhard Frank gehört zu den bedeutenden Autoren der Weimarer Republik. In ärmsten Verhältnissen in Würzburg geboren, kämpfte er sich ohne höhere Schulbildung nach oben. Sein Traum, Maler zu werden, führte ihn nach München, wo in Schwabing sein Leben als Bohemien und Weggefährte u. a. von Erich Mühsam, Alfred Döblin, Erich Kästner, Billy Wilder, Thomas Mann und Heinrich Mann begann. Immer wieder erhob der Verfasser des aufsehenerregenden Erzählungsbandes »Der Mensch ist gut« seine Stimme für Frieden, Gerechtigkeit und Menschlichkeit, selbst dann, wenn es hieß, dafür alles aufs Spiel zu setzen ...