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Themenauswahl
Kochen ohne Grenzen - statt Kitchen Battle setzt David Höner mit seiner Hilfsorganisation "Cuisine sans frontières" auf gelebte Küchendiplomatie und entwickelt dabei weltweit Rezepte für den Frieden, von Tschernobyl bis zum Kongo. Seit vielen Jahren reist der Koch und Autor David Höner durch die Krisenregionen der Welt, um Menschen beim Kochen und Essen zusammenzubringen. So wurde er mit seiner Hilfsorganisation "Cuisine sans frontières" zu einem kulinarischen Grenzgänger, der Verbindungen schafft. Am besten in einem einfachem Wirtshaus. Denn hier findet das Leben statt: Man verliebt, man streitet und vor allem man versöhnt sich.
Freiheit ist ein vieldeutiges und oft missbrauchtes Wort. Zu fragen ist immer, welche Freiheit denn gemeint sei. Zwar durchzieht alle Bedeutungen von Freiheit eine (negative) Grundbestimmung, die Abwesenheit von Nötigung, jedoch kann das in historisch-konkreten Situationen ganz Unterschiedliches meinen: vom Privileg bis hin zum "Verein freier Menschen" (Karl Marx). Freiheit ist immer historisch-konkret bestimmt und zudem ein flüchtiges Phänomen nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Realität: Schnell schlägt die erhoffte Freiheit, einmal erkämpft, in Abhängigkeit um. Eine Antwort darauf, warum das so ist, lässt sich vor allem bei Hegel und in der Tradition des Hegelianismus (einschließlich der Marxschen Theorie) finden.
Wie man ein Kurvendiagramm zähmt - und andere lebensrettende Tipps zum Umgang mit Zahlen und Statistiken
Zahlen begegnen uns überall: Sie bestimmen, was wir essen, wie schnell wir arbeiten oder wie wir uns fühlen. Vor allem in den Medien scheinen Zahlen glasklare Botschaften zu senden: über gute oder schlechte Entwicklungen, besorgniserregende Zustände oder verlockende Chancen. Doch können wir ihnen wirklich trauen? Und warum scheinen sich die vielen unbestechlichen Zahlen allzu oft zu widersprechen? Die Ökonometristin und Zahlenkorrespondentin Sanne Blauw zeigt in ihrem ebenso unterhaltsamen wie erhellenden Buch, dass Zahlen keineswegs so neutral sind, wie sie zu sein scheinen.
"America first!" - dieser Schlachtruf von Präsident Trump ist zum Markenzeichen der US-Politik geworden und mittlerweile haben die großen Exportnationen realisiert, wie ernst die zunächst belächelte Parole tatsächlich zu nehmen ist. Der deutschen Politikprominenz dient Trumps Slogan als Projektionsfläche für das, was man angeblich nicht will: den nationalen Vorteil über alles stellen. Unter den Schlagworten von Freiheit und Freihandel verfolgt die offizielle deutsche Politik vorgeblich die Interessen einer Weltgemeinschaft. Aber es sind die Spielregeln des Freihandels, die Deutschland zum Exportweltmeister küren und alle anderen Nationen in den Schatten stellen. Also doch "Germany first"?
Wir alle sind Teil der dritten Revolution in Film und Fern sehen - ein Prozess, der die Welt der Medien und wie wir diese konsumieren rasant verändert.
Seit der Jahrtausendwende bietet das Internet die technischen Möglichkeiten für Videostreaming. Wer Filme, Serien oder sonstige Medieninhalte sehen will, kann dies heute auf seinem Smartphone, Tablet oder Computer jederzeit tun. Streamingdienste wie Netflix und YouTube bieten ihre Produktionen in über 130 Ländern an und haben Hunderte Millionen Abonnenten.
Oliver Schütte beleuchtet in "Die Netflix-Revolution" die Veränderungen, die Kino und Fernsehen mit sich gebracht haben, und er beschreibt die Gegenwart, die vom dritten Neubeginn geprägt ist. Er beschäftigt sich vor allem mit den gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung und hinterfragt kritisch, ob wir für diese neuen Erfahrungen bereit sind.
Der Große Krieg - 1914 bis 1918. Der Erste Weltkrieg fällt in eine Zeit, in der Frauen in ganz Europa für ihre Gleichberechtigung kämpften. Es waren Frauen, die sich mitten im patriotischen Taumel des ersten Kriegsjahres für den Frieden engagierten. Im März 1915 organisierte die Politikerin und Aktivistin Clara Zetkin in Bern die "Internationale Konferenz sozialistischer Frauen gegen den Krieg". Auch Schriftstellerinnen und Künstlerinnen reagierten auf die Brutalität des Krieges. Was dachten, empfanden, fühlten all diese Frauen, wie kamen sie zurecht mit der Verantwortung für Familie, Kinder und Alte, mit Hunger, Bedrohung und Angst? Die Regisseurin und Schauspielerin Barbara Englert zeigt den Ersten Weltkrieg aus dem Blickwinkel der Frauen. Ihre Collage "Der Große Krieg und die Frauen" enthält Gespräche mit Frauen, die erzählen, was ihre Mütter ihnen vom Ersten Weltkrieg berichteten.
Wenn überall auf der Welt Krieg herrscht, leben wir dann wirklich noch im Frieden? Die Autoren Tom Holert und Mark Terkessidis befassen sich zum einen mit der immer kriegerischer anmutenden Konsumkultur im Westen, einer Art mentaler Aufrüstung. Zum anderen haben sie verschiedene Kriegsschauplätze wie Vietnam, die Staaten des ehemaligen Jugoslawiens und auch das New York nach dem 11. September besucht. In einer Mischung aus Reportage und Kulturkritik durchleuchten sie sowohl unseren Alltag, in dem der Krieg als Spektakel erscheint, als auch das Leben in jenen Gebieten, wo der Krieg buchstäblich Alltag geworden ist.
ISBN 978-3-462-40045-8
vergriffen
Die Frage der Macht ruft nach einer starken Antwort: Die Reformen, die unser Planet so dringend braucht, werden alle verwässert, verzögert oder ins Gegenteil verkehrt. Wenn wir Zukunft haben wollen, müssen wir uns den Mächten stellen, die Frieden und Gerechtigkeit verhindern. Dies ist der Stoff dieses Buches. Es führt den Leser durch die absurde Konstruktion unseres illusionären Geldes und seines Zwangs, der porentief auf Welt und Menschen wirkt - bis in die letzten Winkel der Natur und unserer Gefühle. Der Irrglaube an den Gott Mammon verschlingt die Politik, die Wirtschaft, die Natur und schließlich den Menschen. Die Strategie der friedlichen Umwälzung identifiziert den großen Gegner und entwickelt Werkzeuge zu seiner Entmachtung. Das Gute daran: Bereits die ersten Schritte bringen Befriedigung und Freiheit. Es braucht keine Mehrheit und auch nicht viele. Aber es braucht dich!
Die Länder Zentralamerikas haben die höchsten Mordraten der Welt. Millionen Menschen fliehen vor der Gewalt, die dort zwischen verfeindeten Gangs herrscht. Wer sind die jungen Männer, die sich den Banden anschließen und denen ein Menschenleben nichts wert zu sein scheint? Welche Rolle spielten die USA bei der Entstehung ihrer Strukturen? Eine hochspannende Reportage über einen Killer der Mara Salvatrucha 13.
Jährlich versuchen Tausende von Menschen, aus Zentralamerika in die USA zu fliehen. Länder wie El Salvador leiden unter einem entsetzlichen Bandenkrieg und verzeichnen die höchsten Mordraten der Welt. Die Mara Salvatrucha 13 allein hat dort geschätzte 40.000 Mitglieder: junge Männer ohne Perspektive, die sich im tödlichen Wettstreit mit den Rivalen Status und Respekt erwerben.
Miguel Ángel Tobar, genannt El Niño de Hollywood, ist einer von ihnen.
Staat und Gesellschaft der USA sind in vieler Hinsicht in ihrer Entwicklung hinter anderen Industrieländern zurückgeblieben. Das gilt vor allem für die Bedeutung der Religion, die Sozialpolitik, die Rechtsordnung, die Todesstrafe und den Waffenbesitz. Dazu gehört auch die Außenpolitik. Die USA sind das letzte Land der Erde, welches eine Politik des Imperialismus verfolgt.
Diese ist möglich aufgrund eines Mangels institutioneller Kontrollen. Die Verfassung der USA erlaubt es dem Präsidenten, Militäreinsätze ohne Genehmigung des Kongresses zu entscheiden, und sorgt dafür, dass dieser die Interessen einer wohlhabenden Minderheit vertritt.