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Zwischen 1934 und 1944 trafen sich Mussolini und Hitler insgesamt siebzehnmal - öfter als jedes andere Duo westlicher Staatschefs der damaligen Zeit. Die beiden Diktatoren sandten einander Glückwunschtelegramme zum Geburtstag, Hitler gratulierte Mussolini regelmäßig zum Jahrestag des "Marsches auf Rom". Obwohl sie sich persönlich nicht ausstehen konnten, gelang ihnen die Inszenierung einer Freundschaft. Sie sollte nach außen Einheit und Macht demonstrieren und nach innen Volksnähe vermitteln.
Entlang der wichtigsten Begegnungen - von den pompösen Staatsempfängen der Anfangszeit bis zum letzten Treffen am 20. Juli 1944 in der Wolfsschanze - zeichnet Christian Goeschel die wechselvolle Geschichte dieser folgenreichen "Freundschaft" nach.
Es ist etwas Unheimliches um diese vier Menschen, mit denen sich einige der vielleicht bedeutendsten Momente der deutschen Geschichte nach 1945 verbinden. Matthias Bormuth schaut hinter die politisch aufgeheizten Momente, in denen die deutschsprachige Öffentlichkeit in den Siebziger Jahren den Atem anhielt: bei Verhaftung und Selbstmord der begabtenPublizistin Ulrike Meinhof; bei der Nachricht vom Flammentod einer der sensibelsten Autorinnen deutscher Sprache, der gefeierten Ingeborg Bachmann; beim Suizid von Jean Améry, den die Tatsache, dass er Auschwitz überlebt hatte, nicht leben ließ; und bei der Nachricht vom einsamen Tod des auf einer Insel in der Themsemündung dem Alkohol erlegenen Uwe Johnson. Was verbindet diese auf so unterschiedliche Weise zu Prominenz gelangten Stars, die ihr Leben nicht aushalten konnten?
Nachdem Handelspolitik lange eine Sache spezialisierte Juristen war, ist sie heute ein Feld heftiger politischer Auseinandersetzungen: Beim Brexit steht der freie Warenverkehr auf dem Spiel, Donald Trump droht deutschen Autobauern mit Schutzzöllen.
In seinem Buch, das in der englischsprachigen Welt für Furore sorgt, wirft Quinn Slobodian einen neuen Blick auf die Geschichte von Freihandel und neoliberaler Globalisierung. Im Mittelpunkt steht dabei eine Gruppe von Ökonomen um Friedrich von Hayek und Wilhelm Röpke. Getrieben von der Angst, nationale Massendemokratien könnten durch Zölle oder Kapitalverkehrskontrollen das reibungslose Funktionieren der Weltwirtschaft stören, bestand ihre Vision darin, den Markt auf der globalen Ebene zu verrechtlichen und so zu schützen.
Eine mitreißende Reportage über die letzten zehn Wochen der Weimarer Republik. Tag für Tag schildern die Historiker Rüdiger Barth und Hauke Friederichs die dramatischen Ereignisse im skrupellosen Kampf um die Macht, an dessen Ende Adolf Hitler Reichskanzler wird und Deutschland in die Diktatur führt.
November 1932, die Weimarer Republik taumelt. Die Wirtschaft liegt am Boden. Auf den Straßen toben Kämpfe zwischen Linksextremisten und Rechtsradikalen. Wenige Männer entscheiden in den kommenden Tagen über das Schicksal der Deutschen.
Die Geburt einer Epoche, deren Ende wir gerade erleben.
Als im Revolutionsjahr 1989 in Berlin die Mauer fiel und in Peking auf dem Tiananmen-Platz die Proteste blutig niedergeschlagen wurden, veränderte sich die Welt dramatisch. Der Kalte Krieg war zu Ende, eine neue Weltordnung entstand. Auf Basis unzähliger unbekannter Quellen und dicht an den handelnden Personen schreibt Kristina Spohr eine neue große Geschichte dieser doppelten Wendezeit. Ihre wegweisende Studie zeigt, wie es gelang, den Übergang in eine neue Epoche so friedlich zu gestalten und wie die Richtungsentscheidungen der Jahre von 1989 bis 1992 unsere Welt bis heute formen.
S.O.S. - Save Our Souls! Die Informationsflut steht uns bis zum Hals, kein Land in Sicht, kein Horizont, wir haben die Orientierung verloren. Ohne Leuchtturm und Leitstern versinken wir in Anpassung oder Rückzug und vergessen, dass Angst der schlechteste aller Ratgeber ist. Den Schlüssel zu unserer Rettung tragen wir in uns, in unseren Herzen. Denn erinnern wir uns an Wahrhaftigkeit, Liebe und Mut, kehren Hoffnung und Zuversicht zurück. Dann hören wir wieder unsere wahre innere Stimme, die laut und energisch uns selbst und das Leben bejaht. Dieses mutige "Ja!" bricht das Eis. Mit ihm überwinden wir Trennendes, bauen Brücken und werden Teil jener globalen Bewegung, die Angst in Zuversicht wandelt und ganze Gesellschaften von ihren Ketten befreit.
Die Konferenz "Bits & Bäume" (2018 in Berlin) bot das bis dato größte Debattenforum für Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Über 50 Autor innen aus Tech-Szene, Nachhaltigkeitsbewegung und Entwicklungszusammenarbeit zeigen in diesem Buch zur Konferenz, wie die Digitalisierung den sozial-ökologischen Wandel voranbringen kann. Die Beiträge beleuchten die Auswirkungen unseres Digitalkonsums im Globalen Süden, den nachhaltigen Umgang mit Daten oder die Risiken und Potenziale eines digitalisierten Wirtschaftssystems.
Die Neuübersetzung von Gabriel García Márquez' wichtigstem Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" - erstmals im Taschenbuch.
Gabriel García Márquez' bedeutendster Roman und einer der schönsten der Weltliteratur: Bildhaft und anekdotenreich erzählt der Literaturnobelpreisträger García Márquez die hundertjährige Familiengeschichte der Buendías - eine Geschichte von Siegen und Niederlagen, hochmütigem Stolz und blinder Zerstörungswut, unbändiger Vitalität und ihrem endgültigem Untergang. Die ganze Tragödie Lateinamerikas spiegelt sich in der phantastischen Welt von Macondo.
Die Entstehung der Grünen vor 40 Jahren - wie war das eigentlich? Die Grünen in Stuttgart und Baden-Württemberg dienen Roland Kugler als Beziehungspunkt für seinen Roman «Grünland», der sich auf die Spur des kulturellen Wandels begibt, der in den vergangenen Jahrzehnten Stadt und Ländle erfasst hat. Mal augenzwinkernd, mal nachdenklich ruft er nicht nur markante Persönlichkeiten, erbitterte Richtungskämpfe und wirkungsreiche Begebenheiten bei den Grünen in Erinnerung, sondern zeigt auch auf, wie Ideen der außerparlamentarischen Bewegung in der Gesellschaft allmählich mehrheitsfähig wurden und sich die Partei gleichzeitig im Kampf um die Macht langsam, aber tiefgreifend veränderte.
Wie entsteht das Neue? Durch Biegen, Brechen und Verbinden!
Wir Menschen wollen ständig Neues erschaffen - was aber macht unser Gehirn dabei so besonders? Warum erfinden Krokodile keine Speedboats?
Der Neurowissenschaftler David Eagleman und der Komponist Anthony Brandt schildern, wie in unseren Köpfen Innovation entsteht. Sie erzählen Geschichten neuer Ideen von Picasso bis zur Raumfahrt und zeigen uns, dass wir die Herausforderungen der Zukunft nur meistern können, wenn wir die kreative Software unseres Gehirns verstehen lernen.