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Aktuell
Themenauswahl
Die große slowenische Familiensaga.
»Hundert Jahre Blindheit« erzählt vom Aufstieg und Niedergang einer Familie. Die massiven gesellschaftlichen Umbrüche, die den Vorabend der Moderne prägen, machen auch vor dem blinden Matija und dessen Umfeld nicht halt. Ein monumentaler Familienroman aus Slowenien, der das europäische Erbe des 20. Jahrhunderts aufleben lässt.
Als am 24. Mai 1900 ein Kind in der Familie Knap geboren wird, ahnt noch niemand, dass der kleine Matija sein Leben lang blind bleiben wird. Und doch, so stellt es sich später heraus, ist er der Einzige, der den Herausforderungen, die der Familie bevorstehen, wirklich ins Auge blickt.
Mehr als zwei Jahre war Anja Flach als Internationalistin in Kurdistan und lernte dort das Leben der Guerillaeinheiten der Bewegung kennen und teilte es. Ihre Tagebuchaufzeichnungen verarbeitet sie zu diesem Buch, das zugleich den Alltag und die politische Entwicklung der kurdischen Freiheitsbewegung beschreibt.
Patrik Baab hat die Ukraine bereist - den Westen vor Beginn des Krieges, den Osten nach dem russischen Einmarsch. Gemäß der journalistischen Handwerksregel "audiatur et altera pars" - auch die andere Seite soll gehört werden - hat er auf beiden Seiten der Front recherchiert. Patrik Baab kennt die Schicksale der Bauern und Wanderarbeiter, der Soldaten und ausgebombten Zivilisten. Hier erzählt er die Geschichte hinter den Schlagzeilen und der Propaganda: vom Maidan-Putsch 2014 über den Bürgerkrieg im Donbass zum Stellvertreterkrieg zwischen Russland und der NATO.
Derzeit bestimmt ein ressourcenintensiver und nicht nachhaltiger Konsumstil das globale Wirtschaften. Auch mit einer umweltschonenderen Produktion oder einer »Green Economy« müssen neue Konsummuster gefunden werden, um den ökologischen Fußabdruck des Einzelnen zu verkleinern. Die Sharing Economy, das gemeinsame Nutzen von Gütern, hat gerade über digitale Verleih-, Tausch- und Secondhandplattformen viel zusätzliches Potenzial gewonnen. In diesem Buch wird analysiert, was Menschen dazu motiviert, sich für das Sharing zu entscheiden, oder was sie andernfalls davon abhält. Die Ergebnisse werden umso greifbarer, indem sie mithilfe von Mehrfachbefragungen und Interviews aus Sicht der Akteure abgeleitet werden.
"Künstliche Intelligenz: Ein moderner Ansatz" ist das weltweit populärste KI-Lehrbuch, das an mehr als 1.500 Universitäten in 135 Ländern eingesetzt wird, um die Grundlagen der KI zu vermitteln; zudem gehört es zu den meistzitierten Informatikbüchern. Es ist spannend zu lesen, nicht nur für Studierende und Lehrende der KI, sondern für jeden, der sich mit Informatik und insbesondere mit KI beschäftigen möchte. Die Autoren verstehen es, die Künstliche Intelligenz in ihrer ganzen Themenvielfalt verständlich und gut nachvollziehbar darzustellen.
Was im Bereich der realen Dinge die Sharing Economy, ist für die digitale Welt die Vision der Openness: Bei diesem Konzept von Softwareanwendungen gelten Kooperation und Transparenz als höchste Werte. Im Fokus der Studie stehen die Felder Open Source, Open Government sowie die Blockchain-Technologie. Der jeweilige Diskurs dazu wird kultursemiotisch analysiert, um die Dynamiken und den Systemwandel zu erkennen, die durch Openness in Bezug auf Macht und Wissen vor einer Neuorientierung stehen. Der große Bogen reicht hier vom geschichtlichen Hintergrund und den Ursprüngen der Hackerbewegung über aktuelle konkrete Anwendungsmöglichkeiten - von Bankwesen, Software und Kultur - bis hin zum demokratischen Diskurs und zur Öffnung für neue Beteiligungsmöglichkeiten.
Die liberale Demokratie könnte eine Utopie sein. Doch in Form des neoliberalen schlanken Staates steckt sie in der Krise. Das Wohlstandsversprechen der sozialen Marktwirtschaft ist brüchig geworden - und das dazu notwendige Wirtschaftswachstum bedroht die Zukunft des Planeten. Dominik Vogt entwickelt als Alternative die Idee eines »breiten Staates«: Statt die wachstumsabhängige Wirtschaft umzubauen, schlägt er vor, sich von der kapitalistischen Wirtschaft selbst unabhängig zu machen. Dazu unterzieht er Arbeit und Eigentum einer Neubetrachtung und plädiert für eine neue Art gesellschaftlicher Teilhabe - durch Grundeinkommen und soziale Dienste.
Die Blockchain-Technologie wurde lange Zeit nur als Synonym für Bitcoin genutzt. Zeitgleich wurde die Sharing Economy durch Vertreter wie Airbnb und Uber zu einem Massengeschäft. Blockchainbasierte Geschäftsmodelle in Form von dezentralen Anwendungen unterliegen den gleichen rechtlichen Beschränkungen wie bisherige Modelle der Sharing Economy. Es entwickeln sich immer mehr Geschäftsmodelle auf der Grundlage der Blockchain-Technologie und im Bereich der Sharing Economy. Dies wirft die Frage nach regulatorischen Anforderungen auf. Kai Georg Hindahl untersucht dies in seiner Arbeit anhand von Beispielen dezentraler Anwendungen.
Wie aus dem rauchenden Pott das Land der Zeit wurde.
Einst Agrarwelt, dann Industriemoloch, heute dicht besiedelter Landschaftspark - kaum eine Region Europas hat sich in den letzten 150 Jahren so radikal verändert wie das Ruhrgebiet. Die notorische Frage, was seine Identität ausmacht, muss unter diesen Umständen ins Leere laufen. Außer man stellt sie selbst radikal. Per Leo versucht es und findet überraschende Antworten. Liegt der Schlüssel zum Ruhrgebiet womöglich in seinem Reichtum an Zeitbezügen, im endlosen Spiel zwischen dem, was nicht mehr, und dem, was noch nicht ist? Dieses Buch widmet sich dem Phänomen Ruhrgebiet in zwei Anläufen.
Kein anderes Land wird die Welt und vermutlich auch Deutschland in den nächsten Jahrzehnten so sehr prägen wie China. Ob wir es wollen oder nicht, die wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Zukunft unseres Planeten wird zu einem großen Teil durch Entwicklungen und Entscheidungen in China beeinflusst. Und dennoch, wir wissen oft überraschend oder gar erschreckend wenig über diese fast allgegenwärtige, höchst vielschichtige und ambivalente Weltmacht China - ihre Geschichte, ihre Geographie(n), ihre kulturellen Hintergründe sowie gesellschaftlichen Strukturen, und schließlich das, was ihre Menschen antreibt. Der Umgang mit der Volksrepublik gestaltet sich aus westlicher Sicht nicht nur komplex, sondern auch schwierig, wird ebenso zunehmend bedeutsamer und unvermeidbar.