Den Krieg verlernen. Zum Vermächtnis einer Pazifistin. Von Antje Vollmer u.a.

Aus Anlass des ersten Todestages von Antje Vollmer am 15. März diskutieren ihre Weggefährtinnen und -gefährten darüber, wie ihr Vermächtnis als Pazifistin weitergetragen werden kann. Schon in der vorherigen Flugschrift im Jahr 2022 hat die von ihr mitbegründete Gruppe »Neubeginn« unter diesem Titel gegen Krise und Krieg aufbegehrt. Zu Antje Vollmers Vermächtnis an uns gehört ihr ausdrücklicher Wunsch, wir mögen für dieses Ziel weiter streiten. Und damit für eine Öffentlichkeit, in der man für ein abweichendes Ideal nicht diskreditiert wird, etwa als »Lumpenpazifist«.

ISBN 978-3-96488-211-0     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Für einen Diskursraum, der fähig ist, verschiedene Perspektiven zu Freiheit und Demokratie zu respektieren, also der »westlichen Hybris«, wie sie es nennt, zu entsagen. Denn nur der Frieden kann gewonnen werden. Doch auch er entsteht nicht im Selbstlauf. Pax – der lateinische Wortstamm erinnert daran, dass Frieden schon früh Resultat von Verträgen war. In denen darum gerungen wird, wie wir leben wollen. Diese Flugschrift vereint sehr persönliche Antworten.

Am 25. Februar 2023 erschien Antje Vollmers letzter Artikel »Vermächtnis einer Pazifistin« in der Berliner Zeitung. Er endete mit den Worten: »Wer die Welt wirklich retten will, diesen kostbaren einzigartigen wunderbaren Planenten, der muss den Hass und den Krieg gründlich verlernen. Wir haben nur diese eine Zukunftsoption.« Heute, ein Jahr später, da die politischen Eliten weltweit einig sind, kriegstüchtig sein zu müssen, hat dieser Aufruf an Dringlichkeit noch gewonnen.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Frieden bei Neuer Weg

„Den Krieg verlernen“: Zum ersten Jahrestag des Todes von Antje Vollmer Vor einem Jahr ist Antje Vollmer verstorben. Nun ist ein Leseheft von friedensbewegten Weggefährten erschienen, die das „Vermächtnis einer Pazifistin“ weiterführen. Von Leo EnselBerliner Zeitung 15.03.2024

Antje Vollmers Vermächtnis einer Pazifistin: „Was ich noch zu sagen hätte“ Antje Vollmers Vermächtnis einer Pazifistin: „Was ich noch zu sagen hätte“ Die Ex-Vizepräsidentin des Bundestags Antje Vollmer ist verstorben. Wir veröffentlichen ihren letzten Essay, den sie als politisches Vermächtnis verstanden wissen wollte. Von Antje VollmerBerliner Zeitung 23.02.2023

Die Autoren:

Antje Vollmer (31.5.1943–15.3.2023), war Politikerin, Autorin und Theologin, 1983 Mitglied der ersten Grünen-Fraktion im Deutschen Bundestag und ab 1994 dessen Vizepräsidentin.

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Alexander Rahr ist Osteuropa-Historiker, Politologe, Publizist und einer der führenden deutschen Russlandexperten.

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Daniela Dahn ist Schriftstellerin und Publizistin, lebt in Berlin und Mecklenburg.

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Dieter Klein leitete bis 1997 den Lehrstuhl Ökonomische Grundlagen der Politik an der Humboldt Universität und ist Mitglied der Partei DIE LINKE.

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Gabi Zimmer war bis 2019 Europaabgeordnete und langjährige Vorsitzende der Fraktion linker Parteien im Europaparlament (GUE/NGL).

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Hans-Eckardt Wenzel ist Liedermacher, Autor, Regisseur und Komponist.

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Ingo Schulze, geboren in Dresden und dort aufgewachsen, lebt seit 1993 als Schriftsteller in Berlin.

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Johann Vollmer leitet die Abteilung Presse + Kommunikation der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und ist der Sohn von Antje Vollmer..

Marco Bülow ist Publizist, Politiker und Aktivist. Von 2002 bis 2021 war er direkt gewählter Abgeordneter im Bundestag, bis 2018 für die SPD dann fraktionslos.

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Michael Brie ist Philosoph, Mitglied der Partei DIE LINKE und war bis 2023 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

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Erstellt: 29.03.2024 - 08:37  |  Geändert: 29.03.2024 - 09:10