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Gibt es das Dorf Plumford wirklich? Falls ja, wo liegt es? Wo lassen sich Silbertal oder Monticuli verorten? Welche Route nahmen die Digedags von Peripheria nach Konstantinopel? Oder von Neapolis nach Sizilien? Was haben die Digedags mit der Gründung von Veracruz zu tun? Um welchen Stern kreist der futuristische Planet Neos? Und wo im römischen Reich der Antike landete ein Raumschiff vom Neos? Das große Reiserouten-Buch beantwortet diese und viele weitere Fragen. Über 90 exklusiv erstellte Karten, wie Landkarten oder Stadtpläne, skizzieren die Zusammenhänge der Wege der Digedags.
Das kämpferische Vermächtnis des leidenschaftlichen Globalisierungskritikers!
In einer Zeit, die von verheerenden Kriegen in Gaza und der Ukraine, von einer drohenden Klimakatastrophe, von Flüchtlingselend und dem Erstarken autoritärer Regime geprägt ist, erinnert Jean Ziegler, langjähriger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, daran, dass im globalen Süden seit Jahrzehnten ein Vernichtungskrieg gegen die Schwächsten der Menschheit wütet, immer und schlimmer noch, mit allein im Jahr 2023 über sechzig Millionen Todesopfern. Gestorben an Hunger, Durst, Epidemien oder durch Verteilungskonflikte, hinterlassen sie ein so stummes wie beredtes Zeugnis von den Auswirkungen des Raubtierkapitalismus: Heute besitzen 50 Einzelpersonen so viel wie die abgehängte Hälfte der Menschheit, erwirtschaften die 500 größten transkontinentalen Unternehmen mehr als die Hälfte des Bruttoweltprodukts.
Das darf man so nicht schreiben - das entspricht nicht unseren Werten. Worin unterscheidet sich staatliche Zensur von liberaler Wertejournaille und ist der Unterschied wirklich so groß? Matthias Krauß studierte 1982 Journalismus in Leipzig, schrieb von 1986 bis zur Wende als Redakteur für die Märkische Volksstimme und ist seither als freischaffender Journalist für diverse Blätter tätig. Anhand des eigenen Werdegangs gibt er seltene Einblicke in die journalistische Arbeit vor der Wende, räumt mit Vorbehalten auf oder bestätigt sie, bevor er einen Vergleich zum heutigen Journalismus unter dem liberalen Freiheitsverständnis des Westens zieht.
Warum kam der Kalte Krieg zu einem friedlichen Ende? Und warum hat die neoliberale Wirtschaftspolitik im späten 20. Jahrhundert die Welt erobert? In diesem bahnbrechenden Buch argumentiert Fritz Bartel, dass die Antwort auf diese Fragen ein und dieselbe ist.
Alexander Schmorell (1917–1943) und Christoph Probst (1919–1943) gehörten zu den Protagonisten der Münchener Widerstandsgruppe 'Weiße Rose'. Dennoch sind sie von der Forschung bisher eher wenig beachtet worden. Erstmals werden in dieser Edition mehr als 155 Briefe von Alexander Schmorell und mehr als 175 Briefe von Christoph Probst in einer sorgfältig kommentierten Edition ungekürzt veröffentlicht.
Aufrüstung, militärische Stärke und Krieg als akzeptierte „Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“ dominieren den Diskurs zu Fragen internationaler und nationaler Sicherheit. Friedenslogische Perspektiven sind als Wert und selbstverständlicher Teil einer anzustrebenden Diplomatie zwischenstaatlicher Beziehungen auf der Basis gemeinsamer Sicherheit weitgehend in den Hintergrund geraten. Die Bremer Friedensstiftung die schwelle sucht als Gegenmodell zur zerstörerischen Dynamik des Denkens in Gewalt-, Freund-Feind- und Kriegskategorien nach ethischen Grundlagen und realistischen Konzepten einer sich an Frieden und Freiheit orientierenden Haltung und Politik.
In der Erinnerung an die Münchner Widerstandsgruppe der Weißen Rose stehen heute Hans und Sophie Scholl im Zentrum. Ihre Mitstreiter werden vielfach nur unzureichend gewürdigt. Wer sich mit der Geschichte der Weißen Rose und insbesondere den Lebenswegen aller Beteiligten näher befasst, stellt jedoch eine Vielzahl von Beziehungen, Verflechtungen und Gemeinsamkeiten fest. Bei Alexander Schmorell und Christoph Probst ist es kaum möglich, sich dem einen zu nähern, ohne den anderen ausführlich zu würdigen. Zu viel haben sie in ihrem kurzen Leben gemeinsam unternommen und gedacht, als dass ihre Geschichte jeweils einzeln erzählt werden sollte.
Hélène Cixous ist 1937 in Algerien geboren und hat dort ihre Kindheit verbracht. Die Erfahrung des kolonialen Algerien, des Vichy-Regimes, des Status als Französisch sprechende Juden, als Tochter einer aschkenasischen deutschen Mutter und eines sephardischen algerischen Vaters reflektiert Cixous seit Jahrzehnten in ihrem Werk. In zahlreichen Facetten dekonstruieren die Texte dieses Bandes das koloniale Projekt mit seinen etlichen Ebenen der Unterdrückung.
Am 3. Januar 2020 wurde General Qassem Soleimani, Kommandeur der Quds-Einheit, aufgrund des direkten Befehls des US-Präsidenten Donald J. Trump durch eine amerikanische Drohne ermordet. Obwohl die Ermordung eines iranischen Offiziers im Generalsrang im Irak zweifellos eine flagrante Verletzung des Völkerrechts darstellte, blieb der Aufschrei im Westen aus. In den deutschen Mainstream-Medien ist bis heute die Tonlage vorherrschend, dass es da jemanden getroffen hatte, der kein Mitleid verdient, denn er sei ja ein „Terrorist“ gewesen, schlimmer noch, er wurde als einfacher „Krimineller“ bezeichnet. Doch trifft dies wirklich zu? Wer war dieser Mann, wer war General Qassem Soleimani?
Ein Leben – zugleich Erbe und Auftrag.
Kein deutscher Künstler hat sich im Ersten Weltkrieg und in den Jahrzehnten danach so nachdrücklich für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit eingesetzt wie Heinrich Vogeler. Neben Paula Modersohn-Becker der berühmteste Worpsweder, residierte er als bedeutender Vertreter des Jugendstils auf dem „Barkenhoff“. Seinem Aufruf im Januar 1918 an Kaiser Wilhelm II., den Krieg zu beenden, folgten Inhaftierung, Ächtung und Verfolgung.