Identität

huMANNoid. Männer sind Menschen. Von Eilert Bartels

Seit Jahren werden vor allem im Rahmen der Debatten über die Gleichberechtigung der Geschlechter alte Klischees über "den Mann" reproduziert und neue generiert. Und nicht erst seit #metoo steht "der Mann" in der Kritik. Viele Männer fragen sich, was denn ihre Rolle als Mann ist oder sein sollte: Was bedeutet Mannsein in unserer Gesellschaft? Bin ich ein normaler Mann? Will ich das überhaupt sein? In seinem Buch "huMANNoid. Männer sind Menschen" steigt der Paar- und Sexualtherapeut Eilert Bartels ganz bewusst aus der Debatte aus und sucht gar nicht erst nach männlichen Rollenbildern, auch den vermeintlich angemessenen und guten. Ihm geht es vielmehr darum, eine ganzheitliche Sicht auf Männer zu ermöglichen, und zwar jenseits aller Rollenklischees und Rollenerwartungen.

ISBN 978-3-943622-38-6     39,95 €  Portofrei     Bestellen

Gottes kleiner Krieger. Von Kiran Nagarkar

Von den Seitengassen in Bombay zu den heiligen Hallen in Cambridge, vom Terroristencamp in den Bergen Afghanistans zu einem Trappistenkloster in Kalifornien - das ist der Weg von Zia Khan, einem jungen Inder aus einer liberalen muslimischen Familie. Egal, welcher Weltreligion er sich anschließt, Zia glaubt, der Auserwählte zu sein: Gottes kleiner Krieger. Schonungslos zeigt der Roman, wie schmal die Grenze zwischen echter Hingabe und Fanatismus ist.

ISBN 978-3-596-17690-8     9,95 €  Portofrei     Bestellen

Koskas und die Wirren der Liebe. Von Olivier Guez

"Kraftvoll, sprühend und unverschämt!" Le Figaro littéraire

"Dem Charme von Jacques Koskas muss einfach jeder erliegen!" Leila Slimani

Jacques Koskas hockt in der französischen Provinz, träumt von wilden Liebschaften und einer Karriere als Journalist. Doch der Mittdreißiger wird von den Erwartungen seiner sephardisch-jüdischen Familie gequält. Irgendwann hält es Koskas nicht mehr aus und steigt in den nächsten Zug nach Berlin. Dort lernt er Barbara kennen. Durch Berlins Straßen und Kneipen weht die Aufbruchstimmung der Nullerjahre und Koskas glaubt endlich zu wissen, wo er hingehört.

ISBN 978-3-351-03480-1     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Rivenports Freund. Von Damiano Femfert

Argentinien, 1952. Wie aus dem Nichts taucht in der verschlafenen Kleinstadt S. ein junger Mann auf. Er ist schwer verletzt, hat nichts als seine Kleider am Leib und scheint sein Gedächtnis verloren zu haben. Nur einen Namen wiederholt er immer wieder: Kurt.

Doktor Rivenport, der Direktor des örtlichen Krankenhauses, ist über die Einlieferung des neuen Patienten gar nicht erfreut. Er stört sein geruhsames Leben im perfekten Gleichgewicht zwischen den Pflichten als Arzt und seiner Passion: dem Fangen und Präparieren von Schmetterlingen. Am liebsten würde er Kurt gleich wieder loswerden, doch das ist nicht so einfach. Polizei und Lokalpolitik kommen mit ihren Untersuchungen nicht weiter. Die Nonnen, die Kurt zunächst aufgenommen haben, setzen ihn vor die Tür. Rivenport bleibt keine andere Wahl, als seinen ehemaligen Patienten bei sich zu Hause aufzunehmen.

ISBN 978-3-89561-077-6     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Die infantile Gesellschaft - Wege aus der selbstverschuldeten Unreife. Von Alexander Kissler

Vom Glück der Souveränität - warum wir endlich erwachsen werden müssen.

Gefühl ist Trumpf, Argumente stören, Diskretion war gestern. Wir sind eine Gesellschaft der Kindsköpfe geworden. Erwachsene verhalten sich ungeniert wie Kinder, sind es aber längst nicht mehr. Sie halten das Leben für einen großen Spaß, senden Emojis in die Datenumlaufbahn, schwärmen hemmungslos für Greta & Co. Zugleich behandeln Politiker ihre Wähler wie kleine Kinder. Berlin gibt den Takt vor, die Stadt als Versuchslabor und Partyzone, in der kaum etwas klappt.

Alexander Kissler nimmt die Politik ebenso wie den Kulturbetrieb, die Wirtschaft und die Kirchen aufs Korn. Er folgt den mal albernen, mal tragikomischen Verrenkungen unreifer Erwachsener und zeigt die Folgen einer infantilen Gesellschaft: Wenn Vernunft nicht mehr zählt, regiert die Unvernunft.

Sein Buch ist eine Einladung, das größte Abenteuer zu wagen, das das Leben für uns bereithält: erwachsen zu werden.

Ein fulminanter Aufruf zu mehr Mündigkeit, mehr Eigenverantwortung und weniger Gefühligkeit

ISBN 978-3-7499-0014-5     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Bei mir zuhause. Von Paulina Stulin

Wie fühlt es sich an, in den späten Zehnerjahren des 21. Jahrhunderts auf der Welt zu sein?
Auf diese Frage gibt es 7 Milliarden Antworten und eine davon ist die Graphic Novel von Paulina Stulin. In ihrem Tagebuchroman variiert sie das Thema Zuhause in all seiner Mannigfaltigkeit: als Bühne des irdischen Gastspiels, stetige Suche nach der einen Sache, die einen für immer glücklich macht, geografischen Ort, kulturellen Raum, leiblichen Zustand und halt einfach so ein Gefühl.
Liebeskummer, Fressflashs, Philosophie und Psychedelika - es geht ums Banale und ums große Ganze, um Hedonismus und politisches Aufbegehren, um Achselhaare und AfD. "Bei mir zuhause" ist ein Erfahrungbericht übers Menschsein in all seiner Peinlichkeit und Erhabenheit, erzählt aus einer radikalen Egoperspektive.

ISBN 978-3-948904-00-5     35,00 €  Portofrei     Bestellen

Der undankbare Flüchtling. Von Dina Nayeri

Dina Nayeri wurde als Tochter eines Arztehepaars in Isfahan geboren. Sie wuchs in einem wohlhabenden Viertel auf, in einem Haus mit Swimmingpool und Garten, inmitten von Familie und Verwandten. Weil die Mutter zum Christentum konvertierte, mussten sie aus dem Iran fliehen und den geliebten Vater zurücklassen. Nach mehreren Stationen bekamen sie Asyl in den USA, Nayeri studierte an den besten Unis und wurde im Laufe der Jahre zu einer hoch gebildeten, erfolgreichen Vorzeige-Migrantin. Und trotzdem blieb sie vor allem eines: ein Flüchtling.

ISBN 978-3-0369-5822-4     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Apfelbaum. Von Christian Berkel

»Jahrelang bin ich vor meiner Geschichte davongelaufen. Dann erfand ich sie neu.« Für den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen Wurzeln nachgespürt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden ist ein großer Familienroman vor dem Hintergrund eines ganzen Jahrhunderts deutscher Geschichte, die Erzählung einer ungewöhnlichen Liebe. Berlin 1932: Sala und Otto sind dreizehn und siebzehn Jahre alt, als sie sich ineinander verlieben. Er stammt aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jüdischen Familie. 1938 muss Sala ihre deutsche Heimat verlassen, kommt bei ihrer jüdischen Tante in Paris unter, bis die Deutschen in Frankreich einmarschieren. Während Otto als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg zieht, wird Sala bei einem Fluchtversuch verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Dort stirbt man schnell an Hunger oder Seuchen, wer bis 1943 überlebt, wird nach Auschwitz deportiert. Sala hat Glück, sie wird in einen Zug nach Leipzig gesetzt und taucht unter.

ISBN 978-3-548-06086-6     11,00 €  Portofrei     Bestellen

Ada. Von Christian Berkel

Wirtschaftswunder, Mauerbau, die 68er-Bewegung - und eine vielschichtige junge Frau, die aus dem Schweigen der Elterngeneration heraustritt.

In der noch jungen Bundesrepublik ist die dunkle Vergangenheit für Ada ein Buch, aus dem die Erwachsenen das entscheidende Kapitel herausgerissen haben. Mitten im Wirtschaftswunder sucht sie nach den Teilen, die sich zu einer Identität zusammensetzen lassen und stößt auf eine Leere aus Schweigen und Vergessen. Ada will kein Wunder, sie wünscht sich eine Familie, sie will endlich ihren Vater - aber dann kommt alles anders.

ISBN 978-3-550-20046-5     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Deutsche. Fortpflanzung, Herdenleben, Revierverhalten. Von Jens Jessen

Oft wird er bewundert, der Deutsche, geliebt aber wird er nie. Es geht ihm wie dem einsamen Streber auf dem Schulhof, man traut ihm gute Noten, aber auch allerlei Finsteres zu- was er dann leider auch zuverlässig liefert. Doch gibt es »den Deutschen« überhaupt, und warum gilt er in anderen Nationen noch immer als faustischer Mensch, unverbesserlicher Romantiker oder humorloser Grobian, wenn nicht gar ewiger Nazi? Der Deutsche fürchtet sich vor Deutschen und vor allem davor, im Ausland als Deutscher erkannt zu werden. Meist aber entlarvt er sich schon durch die unvorteilhafte Brille, die er trägt. Warum kleidet er sich so schlecht, ist erotisch unbegabt und spielt sich zugleich als Lehrmeister auf?

ISBN 978-3-86674-628-2     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Seiten