Malina
Roman
Malina, der erste und einzige Roman der Lyrikerin Ingeborg Bachmann, ist das Buch einer Beschwörung, eines Bekenntnisses, einer Leidenschaft. Malina ist wohl die denkbar ungewöhnlichste Dreiecksgeschichte: weil zwei der Beteiligten in Wahrheit eine Person sind, ›eins sind‹ und doch jede Person ›doppelt‹ ist.
"Ingeborg Bachmann ist die erste Frau der Nachkriegsliteratur des deutschsprachigen Raumes, die mit radikal poetischen Mitteln das Weiterwirken des Krieges, der Folter, der Vernichtung in der Gesellschaft, in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen beschrieben hat." Elfriede Jelinek
Ist die Wahrheit dem Menschen zumutbar? Ingeborg Bachmanns Roman „Malina“ ist ein Klassiker, der den Verstand auf die Probe stellt. Genau das Richtige für eine Zeit, die aus den Fugen scheint. Von Sandra Kegel FAZ 24.01.2025
Bachmanns Text versprachlicht Heraklits Fluss, in den sich nach seiner Formel panta rhei niemals ein zweites Mal steigen lässt, indem es einfach kein zweites Lesen gibt. Malina liest sich stets von neuem. Von Alexander Carmele Kommunikatives Lesen 16.07.2022
Sehnsuchtsziel Ungargasse. Als Leserin Ingeborg Bachmanns muss man nicht unbedingt dorthin, wo ihr Roman „Malina“ spielt
literaturkritik.de 21.11.2016
The Architecture of Fascism in Ingeborg Bachmann’s ‘Malina’. The novel maps the intimate spatial connections between fascism and patriarchy in postwar Austria. By Matthew Turner Frieze 16.09.2019
A mind-bending classic. First published in 1971, this Austrian ‘imaginary autobiography’ conjures a woman’s relationships with startling psychological intensity. By John Self The Guardian 29.06.2019
Autoreninfos
Erstellt: 03.10.2025 - 07:13 | Geändert: 03.10.2025 - 08:27