Frauen

Briefwechsel mit Jugendfreundinnen. Von Rahel Levin Varnhagen. Hrsg. Barbara Hahn Wallstein

Rahel Levin Varnhagen im mehrstimmigen Briefgespräch mit ihren Freundinnen - jungen jüdischen Frauen. Ein Konzert vieler Stimmen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: In den 1790er Jahren sammelte Rahel Levin junge Frauen um sich, die alle auf ihre Weise aus der traditionellen Welt ausbrachen. Jüdinnen entflohen arrangierten Ehen, verliebten sich in Christen und konvertierten. Adlige bekamen illegitime Kinder; eine reiste in Männerkleidern durch Europa. Sie alle erkundeten die neue Zeit nach der Französischen Revolution bis hin zur Restauration in den 1830er Jahren. Die Freundschaften überdauerten, nicht einmal die mit Caroline von Humboldt zerbrach, obwohl sie ihrer Korrespondentin das damals so seltene »Du« aufkündigte und nach deren Heirat zum »Sie« zurückkehrte.

ISBN 978-3-8353-3955-2     98,00 €  Portofrei     Bestellen

Official Secrets. Regie: Gavin Hood

Die Britin Katharine Gun gehört zu den wichtigsten Whistleblowern unserer Zeit: Vor 16 Jahren riskierte sie alles, um eine Invasion im Irak abzuwenden. "Official Secrets" erzählt die packende, mutige Geschichte der Übersetzerin, die Unrecht nicht einfach hinnehmen wollte und unter größtmöglichen Konsequenzen für sich und ihr engstes Umfeld die Wahrheit ans Licht brachte.

ISBN 5053083205904     7,99 €  Portofrei     Bestellen

Frida. Von Maren Gottschalk

Ein mitreißender Roman über einen Wendepunkt in Frida Kahlos Leben - ihre Zeit in New York und Paris.

Schillernd, charismatisch, spektakulär: So präsentiert sich Frida Kahlo, als sie 1938 in New York ankommt. Ihre Ehe mit Diego Rivera ist an einem Tiefpunkt, doch sie ist fest entschlossen, ihren Lebenshunger in der Metropole zu stillen. Und es scheint ihr alles zu gelingen: Die erste Einzelausstellung ihres Lebens wird ein Triumph, sie schart Freunde und Bewunderer um sich und genießt es, Affären einzugehen - so auch mit dem Fotografen Nickolas Muray, für den sie schon seit langem tiefe Gefühle hegt.

ISBN 978-3-442-31559-8     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Louise Michel oder: Die Liebe zur Revolution. Hrsg. Florence Hervé

Louise Michel (1830-1905) - für die einen »die blutrünstige Wölfin«, für die anderen »die rote Jungfrau« - gilt als Symbolfigur der Pariser Kommune im Frühjahr 1871. Zum ersten Mal in der Geschichte übernahmen Arbeiterinnen und Arbeiter die Macht. Louise Michel organisierte nicht nur die Versorgung der Hungernden und Verwundeten, sie beteiligte sich an den Klub- Debatten und auch am bewaffneten Kampf. Als außereheliches Kind eines Dienstmädchens wurde sie im Geist der Aufklärung von den Großeltern erzogen. Nach der Niederschlagung der Pariser Kommune machte man Louise Michel den Prozess und deportierte sie 1873 in die Strafkolonie Neukaledonien östlich von Australien. Dort erlernte sie die Sprache der Kanak und vermittelte in zwei Schriften deren Mythen und Kultur. 

ISBN 978-3-320-02381-2     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Else Feldmann: Schreiben vom Rand. Journalistin und Schriftstellerin im Wien der Zwischenkriegszeit. Von Elisabeth H. Debazi

Die lang vergessene jüdische Autorin Else Feldmann gibt einen unerbittlichen Einblick in soziale Verwerfungen im Wien der Zwischenkriegszeit. Mit Energie und Klarheit zeigt sie deren Ursachen und Folgen auf, die sie aus eigenem, vielfach schmerzlichem Erleben selbst nur zu gut kennt. "Unerforschlich tief und in tausend Geheimnisse verstrickt sind die Wege menschlicher Not", schreibt Else Feldmann in einem ihrer ersten Feuilletons, von denen sie im Laufe der Zwischenkriegszeit noch zahlreiche für verschiedene Zeitungen verfassen sollte, ehe sie Opfer der nationalsozialistischen Vernichtung wurde. Else Feldmann gelang es, sich im Umfeld der Arbeiterbewegung als Journalistin und Schriftstellerin von ihrer Herkunft aus dem jüdischen Ghetto zu emanzipieren und sich vergleichsweise früh in einem bis dato männerdominierten Feld zu behaupten.

ISBN 978-3-205-21212-6     45,00 €  Portofrei     Bestellen  
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„Man sagt, ich sei ein Egoist. Ich bin eine Kämpferin.“ Dame Ethel Mary Smyth (1858 - 1944) Komponistin, Dirigentin, Schrifstellerin, Suffragette. Von Sulamith Sparre

Sie ist der überzeugende Beweis gegen die immer noch gern tradierte Theorie von der „Unfähigkeit der Frau, zu komponieren“ - ist sie deshalb heute so wenig bekannt? Denn die Methodik, die im Ausschluß der Frau als Schöpferin von Sinn in der Kulturgeschichte existiert, zeigt uns, daß wir es mit einem nur schwer zu besiegenden Gegner zu tun haben, weil wir erst mühsam nach Gegenbeweisen suchen müssen. Die feministische Geschichtsforschung hat seit einigen Jahrzehnten derartige Gegenbeweise gefunden. Dies gilt in der Musikgeschichte außer für Fanny Mendelssohn-Hensel, Augusta Holmés oder Germaine Tailleferre auch für Ethel Smyth: Immerhin war ihr umfangreiches Werk zu Lebzeiten weithin bekannt und wurde oft aufgeführt. Sie war eine von Berlin bis New York umjubelte Komponistin.

ISBN 978-3-86841-038-9     17,00 €  Portofrei     Bestellen

Geblendet. Von Andreas Pflüger

"Es ist niemals leicht" lautet der Kodex der Abteilung, einer hochgeheimen Polizeieinheit. Das gilt mehr als je zuvor. Denn es ist nur noch ein Hauch bis zu ihrer Auslöschung. Ihre letzte Hoffnung könnte Jenny Aaron sein. Die blinde Elitepolizistin weiß, was sie ihren Kameraden verdankt. Aber ist die Abteilung wirklich das, wofür Aaron sie immer hielt?

Die Abteilung liquidiert Warlords, bekämpft Terroristen, dringt in Drogenkartelle ein. Weil ihr dabei fast jedes Mittel recht ist, hat sie viele Feinde, auch in der Politik. Doch jetzt steht sie einem Gegner gegenüber, wie es noch keinen gab.

ISBN 978-3-518-47124-1     11,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Kraft des Handelns. Wie wir Bewegungen für das 21. Jahrhundert bilden. Von Alicia Garza

»Black Lives Matter ist die wohl größte Bürgerbewegung in der Geschichte der USA.« New York Times

Wie stellen wir uns unser Zusammenleben im 21. Jahrhundert vor? Die Protestwelle, die der Mord an George Floyd ausgelöst hat, stellt radikal infrage, was Gerechtigkeit heute bedeutet. Braucht es einen Dialog oder den Kampf gegen alte Symbole? Mit diesem Buch gibt Alicia Garza, Mitbegründerin von Black Lives Matter, ein leuchtendes Beispiel. In Rekordzeit entwickelte sich der Hashtag #blacklivesmatter zu einem globalen Phänomen und wurde zum Symbol im Kampf um die Rechte von People of Color und für die Vision einer neuen sozialen Gerechtigkeit. Doch Alicia Garza hat durch ihren Aktivismus erfahren, dass man für wirkliche Veränderung mehr braucht als Stimmen im Internet: eine gut organisierte Bewegung. Die Kraft des Handelns ist nicht nur die Geschichte der Blacklivesmatter-Bewegung, sondern von ganz normalen Leuten, die Aktivistinnen geworden sind, um die Zukunft neu zu verhandeln.

ISBN 978-3-608-50496-5     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Einsame Weltreise. Von Alma M. Karlin

Am 24.11.1919 bricht Alma Karlin zu ihrer Weltreise auf, die sie in den folgenden acht Jahren durch fünf Kontinente führen sollte. Durch ihre Reiseerlebnisbücher, die sie nach ihrer Heimkehr nach Cilli (slowenisch Celje) verfasst, wird sie zu einer der berühmtesten und meistbewunderten europäischen Reiseschriftstellerinnen.
In "Einsame Weltreise" beschreibt Karlin die ersten vier Jahren ihrer Weltumrundung. Von Europa aus fährt sie - ihre Schreibmaschine "Erika" im Gepäck - nach Südamerika, von dort weiter über Kalifornien und Hawaii nach Japan, dem erklärten Ziel ihrer Reise, und nach China. Das erste Reisebuch endet mit Karlins Aufenthalt in Hongkong. "Mein Bericht ist indessen nicht allein ein Anführen von Blumen, die ich gemalt und Häusern, die ich bewohnt, oder Ländern, die ich bereist habe, sondern er zeigt auch die Wirkung, die eine solche Reise auf das Gemüt einer Frau ausübt."

ISBN 978-3-932338-75-5     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Denn es ist unsere Zukunft. Junge Rebellinnen verändern die Welt – von Greta Thunberg bis Emma González. Von Bettina Weiguny

Greta Thunberg ist nicht allein: Eine globale Bewegung ist entstanden. Junge Rebellinnen erobern überall die Bühnen der Welt. Sie setzen sich für sauberes Wasser ein, wie die Inderin Sahithi Pingali, bekämpfen die Waffenlobby, wie die Amerikanerin Emma González, oder machen gegen Kinderehe mobil, wie Natasha Mwansa aus Sambia. Für diese Ziele sprechen sie vor der UN-Vollversammlung in New York, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, auf Klimakonferenzen oder beim «March for Our Lives» in Washington. Ihr Einfluss ist immens, eine einzige Rede kann Weltkonzerne wie Siemens erschüttern. Denn hinter den Jungaktivistinnen steht, nur einen Tweet entfernt, eine ganze Generation.Auch Regierungen zwingen sie zum Handeln.

ISBN 978-3-7371-0111-0     16,00 €  Portofrei     Bestellen

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