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Die Schwere des Seins. Postkoloniale Erzählungen aus Simbabwe. Hrsg. Tsitsi Dangarembga
ISBN 978-3-949545-43-6 21,00 € Portofrei Bestellen
Alle Geschichten basieren auf Briefen, die Überlebende von Gewalt aus allen Teilen des Landes für das Projekt »Breaking the Silence« des ICAPA Trust eingereicht haben. Tsitsi Dangarembga hat sie mit bekannten und jungen simbabwischen Schriftsteller_innen zu fiktiven Erzählungen verarbeitet, mit dem Ziel, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen. Sie erlauben uns einen wichtigen Einblick in die Lebensrealität der Menschen in Simbabwe.
»Echte Veränderung ist ein Rätsel. Sie erfordert Mut und Intelligenz vom Einzelnen, aber nicht einmal das ist genug. Letztlich erfordert echte Veränderung Mut und Intelligenz des Kollektivs.« aus dem Vorwort von Madeline Thien
Die Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels 2021 Tsitsi Dangarembga legt mit diesem Erzählband einen wichtigen und bisher nicht da gewesenen Einblick in das Leben der Menschen in postkolonialen Gesellschaften auf dem afrikanischen Kontinent vor. Dabei nimmt sie die Spirale von Gewalt in den Fokus und wirft einen schonungslosen Blick auf die Lebensrealität von Menschen in ihrem Heimatland - mit einem Ausblick für das Veränderungspotenzial.
»Ihr Schreiben verkörpert eine unerschrockene Auseinandersetzung mit schwierigen Themen, einschließlich der Auswirkungen von Kolonialismus und Patriarchat.« Elif Shafak, Financial Times über Tsitsi Dangarembga
Die Autorinnen und Autoren:
Tsitsi Dangarembga, Ignatius Tirivangani Mabasa, Yandani Mlilo, Elizabeth R. S. Muchemwa, Charmaine R. Mujeri, Karen Mukwasi.
Die Übersetzerin:
Anette Grube studierte in München Kommunikationswissenschaften und Amerikanistik. Sie arbeitet als Literaturübersetzerin und übertrug u. a. Werke von Chimamanda Ngozi Adichie, Kate Atkinson, Yiyun Li, Sigrid Nunez, Arundhati Roy und Madeleine Thien ins Deutsche. Für Orlanda übersetzte sie bereits Tsitsi Dangarembgas Romane »Verleugnen« und »Überleben«.
Die Herausgeberin:
Tsitsi Dangarembga ist Filmemacherin, Dramatikerin und Schriftstellerin und gilt als eine der wichtigsten Stimmen des afrikanischen Kontinents. Sie engagiert sich seit vielen Jahren für feministische Anliegen und politische Veränderung. 1988 erschien ihr Debütroman »Aufbrechen« als erster Teil ihrer Tambudzai-Trilogie. Er wurde 1989 mit dem Commonwealth Writers’ Prize ausgezeichnet und 2018 von der BBC in die Liste der 100 wichtigsten Bücher aufgenommen, die die Welt geprägt haben. 2006 erschien der zweite Teil »Verleugnen«, 2018 folgte »Überleben«, der 2020 für die Shortlist des Booker Prize nominiert wurde. 2021 wurde Tsitsi Dangarembga mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Für ihr literarisches Werk erhielt sie zahlreiche weitere Auszeichnungen und wurde 2022 von der Financial Times unter die 25 einflussreichsten Frauen der Welt gewählt. Tsitsi Dangarembga ist Direktorin des Creative Arts of Progress in Africa Trust, Gründerin und Direktorin des International Images Film Festival for Women in Harare und Mitglied der Organisation Women Filmmakers of Zimbabwe. Sie lebt in Harare, Simbabwe.
Vorwort von:
→ Madeleine Thien auf Wikipedia
Erstellt: 22.07.2024 - 11:46 | Geändert: 23.07.2024 - 10:14