Das gelbe Haus
Roman
Die siebzehnjährige Hana träumt von einer besseren Zukunft für sich und ihre Mutter, doch das Leben meint es nicht gut mit ihr. Es ist kurz vor der Jahrtausendwende, und in Japan ist die Wirtschaft ins Stocken geraten. Als die ältere Kimiko Hana unter ihre Fittiche nimmt, wird sie Teil einer neuen, selbst gewählten Familie: einer bunt zusammengewürfelten Gruppe von jungen Frauen, die am Rande der Gesellschaft leben.
Unter der Führung von Kimiko übernehmen sie eine Bar, und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt Hana ein gewisses Maß an Freiheit und Sicherheit. Doch als das Geld zur Neige geht, sieht sie keine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt ehrlich zu verdienen, und so rutscht Hana immer tiefer in eine kriminelle Parallelwelt, aus der es scheinbar kein Zurück mehr gibt.
In ihrem neuen Roman erzählt Mieko Kawakami eindringlich von der Hoffnung, die eine Wahlfamilie verspricht, und widmet sich scharfsinnig der Illusion des freien Willens und der Frage nach menschlicher Würde.
Pressestimmen
»[E]twas besonders, dieses prekäre Milieu so realistisch darzustellen« Katrin Hillgruber, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
»Mieko Kawakami revolutioniert gerade die japanische Literatur.« Peter Praschl, DIE LITERARISCHE WELT
»Die Sprache wirkt atemlos und federnd, kein Detail fühlt sich überflüssig an.« Julia Kohli, NZZ BÜCHER AM SONNTAG
»Mieko Kawakami zählt […] wohl zu den bekanntesten japanischen Stimmen.« Leila Hermann, VOGUE GERMANY
»›Das gelbe Haus‹ hat etwas, an dem man sich festhalten kann: Hoffnung« Peter Praschl, WELT.DE
»Elemente einer Sozialstudie [mischen] sich mit der Spannung eines Thrillers.« Michael Schmitt, DEUTSCHLANDFUNK
»Berührend erzählt die japanische Autorin von Hanas Nöten, ihrem Versuch, eine Zukunft für die Wahlfamilie zu schaffen.« Beate Rottgardt, RUHR-NACHRICHTEN
»Mieko Kawakamis neuer Roman changiert behutsam zwischen spannendem Krimi und einer knallharten Milieustudie des Prekariats.« Peter Mohr, RHEIN-NECKAR-ZEITUNG
»Gleichwohl entwickelt die Mischung aus Sozialstudie und Thriller eine Sogkraft, der man sich nur schwer entziehen kann.“ Gabriele Summen, DIE RHEINPFALZ
»Offen und schonungslos« Marlene Sorensen, HARPER’S BAZAAR
»Mieko Kawakami [beweist] ein weiteres Mal ihr schriftstellerisches Talent, mit ihrem bislang bewegendsten Roman.« Simone Auer, SUMIKAI.COM
»Mieko Kawakamis neuer Roman changiert behutsam zwischen spannendem Krimi und knallharter Milieustudie.« Peter Mohr, LOKALKOMPASS.DE
Autoreninfos
Die Übersetzerin
KATJA BUSSON, geboren 1970, studierte Japanologie und Anglistik in Trier und Tokio. Sie übersetzte u. a. Junichiro Tanizaki, Keigo Higashino, Shugoro Yamamoto, Nanae Aoyama, Ko Machida und Natsu Miyashita.
Erstellt: 24.11.2025 - 18:23 | Geändert: 24.11.2025 - 18:35
