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Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwächen, impulsives Verhalten sowie körperliche Unruhe sind Kennzeichen von Kindern und Jugendlichen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Die Neuauflage des Ratgebers informiert über die Erscheinungsformen, die Ursachen, den Verlauf und die Behandlungsmöglichkeiten von ADHS.
Wird bei einem Kind die Diagnose ADHS gestellt, sind die Eltern zumindest anfangs oft erleichtert. Sie haben nun die Gewissheit, dass die "Andersartigkeit" ihres Kindes einen Namen hat. Doch wie geht es danach weiter? Die erfahrene Psychotherapeutin Ruth Huggenberger liefert konkrete Anregungen und Ratschläge, die Eltern von ADHS-betroffenen Kindern helfen, anhand von adäquaten Strategien das gesamte Familiensystem zu entlasten. ADHS betrifft oftmals die gesamte Familie - immer häufiger wird die Störung auch bei Erwachsenen festgestellt. Auch Eltern können unter einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung leiden. Sie finden in diesem Buch wertvolle Hinweise, wie auch ihre Ressourcen gestärkt und wie sie mit den Symptomen im Alltag zurechtkommen. Die Autorin zeigt, wie sich die Störung vom Vorschulalter bis ins Erwachsenenalter auswirken kann und gibt praktische Tipps, welche Strategien in der Erziehung und im Alltag erfolgreich sein können.
Der Autismus erlebt wie die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) Jahre zuvor ein zunehmendes gesellschaftliches Interesse. Es mehren sich warnende Stimmen, der Autismus werde zu einer Modediagnose, jede erkennbare Persönlichkeitseigenschaft werde zur Krankheit umgedeutet. Dieses Buch befasst sich in diesem Kontext mit Fragen wie: Was ist überhaupt normal? Was ist Persönlichkeit? Wann werden Symptome und Eigenschaften zu einer Krankheit?
Was haben das Verschwinden von Apfelsorten, das Auftreten von Politikern in Talkshows, religiöser Fundamentalismus und der Kunst- und Musikmarkt miteinander gemeinsam? Überall wird Vielfalt reduziert, Unerwartetes und Unangepasstes zurückgedrängt. An die Stelle des eigentümlichen Inhalts rückt vermeintliche Authentizität: Nicht mehr das "was" zählt, sondern nur noch das "wie". Thomas Bauer zeigt die Konsequenzen auf, sollten wir diesen fatalen Weg des Verlustes von Vielfalt weiter beschreiten.
Fünfundzwanzig Jahre nach der gesetzlichen Neuregelung zum Schwangerschaftsabbruch in Deutschland ist in den wissenschaftlichen Debatten sowohl eine merkwürdige Ruhe als auch eine problematisierende Perspektive zu konstatieren.
Die Beiträge des Bandes gehen den Hintergründen und Folgen nach. Siebzehn Autorinnen und Autoren, u.a. Cornelia Helfferich, Dagmar Herzog und Hartmut Kreß, analysieren wissenschaftliche und öffentliche Diskurse im Spannungsfeld zwischen zunehmender Akzeptanz der reproduktiven Selbstbestimmung einerseits und anhaltenden Moralisierungstendenzen andererseits.
Der Einsatz von Agent Orange und anderen Herbiziden während des Vietnamkriegs in den 1960er Jahren hat Mensch und Umwelt großen Schaden zugefügt, die Folgen sind in dem südostasiatischen Land bis heute spürbar.
Das amerikanische Militär setzte im Vietnamkrieg erstmalig Herbizide großflächig zu Kriegszwecken ein. Große Teile des tropischen Regenwaldes wurden mit Agent Orange und anderen Herbiziden besprüht, was das Ökosystem nachhaltig veränderte. Durch die Zerstörung dieser Gebiete verloren viele Tierarten ihren Lebensraum für immer.
Auch weite Teile der vietnamesischen Bevölkerung leiden unter den Folgen von Agent Orange. Bis heute werden in Vietnam Kinder mit Missbildungen geboren, die auf den Einsatz der Herbizide zurückzuführen sind.
Die Ökologie ist das Signum unseres Zeitalters. Joachim Radkaus grandioses Buch lässt die neue Ära zum ersten Mal in ihrer ganzen Vielgestaltigkeit und globalen Bedeutung erfahrbar werden. Das Buch berichtet über ausschlaggebende Ereignisse und Erfahrungen wie die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl genauso wie über den Mythos des deutschen "Waldsterbens" und beleuchtet die Zusammenhänge mit anderen historischen Strömungen. Es erzählt sowohl von spiritueller Suche und herausragenden Momenten als auch von Institutionalisierung und Bürokratisierung. Es porträtiert zentrale Initiativen wie Friends of the Earth oder Greenpeace und charismatische Vorkämpferinnen wie Rachel Carson, Petra Kelly und die Chinesin Dai Qing.
Eines der einflussreichsten Bücher des 19. Jahrhunderts ist heute - völlig zu Unrecht - beinahe vergessen: Edward Bellamys "Looking Backward, Or: Life in the Year 2000". Dutzende spätere Autoren ließen sich von dem Werk inspirieren und schrieben Fortsetzungsgeschichten und Rezensionen. Auch die heute bekanntesten Werke der Gattung utopischer Romane, Orwells 1984 und Huxleys Brave New World sind von Looking Backward deutlich beeinflusst. Genau wie der nur sieben Jahre später erschienene Science-Fiction Roman "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells.
Hier wie dort begibt sich der Protagonist auf Zeitreise - bei Bellamy allerdings nicht durch eine Maschine, sondern durch einen über hundert Jahre währenden Schlaf, in den er versehentlich während einer Hypnose-Sitzung versetzt wird.
In "Der rote Planet" erzählt Bogdanow 1907 auf leichte, aber vielschichtige Weise von der Utopie einer gerechten, sozialistischen Gesellschaft auf dem Mars.
Leonid soll die Verbindung zwischen den beiden Welten herstellen. Er ist begeistert von den technischen und sozialen Errungenschaften der Marsmenschen, nach einem Mord durchschaut er aber ihre tatsächlichen Absichten ...