DDR

Wendejahre. Ostdeutschland 1990 – 1995. Von Daniel Biskup

Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung Ostdeutschlands profitierte von der Wende. Die große Mehrheit wurde mit den rasanten Veränderungen alleine gelassen. Arbeitsplätze verschwanden und damit jegliche Perspektive. Wer mobil war, ist auf der Suche nach Arbeit in den Westen abgewandert, wer nicht mobil war, erlebte eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme nach der nächsten. Daniel Biskup zeigt eindrücklich, wie die anfängliche Euphorie und Freude über den Mauerfall allmählich der Ernüchterung und Enttäuschung weicht - dem Nährboden für den heutigen Erfolg von Pegida und AFD.

ISBN 978-3-9820207-1-6     45,00 €  Portofrei     Bestellen

»Fortschrittlich« versus »reaktionär«. Deutungsmuster des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in historischen Dokumentationen des DDR-Fernsehens. Von Claudia Böttcher

Claudia Böttcher rekonstruiert Deutungsmuster des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in historischen Dokumentationen des DDR-Fernsehens von 1952 bis 1989. Sie analysiert und erfasst die engen Verschränkungen des (partei-)offiziellen Geschichtsdiskurses über den antifaschistischen Widerstand in der DDR mit dessen Darstellung in historischen Dokumentationen des DDR-Fernsehens.
Insgesamt 548 historische Dokumentationen wurden von der Autorin zunächst quantitativ ausgewertet, um erste Tendenzen in Bezug auf den filmischen Umgang mit dem antifaschistischen Widerstand ablesen und Konjunkturen herausstellen zu können.

ISBN 978-3-96317-136-9     40,00 €  Portofrei     Bestellen

Briefwechsel 1957-2003. Von André Müller sen. u. Peter Hacks

Briefwechsel 1957-2003. Von Andre Müller sen. u. Peter HacksAndré Müller und Peter Hacks verband eine lebenslange Freundschaft. Seit den späten fünfziger Jahren führten sie einen nie unterbrochenen Briefwechsel und persönlichen Austausch. Der Schriftsteller, Publizist und Theatermann aus Köln und der 1955 in die DDR übergesiedelte Dramatiker und Essayist geben in den hier versammelten Briefen, nicht selten polemisch, Aufschluss über ihre ästhetische Position, analysieren und bewerten den deutsch-deutschen Literaturbetrieb, die Kulturpolitik der DDR, den Stand der dramatischen Kunst und die Bewusstseinslage in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung.

ISBN 978-3-359-02459-0      58,00 €  Portofrei    Bestellen

Wehe dem Sieger! Daniela Dahn

Wehe dem Sieger von Daniela DahnVom Verlierer nicht lernen heißt verlieren lernen. Was ist aus uns geworden in den zwanzig Jahren seit Mauerfall und Wiedervereinigung? Warum konnte der Sieger mit seinem Sieg nichts anfangen? Der Abstieg des Westens begann vielmehr just im Moment seines größten Triumphes.

ISBN 978-3-499-62468-1     9,99 €    Portofrei      Bestellen

Ein Super-GAUck. Politische Kultur im neuen Deutschland. Von Wolfgang Wippermann

Eine nahezu Allparteienkoalition nominierte am 19. Februar den neuen Bundespräsidenten 2012, den Super-GAUck. Was steckt hinter diesem Phänomen? Ist es ein Vorgeschmack auf die Zukunft, wenn ein Ausscheren aus dem Konsens als „Schweinejournalismus” (O-Ton Jürgen Trittin) diffamiert wird? Annähernd unisono feiern die großen Medien Pastor Joachim Gauck als Glücksgriff und Freiheitsapostel und niemand wird skeptisch, wenn die Neue Rechte und deren publizistisches Flaggschiff, die Wochenzeitung Junge Freiheit, euphorisch titelt: „"Wir sind Präsident!”"

ISBN 978-3-9814548-2-6     10,00 €  Portofrei     vergriffen

Gorbatschow. Der Weltveränderer. Von Ignaz Lozo

Michail Gorbatschow - die große politische Biografie zum 90. Geburtstag.
Glasnost und Perestroika sind untrennbar mit seiner Person verbunden, ebenso wie das Ende des Kalten Krieges: Der sowjetische bzw. russische Politiker Michail Gorbatschow, der selbst die Deutsche Einheit als eine seiner wichtigsten Taten bezeichnet hat, gilt als einer der größten Reformer des 20. Jahrhunderts. Für sein Engagement erhielt er 1990 den Friedensnobelpreis. Doch wie weit hatte sich der einst treue Leninist und Kommunist wirklich von der Ideologie und vom Block-Denken gelöst? Stimmt das Bild, dass Gorbatschow bereits während seiner Amtszeit ein westlicher Demokrat gewesen sei?

ISBN 978-3-8062-4173-0     28,00 €  Portofrei     vergriffen

Westreisen. Zum Reiseverkehr von Bürgern der DDR nach NATO-Staaten und Berlin (West). Von Werner Paulsen

Die Staatsrechtsdoktrin der BRD ('Deutschland in den Grenzen von 1937') und Aktivitäten westlicher Geheimdienste beschränkten die Handlungsmöglichkeiten der DDR in Bezug auf Westreisen. Was dies im Einzelnen bedeutete lässt sich in diesem Buch erfahren - wann wie wer reisen durfte war nicht zuletzt eine Frage der Sicherheit. Werner Paulsen, Professor für Kriminologie, liefert eine sachliche Darstellung der Problematik. Er betrachtet politische, staatsrechtliche und sicherheitsrelevante Zusammenhänge, die andernorts unterschlagen werden.

ISBN 978-3-939828-78-5     10,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Militärgeheimdienst der DDR. Von Horst Schumann

Der Schutz der bewaffneten Kräfte eines Staates vor Spionage, Sabotage und innerer Zersetzung gehört seit jeher zu den wichtigsten Aufgaben der Geheimdienste. Innerhalb der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR oblag dieser Schutz vor allem der Hauptabteilung I. Im Unterschied zu anderen Diensteinheiten des Ministeriums für Staatssicherheit war die HA I nicht territorial gegliedert, sondern an die Struktur der NVA und der Grenztruppen angepasst. Die Mitarbeiter der HA I waren in ihren Zuständigkeitsbereichen als solche bekannt. Sie trugen die gleichen Uniformen wie die Soldaten und unterhielten zu ihnen überwiegend kameradschaftliche Beziehungen. 

ISBN 978-3-347-15836-8     19,50 €  Portofrei     Bestellen

Hitlers Eliten nach 1945. Hrsg. Norbert Frei

"Eine teilweise atemberaubende Untersuchung." Frankfurter Rundschau

Wie viel personelle Kontinuität gab es nach 1945 in dem neu zu organisierenden deutschen Staat? Fast alle Juristen, Ärzte, Unternehmer, Journalisten und Offiziere, die dem NS-Regime in wichtigen Positionen gedient hatten, konnten in der Bundesrepublik ihre Karrieren fortsetzen.

ISBN 978-3-423-34045-8     10,90 €  Portofrei     Bestellen

Ulbrichts Reformen. Das Neue Ökonomische System. Beiträge von einer Konferenz. Hrsg. Ekkehard Lieberam, Lothar Poppe und Roland Wötzel

In seiner ökonomischen und politischen Gestaltung war der Realsozialismus gegenüber dem Kapitalismus nur unzureichend wettbewerbsfähig. Das unter Walter Ulbricht entwickelte Neue Ökonomische System (NÖS) ging konstruktiv mit dieser Erkenntnis um und zog daraus Schlüsse. Im Zentrum stand die Frage, wie die bürokratisch-administrativen Leitung der Wirtschaft und der Gesellschaft überwunden werden konnte. Die Demokratisierung der Gesellschaft sollte den Sozialismus auch wirtschaftlich dem Kapitalismus überlegen machen.

ISBN 978-3-945187-31-9     16,99 €  Portofrei     Bestellen

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